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Weiße Liste: 42 Verlage, die E-Books kopierschutzfrei oder mit Wasserzeichen publizieren

Immer mehr Verlage verzichten auf einen „harten" Kopierschutz und machen Lesefreunden das Handling ihrer E-Books damit deutlich einfacher. Auf unserer „weißen Liste" der deutschen Verlagsbranche befinden sich auch einige namhafte Titel.

In deutschen Verlagshäusern scheint zunehmend die Erkenntnis zu reifen, dass man mit dem Einsatz von Adobe-DRM in erster Linie die eigenen Kunden vergrault. Unser E-Reader-Forum wird nachweihnachtlich überlaufen von neuen Digital-Lesern, die hoffnungslos überfordert sind mit Digital Editions.  Piraterie lässt sich nicht wirkungsvoll verhindern – im Gegenteil ist ein Adobe-DRM-„geschützter" Titel viel schneller vom Kopierschutz befreit und hochgeladen als ein E-Book, das mit teilweise unsichtbaren Wasserzeichen individualisiert ist.

Von großen Namen wie Bastei Lübbe, Hanser und Bauer bis hin zum „Fachverlag für drogenmündige Menschen" publizieren inzwischen zahlreiche deutschsprachige Publisher ihre Titel frei von hartem DRM. In vielen E-Book-Stores von ebook.de bis Amazon ist aber leider nicht vor dem Kauf ersichtlich, ob ein E-Book DRM-geschützt ist. Darum (und um Positiv-Beispiele hervorzuheben) haben wir hier 42 Verlage gelistet, die hartem Kopierschutz den Rücken gekehrt oder ihre E-Books von Anfang an kundenfreundlich aufbereitet haben. Die Zusammenstellung basiert auf einer Liste, die Mitglieder unseres E-Reader-Forums angelegt haben. Sie erhebt selbstverständlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Ergänzungen können gerne in den Kommentaren hinterlassen werden. Nicht berücksichtigt in der Liste sind „Eigen-Verlage" von Self Publishern.

  1. Aavaa Verlag
  2. Amalthea
  3. Argument Hamburg
  4. Bastei Lübbe/Lübbe Digital (& Labels wie Eichborn)
  5. Brendow Verlag
  6. Bookspot Verlag
  7. Cross Cult
  8. Dörlemann
  9. dotbooks
  10. edition 8
  11. Edition diá
  12. Edition Digital
  13. Edition Lempertz
  14. Europa Verlag
  15. Folio Verlag Wien
  16. Frankfurter Verlagsanstalt
  17. Fuego
  18. Gmeiner-Verlag
  19. GRAFIT
  20. Hanser (Fachbücher: Nur PDF)
  21. Haymon-Verlag
  22. KBV Verlag & Medien
  23. Limbus Verlag
  24. Nachtschatten Verlag (Sachbücher)
  25. Naumann & Göbel Verlag
  26. Oetinger (& Labels wie Dressler)
  27. Pabel-Moewig (Bauer-Label. Heftromane, u.a. Perry Rhodan)
  28. Pendragon
  29. Plaisier-D’amour-Verlag (adult)
  30. Prolibris
  31. Prospero Verlag
  32. Residenz-Verlag
  33. Schöffling
  34. Sieben-Verlag
  35. Silberburg
  36. Solibro Verlag
  37. STORIES & FRIENDS Verlag
  38. Sutton
  39. Tulipan
  40. Tyrolia
  41. Ulisses Spiele
  42. Wallstein Verlag
[Update 17:30 Uhr: Explizit erwähnt werden muss natürlich der O’Reilly Verlag, einer der absoluten Vorreiter in Sachen Kundenfreundlichkeit (danke Peter). Außerdem sei noch einmal betont, die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Der Zwischenhändler Bookwire hat uns eine Liste mit über 400 Labels zukommen lassen, deren E-Books kein oder „weiches" DRM enthalten.]

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Kommentare


Chräcker Heller 5. Februar 2013 um 17:15

Sehr schön auch, daß wohl nun auch die Händler einen nicht mehr dennoch ein DRM draufdrücken, wie früher bei libri.de. Gerade mal testweise geschaut und erfreut fest gestellt, daß die nun mit einem Wasserzeichen arbeiten. Jaja, verkaufen kann man es immer noch nicht, aber da steht ja noch etwas Entwicklung aus…

Antworten

Peter 5. Februar 2013 um 17:16

Der O’Reilly-Verlag bietet sein ebooks in verschiedenen Formaten DRM-frei an.

Antworten

Liste von Verlagen die auf DRM verzichten | PhantaNews 5. Februar 2013 um 17:29

[…] zu­sam­men­ge­stellt und Jo­han­nes Haupt prä­sen­tiert diese heute in ei­nem Bei­trag auf lesen.net. Also nichts wie hin und nach­se­hen, wel­che Ver­lage man un­ter­stüt­zen […]

Antworten

Eike 5. Februar 2013 um 17:50

Man sollte auch nicht Galileo Press und Springer bzw. Springe Vieweg vergessen.

