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Innovativ: B&N Reader mit e-Ink/LCD Panel

2views_01Schon softwareseitig hat der im November erwartete eBook Reader des US-Buchhandelsriesen Barnes & Noble von sich reden gemacht. Das vorinstallierte Android-Betriebssystem hebt den Sechs-Zoller funktional deutlich von anderen dedizierten Lesegeräten ab.

Aber was die New Yorker technisch haben entwickeln lassen, macht den B&N Reader (Produktname noch unbekannt) endgültig einzigartig. Mit einer Kombination aus e-Ink Display und LCD-Multitouchscreen a là iPhone umschifft der Buchhändler auf eigenwillige Weise das Glare-Problem von Touch-Geräten der Konkurrenz.

500x_frontbacke-Ink Geräte mit einem zusätzlichen Touch-Layer verfügten bislang meist über ärgerlich spiegelnde Displays, ein aktuelles Beispiel ist hier der Sony Reader PRS-600 Touch Edition (hier im Video-Test). Barnes & Noble hat seinem eReader einfach einen zweiten berührungsempfindlichen LCD-Bildschirm unter dem eigentlichen Lesescreen spendiert, der mit Multitouch und Farbdarstellung zwei über e-Ink Panels heutzutage noch nicht realisierbare Features mitbringt.

Gerade vor dem Hintergrund des komplexen Android-OS ergibt ein flexibles LCD-Panel Sinn, über das ungleich schneller und präziser Eingaben gemacht werden können als mit erfahrungsgemäß doch eher trägen e-Ink Displays. Die Darstellung von Inhalten erfolgt dagegen wie gewohnt auf dem augenschonenden elektronischen Papier.

Die Kollegen von Gizmodo, denen eine ganze Bildergalerie vom B&N Reader zugespielt wurde, berichten außerdem von im Vergleich zu Print deutlich vergünstigten Barnes & Noble Titeln (das Unternehmen ist auch Verleger) im angeschlossenen eBook Store. Wie Kindle & txtr Reader hat das B&N Lesegerät ein 3G-Modul zum direkten Zugriff auf digitale Literatur an Board – das soll auch erstmals die (in gedruckter Form meist nicht mehr erhältlichen) Inhalte aus dem umstrittenen Google Books Scanprojekt einschließen.

Offiziell vorgestellt wird der B&N Reader kommende Woche, dann soll das Gerät auch einen Namen und ein Preisschild erhalten. Vollgepackt mit innovativen Ideen könnte das Lesegerät – eine gute Bedienbarkeit vorausgesetzt – zur ernsthaften Konkurrenz für Amazon und Sony werden, die zum diesjährigen US-Weihnachtsgeschäft ebenfalls einen NextGen Reader in den Handel bringen.

<mehr Bilder @ Gizmodo>

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Kommentare


Tissi 15. Oktober 2009 um 15:52

Kennt jemand den Preis für das Gerät?

MfG

Antworten

Marcel 19. Oktober 2009 um 19:34

Gibt es da eine Verbindung mit dem heute angekündigten Alex eReader?

http://www.boersenblatt.net/344330/

Antworten

Erster Barnes & Noble Nook Testbericht » Topnews » lesen.net 8. Dezember 2009 um 14:26

[…] die Softwareoberfläche – auf Google Android basierend – machte nicht immer einen glücklichen Eindruck. Das Interface sei häufig nicht gerade […]

Antworten

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