Lesetipp: Vorträge auf dem eBookcamp
Mehr als 100 Buchmenschen trafen sich Anfang November beim Hamburger eBookcamp. Von Kalkulation und Pricing eines eBooks über Marketingstrategien bis hin zu epub3-Erstellung: Die Themen der Vorträge und Diskussionsrunden waren vielfältig. Jetzt sind alle Sessionberichte online.
Das zentrale Thema des eBookcamp war die Frage nach dem richtigen eBook-Preis. Dem schon auf der Frankfurter Buchmesse auf vielen Podien diskutierte Komplex (Zusammenfassung eines Podiums mit Mitwirkung von uns) waren gleich drei Sessions gewidmet.
Der Preis ist heiß – alles billig, oder was?
Steffen Meier – Onlinechef beim Ulmer-Verlag, AKEP-Sprecher und lesen.net-Gastautor – beleuchtete das Thema aus vielen verschiedenen Perspektiven. Verständlich und wichtig, denn: Wenn die Preisvorstellungen von Verlagsseite nicht mit der Kaufbereitschaft der Leserschaft harmonieren, ist kein Geschäft zu machen.
Wie eine Kalkulation von Verlagsseite aussehen kann, erklärte die Beraterin Nina Kreutzfeldt. Ausführlich hat Kreutzfeld das Thema übrigens auch schon in einem Blogartikel beim Buchreport ausgeführt (inklusive Excel-Vorlage).
Die Legende vom richtigen Preis?
Was für einen Preis sind Kunden für eBooks zu zahlen bereit, diskutierte Maike Prehn vom Dienstleister Kontor New Media.
Weitere Themen:
Seit einigen Monaten produziert und verkauft der ZEIT-Verlag eigene eBooks. Produktmanagerin Cigdem Aker gab umfangreich Auskunft zu Abläufen und bisherigen Erfahrungen. Lesen!
Johanna Schaumann vom Hanser Verlag gab Einblicke in ihre Arbeit, von Preisaktionen bis Autoren-Animation.
TigerCreate: Interaktive Erlebnisbücher für alle Plattformen
Präsentation der neuen Oetinger-Software zur Erstellung interaktiver Kinderbuch-Apps durch Christina Kumpmann.
Nicht weniger als ein "zentrales Betriebssystem des geschriebenen Wortes" will textunes-Gründer Volker Oppmann mit seinem neuen Projekt installieren. In seiner Session wurde er genauer.
Anspruchsvolle EPUB-E-Books selber machen
Die einzige technische Session richtete der Berater Fabian Kern aus. Er zeichnete umfangreich die Möglichkeiten auf, die das offene epub-Format schon heute bietet.
Die Verleger von drei neuen Berliner eBook-Verlagen – Frohmann, Ring eBooks und Culturbooks – stellten sich und ihre Projekte vor. Ein ausführliches Interview mit weiteren Digital-Vlegern hatten wir vor einigen Wochen an dieser Stelle publiziert.
Kommentare
Erste deutsche “E-Book-Messe” im Juni in Berlin » lesen.net 6. März 2014 um 17:09
[…] Die Wahl der Location lässt es schon erahnen: Das Format lehnt sich eher an Konferenzen wie das eBook Camp an als an große […]