Kobo Glo

Johannes Haupt (Fachredakteur)

Der Kobo Glo hat zwei große Innovationen an Board. Zum einen verfügt das Flaggschiff des kanadisch-japanischen E-Book-Spezialisten Kobo über ein besonders hochauflösendes Display. Das 6″ E-Ink-Display der Pearl-Generation stellt 1024x768px dar – damit erscheint Schrift auf dem Bildschirm des Kobo Glo sichtbar schärfer als bei "konventionellen" Lesegeräten, die 600x800px anzeigen.

Kobo Glo: Leicht trotz technischer Highlights

Zum anderen steckt im Kobo Glo das namensgebende Glolight, eine innovative Bildschirmbeleuchtung. Die Strahler sitzen auf der unteren Seite des Rahmens und leuchten das Display gleichmäßig aus. Damit kann auch im Dunklen ohne extra Lichtquelle geschmökert werden. Mit 185 Gramm fällt der Kobo Glo trotz der verbauten Technik angenehm leicht und dank Infrarot-Touchscreen sehr kompakt aus. Der 2 Gbyte Speicherplatz kann über microSD-Karte auf satte 34 Gbyte erweitert werden, unterstützt werden diverse E-Book-Dateiformate – epub und pdf auch mit dem verbreiteten Adobe DRM. Damit können E-Books neben dem Kobo Store (über WLAN) aus nahezu beliebigen Quellen bezogen werden, lediglich Amazon scheidet aus.

Der Kobo Glo hat zum Preis von 130 Euro (UVP) ein paar sehr interessante Features – hardwareseitig aber auch im Bezug auf "Social Reading" Features der Kobo Plattform. Wer sich mit der etwas verspielten Optik und dem Kobo-Ökosystem anfreunden kann, findet im Kobo Glo eine spannende Alternative zu den ähnlich teuren Sony Reader PRS-T2 und Kindle Paperwhite. Wir haben das Gerät ausführlich unter die Lupe genommen – unser Kobo Glo Testbericht findet sich hier. Im Herbst 2013 wurde der Kobo Glo vom Kobo Aura abgelöst, daneben gibt es mit dem Kobo Aura HD einen etwas größeren und schärferen (aber auch teureren) Modellbruder.

• Kobo Glo bei redcoon

Meldungen zum Kobo Glo

Kobo Glo – Datenblatt

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