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Kindle (2014) für 49 Euro

Neuer Kindle, alter Preis: Amazon reduziert seinen erst vor anderhalb Monaten erschienenen Kindle mit Touchscreen um fast 20 Prozent und damit wieder auf das Niveau, zu dem das Vormodell zuletzt verkauft wurde. Der neue Preis von 49 Euro ist konkurrenzlos, allerdings sind einige Kompromisse zu machen.

Als "Weihnachtsangebot" deklariert, ist der Kindle bis zum 15.12., 22:00 Uhr von 59 Euro auf 49 Euro verbilligt. Aufgrund des niedrigen Grundpreises entspricht das einer prozentualen Ersparnis von ganzen 18 Prozent.

Solides Gerät mit Schwächen beim Display

Kindle 2014

Kindle 2014

Dafür bekommt man einen flotten eBook Reader mit ausgereifter Firmware, der besten Shop-Plattform und einem berührungsempfindlichen 6″ E-Ink-Pearl-Display, das allerdings "nur" 800x600px auflöst. Aktuelle eBook Reader um 100 Euro wie der Modellbruder Kindle Paperwhite 2 bringen 1024x758px auf die gleiche Bildschirmgröße, der Kindle Voyage gar 1440x1080px (allerdings zum Preis von fast 4 Basis-Kindles). Dadurch ist das Schriftbild etwas unschärfer und aufgrund der älteren E-Ink-Technologie kontrastschwächer. Letzteres fällt wesentlich mehr ins Gewicht, vor allem in Kombination mit der fehlenden Beleuchtung.

Um für 49 Euro an den eBook Reader zu kommen, müssen Lesefreunde außerdem Werbung auf dem Sperrbildschirm erdulden. Ohne Werbung (lässt sich auch nachträglich abschalten) werden 15 Euro mehr fällig.

Auch zum neuen Preis ist der Kindle (2014) nicht der günstigste eBook Reader in Deutschland. So hat etwa buecher.de den Vier-Zoller Trekstor Pyrus Mini aktuell für 39,99 Euro im Angebot (was für sich genommen schon interessant ist, immerhin gehört buecher.de Tolino-Partner Weltbild), seinen großen Bruder Trekstor Pyrus gibt es bei notebooksbilliger für 45,50 Euro. Der Kindle ist diesen Geräten aber in jeder Hinsicht deutlich überlegen. Wer nicht mehr als 60-70 Euro ausgeben will und sich mit der bekanntermaßen recht geschlossenen Kindle-Plattform anfreunden kann, findet kein besseres Angebot.

Aufpreis für Leucht-Reader lohnt meist

Auf der anderen Seite ist der Unterschied zu Leucht-Geräten mit höher auflösenden Bildschirmen doch schon frappierend. Selbst der anderthalb Jahre alte Tolino Shine, jüngst kurzzeitig für 60 Euro zu haben gewesen, gewährt deutlich mehr Lesekomfort. Wer den eBook Reader nicht nur für zwei Wochen im Jahr beim Strandurlaub zu nutzen gedenkt, sollte ein wenig mehr Geld in die Hand nehmen und zu einem Leucht-Reader greifen. Es lohnt sich.

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Kommentare


Kindle Paperwhite 2 und Kindle (2014) im Vergleich [+Video] » lesen.net 13. Dezember 2014 um 15:52

[…] Kindle zum Preis von einem” heißt es, seit Amazon seinen neuen Einstiegs-Kindle auf 49 Euro reduziert hat. Zum halben Preis eines Kindle […]

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