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Schreiben lernen

Schreiben lernen

Schreiben lernen

Schreiben ist gleichzeitig Kunst und Handwerk. Damit ist gutes Schreiben auch etwas, das man (zumindest bis zu einem bestimmten Punkt) lernen kann. Die Frage ist, wie und wo man lernt. Das hängt von der persönlichen Präferenz ab – und davon, wie viel Zeit und Geld man investieren möchte.

Schreiben erfordert zuallererst Übung. Je mehr man schreibt, desto besser wird man mit der Zeit. Egal, wie schlecht die ersten Versuche werden mögen – mit Fleiß und Leidenschaft werden die Ergebnisse immer besser. Dabei kannst du auch mit kompakten Texten wie kreativen Geburtstagswünschen anfangen, es muss nicht gleich ein vollwertiger Roman sein. Auf welche Weise man sich weiterentwickeln will, hängt letztendlich vom Individuum ab, denn Möglichkeiten gibt es viele. Im Folgenden stellen wir euch einige Möglichkeiten vor: vom teuren Lehrgang bis zum kostenlosen Selbststudium.

Schreiben lernen mit Fernstudium und Workshops

Es gibt keine klassische Ausbildung zum Autor, wohl aber unterschiedlichste mehr oder weniger aufwändige und kostspielige Lernmöglichkeiten. An einzelnen deutschsprachigen Universitäten können verschiedene Arten des kreativen Schreiben studiert werden. Ein solcher Studiengang sollte jedoch nur dann in Frage kommen, wenn man sich tatsächlich ein Leben als hauptberuflicher Schriftsteller vorstellen kann und bereit ist, viel Zeit in dieses Studium zu investieren.

Wer anderweitig berufstätig ist und das Schreiben als Alternative oder Hobby sieht, Sollte sich die Angebote zum Fernstudium und von Akademien ansehen. So gibt es beim renommierten Studienzentrum ils einen umfangreichen Fernkurs Autor/in werden – Schreiben lernen. Der Kurs kann 4 Wochen komplett kostenlos getestet werden können, daneben lässt sich gratis Infomaterial anfordern.

Eine Alternative zu privaten Bildungsträgern sind Kurse an Volkshochschulen oder lokal angebotene Schreib-Workshops. Beispielhaft genannt seien die Kurse bei der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel. Solche Angebote gibt es allerdings nur lokal, und in ihrer Beanspruchung sind sie zeitlich deutlich starrer als Fernhochschulen.

Bücher über das Schreiben

Wer Schreiben will muss lesen. Das meint nicht unbedingt nur zur Unterhaltung, sondern auch zum Lernen. Die Meinungen über die Notwendigkeit von Literatur über das Schreiben gehen stark auseinander. Die einen empfehlen Schreibratgeber als unerlässliche Hilfe, andere lehnen solche Sachbücher als Hemmnisse für die Kreativität per se ab. Egal zu welcher Kategorie man gehört, es kann nicht schaden zu wissen, was es auf dem Markt gibt und in welches der vielen angebotenen Bücher sich der Blick lohnt. Eine Auswahl:

Schreiben lernen: Blogs für hilfreiche Tipps

Wer nicht gleich Geld ausgeben und sich zuerst ein bisschen orientieren möchte findet auf zahlreichen Blogs hilfreiche Anregungen und Tipps von Profis. Tipps von einem, der es wissen muss, gibt es bei Bestseller-Autor Andreas Eschbach, der auf seinem Blog mit einigen Mythen über das Schreiben aufräumt und Hinweise gibt, worauf ein angehender Autor achten sollte. Thriller-Autor Marcus Johanus gibt nicht nur auf seinem Blog nützliche Tipps, sondern betreibt auch einen wöchentlichen Podcast, in Zusammenarbeit mit seinem Kollegen Axel Hollmann. Im Literaturjournal von Kerstin Brömer gibt es, neben Tipps zum Schreiben an sich, auch spannende News aus der Branche.

Feedback bekommen – Communities rund ums Schreiben

Titelseite von NaNoWriMo.org

NaNoWriMo.org

Input von anderen Seiten zu bekommen ist essentiell, um die eigenen Texte aus der Distanz zu bewerten und überarbeiten zu können. Wer in seinem direkten persönlichen Umwelt niemand hat, mit dem er über seine Arbeit sprechen kann, der findet im Internet zahlreiche Möglichkeiten sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.  Eine der größten Communities weltweit ist zweifelsohne NaNoWriMo (National Novel Writing Month). Ursprünglich entstanden ist NaNoWriMo, wie der Name schon andeutet, als Projekt zur Schreibmotivation. Ein festgelegter Monat (November) sollte genutzt werden, um lange geplante Schreibprojekte endlich anzugehen oder angestaubte Entwürfe zu beenden. Mittlerweile ist das dazugehörige Forum stark gewachsen und wird auch während der anderen 11 Monate für einen regen Austausch genutzt. Daneben gibt es diverse deutsche Foren, in denen angehende Schriftsteller über ihre Arbeit diskutieren können, zum Beispiel montsegur, das dsfo, Schreibwerkstatt.de, MyStorys.de und HierSchreibenWir.de.

Wer sich in einer dedizierten Schriftsteller-Community eher unwohl fühlt, aber trotzdem schnelles und ehrliches Feedback bekommen möchte, der ist bei Fanfiktion.de gut aufgehoben. Die Community ist groß, sehr aktiv und schon längst nicht mehr auf reine Fanfiction beschränkt. Die Self-Publishing-Plattform Wattpad sind ebenfalls gut für Anfänger geeignet. Die Seite ist vor allem ein Treffpunkt für diejenigen, die Schreiben als ihr Hobby betrachten und sich einfach mal ausprobieren und mit anderen austauschen möchten.

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