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Sony Reader PRS-300 hierzulande nur als Import

comtech_screenshotWährend Sony vergangene Woche seine PRS-600 Touch Edition in den deutschen Handel brachte, ist es um den "kleinen Bruder" PRS-300 ("Pocket Edition") nach wie vor still. Dabei wurde der Fünf-Zoller zusammen mit dem PRS-600 angekündigt, ist im angrenzenden Ausland (Holland, Großbritannien) auch schon seit zwei Monaten zu haben.

Nichts desto trotz ist das Lesegerät auch hierzulande verfügbar, verschiedene Online-Händler haben den Device zu Preisen um 190 Euro im Sortiment. Prominentestes Beispiel ist der IT-Shop comtech, wo der PRS-300 aktuell großflächig auf der Startseite beworben und zur Vorbestellung angeboten wird (das Produktbild zeigt übrigens einen PRS-600). Die Auslieferung erfolgt angeblich binnen einer Woche.

prs-300p1_lgDas Angebot ohne Ankündigung sorgt allerdings nicht nur bei eReader-Interessierten für Verwunderung (wir erhielten mehrere E-Mails zum Thema), sondern auch bei Sony Deutschland. Dort heißt es auf Anfrage von lesen.net, bei den Geräten handele es sich um Importe.

Für Anwender bedeutet das unter Umständen ausländische Bedienungsanleitungen, inkompatible Netzstecker und unklare Zuständigkeiten im Garantiefall – umso unverständlicher, das kaum ein Händler auf die Herkunft der Lesegeräte hinweist. Bei homecultures.de etwa deutet nur der Hinweis "Gewährleistung 24 Monate; Garantieabwicklung direkt über Homecultures" auf den Import-Charakter der Ware hin. Beim amazon.de Angebot von Digital Audio Germany (199 Euro für einen pinken PRS-300) lassen Versandkosten von fast 20 Euro und eine offenbar mit Google Translate erstellte Produktbeschreibung vermuten, dass der eReader wohl von der Insel kommt.

Lesefreunde sind gut beraten, einen Bogen um solche Angebote mit Geräten unklarer Herkunft zu machen und beispielsweise zum praktisch preisgleichen "Oldie" Sony Reader PRS-505 zu greifen. Im 5″ Segment bietet sich momentan das allerdings noch 50 Euro teurere Cybook Opus von Bookeen oder der Hexaglot N518 an. Wann und zu welchem Preis der Sony Reader PRS-300 ganz offiziell in Deutschland debutieren wird, ist dagegen immer noch nicht absehbar.

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Kommentare


Frank 2. November 2009 um 15:52

Ich hab den PRS-300 auf der Insel direkt neben dem PRS-600 gesehen. Handlicher als der PRS-600, besseres Bild, in pink erhältlich (meine Freundin fand das toll).

Echt schade, dass es den hier nicht gibt.

Wegen den Netzteilen – hat der überhaupt eins? Ich dachte der wird übers USB Kabel geladen und das ist international…

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Johannes 2. November 2009 um 17:24

Stimmt, ’n Netzteil liegt dem 300er wohl nicht bei, war oben auch mehr plakativ als üblicher Nachteil eines Imports genannt.
Im Vergleich zum 600er fehlt halt der Touchscreen, woraus sich eine bessere Lesbarkeit ergibt – die hat aber der PRS-505 auch, bei gleichzeitig größerem Display (und größerer Gesamtgröße, klar). Dass die pinke Ausführung was für die Damenwelt sein könnte, dachte ich mir auch schon.

Ciao
Johannes

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Pocketbook 2. November 2009 um 20:24

"Im 5″ Segment bietet sich momentan das allerdings noch 50 Euro teurere Cybook Opus von Bookeen oder der Hexaglot N518 an."
Ende November soll auch Pocketbook 360° offiziell in Deutschland erhältlich sein.

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Sony Reader Pocket Edition ab Februar “offiziell” » eReader » lesen.net 25. Januar 2010 um 11:21

[…] seit Monaten als UK-Import auch bei uns zu haben, bringt Sony seine Pocket Edition nun endlich auch auf regulärem Weg nach Deutschland. Der schon […]

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