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Onyx präsentiert E-Ink-Smartphone, E-Ink-Tablets

onyx-phonetab-e43Der chinesische E-Reading-Spezialist Onyx erweitert sein Portfolio in andere Geräteklassen. Mit dem PhoneTab E43 präsentiert das Unternehmen ein 4,3″ Android-Smartphone. Auch zwei Android-Tablets mit E-Ink-Panel sind jetzt im Sortiment: Das Onyx Boox R65 und das Onyx Boox C65.

Onyx PhoneTab E43: Beleuchtetes E-Ink-Smartphone

Das Onyx PhoneTab E430 kombiniert die Displaytechnologie eines E-Readers mit den Features eines Smartphones (GSM-Modul, WLAN+Bluetooth, offenes Android). Das 4,3″ Display, laut Datenblatt 480x800px auflösend, verfügt über in den Rahmen integrierte LEDs, die den E-Ink-Screen gleichmäßig und augenschonend bestrahlen. Die gleiche Technik kommt auch in Tolino Shine, Kindle Paperwhite & Co. zum Einsatz.

Aktuell befindet sich das Gerät noch in Entwicklung (den Prototypen hat Kollege Charbax auf einer Messe in Hongkong vorgeführt bekommen), im Juli 2013 soll es in China und Europa gelauncht werden. Zum Preispunkt machte Onyx noch keine Angaben. Der präsentierte Prototyp hatte noch das veraltete Android 2.3 an Bord – bleibt zu hoffen, dass das E43 mit dem deutlich funktionaleren Android 4.x ausgeliefert wird.

Daneben kann man über Sinn und Unsinn eines E-Ink-Smartphones natürlich auch grundsätzlich diskutieren. Für Videos, Gaming (über einfache Casual-Spielchen hinaus) und jegliche Apps, die Farbe und/oder schnelle Reaktionen erfordern, ist das Gerät unbrauchbar. Wer viel liest – und das können neben typischen E-Books auch textlastige Websites wie Wikipedia  oder auch Kurznachrichten sein –, kann mit einem E-Ink-Smartphone durchaus eine gute Wahl treffen. Der Königsweg könnten Dual-Screen-Devices wie das YotaPhone sein.

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Onyx Boox R65, C65: E-Ink-Tablets oder E-Reader mit Android

onyx-boox-r65Bei den beiden neuen Onyx-Lesegeräten Boox R65 und Boox C65 verschwimmen die Grenzen zwischen den Geräteklassen vollens. Auch diese beiden Geräte haben vollwertige offene Androids vorinstalliert (im Entwicklungsstadium leider ebenfalls die Version 2.3) sowie beleuchtete HD-E-Ink-Screens, die 1024x758px auf 6″ Bildschirmdiagonale bringen.

Für die beiden Geräte gibt es weder Preispunkte noch ein Erscheinungsdatum. Tendenziell ist Onyx immer ein wenig teurer als die (massiv quersubventionierten) E-Reader von Amazon, Kobo oder neuerdings auch von der Tolino-Allianz. So sind für das Onyx Boox i62, ein mit Tolino Shine, Kobo Glo & Co. vergleichbarer Leucht-Reader, gegenwärtig 187 Euro zu bezahlen. Das Gerät verfügt über eine umfangreiche Formate-Unterstützung und nette Extras wie eine auch auf deutsch wirklich brauchbare Text-to-Speech-Funktion, der „Weg zum Buch" nebst Sync-Funktionen ist aber nicht konkurrenzfähig. Die mit offenem Android ausgelieferten Geräte hätten hier den Vorteil, dass optional einfach eine Lese-App der Konkurrenz installiert und etwa Kindle Books geladen und geschmökert werden könnten.

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Kommentare


Martin 16. Mai 2013 um 07:32

Ich brauche eigentlich selten Farbe auf dem Handy. Vielleicht tut es ja schwarz-weiß auch, vor allem, wenn man dann ewig Musik hören, navigieren und lesen kann.

Ein Android-Tablett mit echtem HD-e-Ink, das wäre ein Killer. Man könnte alle Quellen nutzen (Kindle, Kobo, Tolino) und auch direkt von Webseiten laden, die auf meinem Bookeen HD Frontlight wegen des lahmen Browsers und des etwas schwierigen Touchscreens keinen Spaß machen. Außerdem könnte ich endlich meine Lieblingszeitschriften und -zeitungen (Süddeutsche, c’t) direkt auf dem Gerät lesen (und auch gescannte PDF-Zeitschriftenseiten).
Ich würde mir ernsthaft überlegen, ob ich nicht bei beiden Geräten auf die Farbe verzichten könnte, wenn dafür der Preis dann attraktiv wäre (also billiger als vergleichbare Geräte mit Farbe)

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Martin 17. Mai 2013 um 11:55

Ich muss meinen Kommentar koorigieren. Meine Lieblingsauflösung wäre 1280×1024. Da stimmt dann auch das Seitenverhältnis und Webseiten lassen sich vernünftig darstellen.

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Erste E-Ink-Smartphones kommen Ende des Jahres » eReader » lesen.net 17. Oktober 2013 um 20:50

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