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YotaPhone: Erstes E-Paper-Smartphone geht in Serienproduktion

Das russische Mobilfunkunternehmen Yota betritt mit seinem YotaPhone Neuland. Das Smartphone verfügt über zwei Displays: Vorne ein konventionelles LCD-Panel, hinten ein E-Paper-Display zum komfortablen Lesen. Jetzt geht das Gerät in Massenproduktion.

Ein Yota-Manager sagte Techcrunch, das Unternehmen habe den Auftragshersteller HI-P für die Produktion ihres YotaPhones gewinnen können, die Massenherstellung laufe jetzt an. Das Gerät werde zunächst auf dem Heimatmarkt Russland und dann in Asien angeboten, weitere Märkte dürften im Erfolgsfall folgen.

YotaPhone: Vorne LCD, hinten E-Paper

Von vorne betrachtet ist das YotaPhone ein konventionelles Android-Smartphone mit 4,3″-HD-Display, integriertem LTE-Modul (4G) und leistungsstarkem Prozessor. Spannender ist die Rückseite: Statt eines Deckels gibt es hier ein zweites 4,3″ Display, das Inhalte in Graustufen und ohne Hintergrundbeleuchtung anzeigt. Damit soll komfortables gelesen und gleichzeitig der Akku geschont werden können.

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Dual-Screen-Ansatz nicht neu, aber ungewohnt

Angesichts der vielen „Smartphone-Leser", die es schon jetzt gibt (vor allem in Asien), scheint das YotaPhone auf jeden Fall einen Versuch wert. Den Dual-Screen-Ansatz kennt man aus der Tablet-Welt (Entourage eDGe), häufiger las und sah man in den letzten Jahren allerdings Dual-Mode-Displays (etwa von Pixel Qi) und immer wieder auch farbige E-Reader. Wirklich überzeugen konnte bislang aber noch kein Panel: Langsame Umschaltzeiten und blasse Anzeigen sind die häufigsten Ärgernisse.

Yota ist kein typisches Startup, sondern in Russland ein bekannter Name: Yota Mobile (Wikipedia) betreibt in Russland ein eigenes LTE-Netz für mobiles Highspeed-Internet, im Jahr 2012 verkaufte man 1 Million LTE-Modems. Das YotaPhone wurde seit zwei Jahren entwickelt – dem Unternehmen ist auf jeden Fall ein grundsolider erster Wurf zuzutrauen, den wir gespannt verfolgen werden.

Dual-Screen-Smartphone: Sinnvoll oder Spielerei?

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Kommentare


Chr. Roth 20. Februar 2013 um 17:53

Sehr nett,
ich persönlich finde diese Dual-Screen-Ansatz sehr interessant! Die Displays mit 4,3 Zoll sind vielleicht noch ein wenig zu klein und in Sachen OS kann man sich bekanntlich streiten.
Meine Nutzung beschränkt sich hpts auf das Lesen von Artikeln oder das Arbeiten mit Text, so könnte ich mir generell ein eInk Display für viele Applikationen vorstellen und wünschen.

Gab es nicht auch mal den Adam von Notion Ink als Laptop Hybriden mit dem Dual-Screen-Ansatz?! Weißt du was daraus geworden ist?
Gruß
cR

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Bigboo73 21. Februar 2013 um 10:55

Kommt auf die Software an… wenn sie ne Kindle App bekommen die den hinteren Screen unterstützt bin ich dabei ;-)

Antworten

Jouman 23. Februar 2013 um 13:20

AAAAAAAAAAAH, MUSS ich haben!

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