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Corina Pahrmann 6. Februar 2013 um 16:36

Oh, danke für Erwähnung und Lob, bestätigt unseren (seit Jahren bestehenden) Anti-DRM-Kurs. Corina Pahrmann / O’Reilly Verlag

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Beate Kuckertz 6. Februar 2013 um 16:48

Wir danken ebenfalls für Erwähnung und Lob und freuen uns sehr, dass wir uns in so guter Gesellschaft befinden! Hoffen wir, dass sich noch ein paar mehr Verlage anschließen!
Beste Grüße:
Beate Kuckertz/dotbooks

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Steffen Meier 11. Februar 2013 um 10:58

Ob die Liste unvollständig ist oder nicht spielt gar keine so große Rolle. Wichtig ist, für solche Verlage eine Öffentlichkeit zu schaffen resp. implizit denen, die nicht auf der Liste stehen – mit der Frage, aus welchem Grund.
BTW: Verlag Eugen Ulmer fehlt auch auf der Liste, gehört aber gottseidank dazu ;-)

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Rollo 13. Februar 2013 um 18:21

Einer der leserfreundlichsten Plattformen fehlt: Beam eBooks (http://www.beam-ebooks.de). Gibt es dafür einen Grund?

Antworten

Johannes 13. Februar 2013 um 18:25

Ja: Beam ist kein Verlag.

Ciao
Johannes

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Rollo 13. Februar 2013 um 18:28

Hoppla, stimmt. Mein Fehler!

Antworten

Die populärsten piraterierten E-Books: Ratgeber vorne, Bestseller kaum gefragt » Debatte, eBooks » lesen.net 18. Februar 2013 um 17:39

[…] mehr deutsche Verlage verzichten bei ihren E-Books auf „harten” Kopierschutz, arbeiten mit deutlich kundenfreundlicheren Wasserzeichen oder liefern ihre E-Books ganz frei von […]

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E-Book-Charts vom 17.04.13 (KW 16) » Debatte, eBooks » lesen.net 17. April 2013 um 14:46

[…] Seitenzahl und (bei epub-Dateien) die Art des Kopierschutzes verzeichnet sind. Obwohl inzwischen eine Vielzahl von Verlagen auf DRM verzichtet oder ihre E-Books nur mit Wasserzeichen versieht, tummeln sich an der Spitze nach […]

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Verlag resümiert 1 Jahr DRM-Freiheit » Debatte, eBooks » lesen.net 30. April 2013 um 15:57

[…] setzen derzeit noch nahezu durchweg auf harten Kopierschutz, kein Holtzbrinck-Verlag findet sich auf unserer weißen Liste der kopierschutzfreien Publisher. So hat Rowohlt derzeit nur ein einziges DRM-freies E-Book im Sortiment, die Autoren haben sich […]

Antworten

dummy 9. Juli 2013 um 06:13

manning fehlt auch

Antworten

dummy 9. Juli 2013 um 06:17

ps: manning fügt ein wasserzeichen mit namen und email ein

Antworten

dummy 9. Juli 2013 um 06:20

springer spektrum

Antworten

Charlotte Erpenbeck 13. Juli 2013 um 13:23

Der Machandel-Verlag bietet ebenfalls alle Ebooks ohne DRM an. Schließlich wollen wir unsere Leser nicht verärgern sondern ihnen ein uneingeschränktes Lesevergnügen ermöglichen.

Antworten

Bastei Lübbe interessiert an Weltbild.de und buecher.de » lesen.net 20. Januar 2014 um 18:53

[…] ist kaum ein anderer Verlag so innovativ und kundenorientiert, vom Verzicht auf hartes DRM (leider immer noch bemerkenswert) bis hin zu neuartigen Serial- und […]

Antworten

E-Books und Dokumente aus beliebigen Quellen auf den Kindle übertragen 1. Februar 2014 um 12:45

[…] verwehrt. Eine umfangreiche Liste an Quellen für DRM-freie Bücher erhaltet Ihr zum Beispiel bei Lesen.net. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || […]

Antworten

Mein tolino, die e-Books und ich | EviSell’s #DerBlog – Meine Gedanken zu Allerlei 3. Februar 2014 um 19:21

[…] optimistisch lässt mich diese Liste von 42 Verlagen in die Zukunft blicken. Eine praktische Hilfe wäre, wenn Online-Shops eine entsprechende […]

Antworten

Hartes DRM: HoCa verzichtet, Dickschiffe zögern » lesen.net 4. Juli 2014 um 15:01

[…] gesellt sich HoCa zu unabhängigen Großverlagen wie Bastei Lübbe und Hanser, die seit Jahren ohne harten Kopierschutz ausliefern. Der neuen E-Book-Studie des Börsenverein zufolge verzichten deutschlandweit bereits 65 […]

Antworten

Bonnier (Piper, Ullstein, Carlsen, …) wohl unmittelbar vor DRM-Abschied » lesen.net 17. Juni 2015 um 17:47

[…] Titel einiger Buchverlage sind schon lange oder sogar schon immer kopierschutzfrei, in den letzten 12 Monaten zogen […]

Antworten

Rowohlt, Knaur, KiWi, S. Fischer: Auch Holtzbrinck verzichtet auf hartes DRM » lesen.net 20. Juli 2015 um 15:27

[…] wir in der Vergangenheit eine weiße Liste für die wenigen kopierschutzfrei publizierenden Verlage aufstellen, hat sich das Bild vor […]

Antworten

Hanns-Ulrich Flemmig 12. Juli 2018 um 18:04

Danke an den Urheber der Liste. Warte eine Aktualisierung nicht angebracht? Wenn nicht es Inhalts, so doch des Artikel-datum, damit man ihn nicht fuer ",olle Kamellen" haelt

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