iRiver Story

Johannes Haupt (Fachredakteur)

Der iRiver Story hat ein unverkennbares Vorbild: Das erste eBook-Lesegerät vom koreanischen MP3-Player Spezialisten iRiver sieht dem Amazon Kindle 2 zumindest auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich. Markanteste Übereinstimmung ist die bei eReadern noch sehr seltene haptische Volltastatur.

Anders als die Kindle-Familie verfügt der iRiver Story nicht über ein 3G-Modul zur drahtlosen Übertragung von Inhalten aus dem Internet, kann aber auf anderen Feldern punkten. Neben dem QWERTY-Keyboard hat der iRiver Story Lautsprecher und ein Mikrofon (!) an Board – Notizen und Anmerkungen zu Gelesenem können also sowohl getippt als auch gesprochen werden.

Die 2 Gbyte Flashspeicher sind via SD-Karte auf bis zu 34 Gbyte erweiterbar, womit der iRiver Story auch als MP3-Player sinnvoll genutzt werden kann. Entsprechend vermarktet der asiatische Hersteller den Story als Multifunktions-Device., der trotz monochronem e-Ink Display sogar als Comic-Viewer eine gute Figur machen soll. Auch für Wiedergabe und Bearbeitung von Office-Dokumenten (Excel, Powerpoint, …) sei der iRiver Story geeignet.

Das Lesegerät kam Anfang September auf iRivers Heimatmarkt Korea in den Handel. Völlig überraschend wurde zur IFA eine Vertriebskooperation für den deutschen Markt mit der Hugendubel announciert, seit Mitte Oktober ist der iRiver Story in Deutschland erhältlich (Launchpreis: 279 Euro). Wir haben das Lesegerät bereits getestet.

Bis Mitte 2010 reduzierte sich der Straßenpreis vom iRiver Story auf rund 200 Euro; dank einiger Software Updates sollen in unserem Testbericht bemängelte Probleme beim pdf-Zoom inzwischen ausgeräumt sein. iRiver arbeitet derzeit an einer Ausstattungsvariante des "Story" mit WLAN-Modul nebst Zugriff auf einen integrierten eBook Store, welche im Herbst in den Handel kommen soll.

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Meldungen zum iRiver Story

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