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Test bescheinigt Kindle Fire HDX besseren Bildschirm als iPad Air

Wachablösung zum Weihnachtsgeschäft: Nach dreieinhalb Jahren kommt das Tablet mit dem besten Bildschirm erstmals nicht mehr von Pionier Apple. Dem iPad Air wird in einem umfassenden Tablet Vergleich zwar ein exzellentes Display bescheinigt, das Kindle Fire HDX von Amazon wird aber noch ein bisschen besser gesehen.

Die Fachleute von DisplayMate haben sich das Kindle Fire HDX mit 8,9″ Bildschirmdiagonale (379 Euro) und das gerade erschienene iPad Air (9,7″; 479 Euro) in ihr Testlabor geholt. Das Testfeld wird komplettiert vom Google Nexus 10 (2012; 399 Euro) – ein nicht ganz fairer Vergleich, wie auch DisplayMate einräumt, steht der Nachfolger dieses Gerätes doch wohl schon in den Startlöchern.

tablet vergleich

Für alle drei Geräte gibt es viele lobende Worte: Auf 9-10″ würden mehr Pixel untergebracht als auf aktuellen HD-Großbildfernsehern, was sich in einer exzellenten Bildqualität niederschlage. Die Farbtreue sei gut, ebenso wie Kontraste und Blickwinkelstablität. Auch bei hellem Umgebungslicht schlagen sich die Tablets hervorragend.

Kindle Fire HDX im Display-Vergleich leicht besser als iPad Air

Im direkten Vergleich von Kindle Fire HDX und iPad Air ist das Amazon-Tablet allerdings das leicht bessere von zwei sehr guten Geräten. So ist es heller (527 cd/m2 zu 449 cd/m2) und farbtreuer, der Bildschirm ist besonders spiegelungsarm (beim iPad Air wurden 30 Prozent höhere Reflexionswerte gemessen) und der energiesparenste im Testfeld.

Unter dem Strich bekommt das Kindle Fire HDX die Testnote "Excellent (A)", während es für das iPad Air "nur" zu einem "Very Good (A –)" reicht. Das Nexus 10 bildet mit einem "Good(B)" das Schlusslicht, hier ist aber wie gesagt noch vor Weihnachten mit einem neuen Modell zu rechnen. Die ausführliche Anlayse lässt sich auf der Website von DisplayMate nachlesen.

Bildschirm allein entscheidet nicht

Der Bildschirm gehört zu den wichtigsten Komponenten eines Tablets, den Anwendungs-Zweck "lesen (Website-Texte, eBooks, …) ist er vielleicht sogar der entscheidende. Natürlich kann ein Gerät aber nicht darauf reduziert werden, neben weiteren Disziplinen gilt besonderes Augenmerk dem Betriebssystem. Google lässt seinen Kunden hier traditionell etwas mehr Freiheiten als Apple und Amazon (auf deren Kindle-Tablets ein weitgehend angepasstes Android-OS ohne Zugriff auf den Play Store läuft), natürlich begibt man sich aber auch bei den Nexus-Geräten in Abhängigkeit zu einem Ökosystem.

Tolino tab 8,9″ keine Konkurrenz

Tolino tab

Tolino tab

Das Testfeld umfasste die absoluten Premium-Geräte, funktional, aber auch preislich. So ist das Tolino Tab 8,9″ mit 240 Euro runde 120 Euro günstiger als das Kindle Fire HDX mit der gleichen Bildschirmgröße, diesen Preisunterschied sieht man aber auch, und zwar im Wortsinne. Noch deutlicher ist der Unterschied naturgemäß zu absoluten Low-Budget-Geräten wie dem 100-Euro-Aldi-Tablet, bei dem nicht nur der Bildschirm technisch mehrere Jahre hinter aktuellen Top-Modellen hinterherhinkt.

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Kommentare


13-Zoll-Reader Sony DPT-S1 ab Dezember in Japan erhältlich » eReader » lesen.net 8. November 2013 um 10:15

[…] und wird nicht zuletzt vom Erfolgserfolg dort abhängen. Auch in Zeiten weitverbreiteter Tablets mit exzellenten Bildschirmen gibt es zweifellos noch Bedarf an Lese- und Schreibgeräten mit großformatigen E-Paper-Displays, […]

Antworten

Kindle Fire HDX drastisch reduziert – bis Mitternacht » lesen.net 16. Juli 2014 um 11:06

[…] die Ausstattung des HDX mit seinem extrem hellen HD-Display (1920x1200px bei 323 ppi, im Labortest sogar besser als die iPad-Panels) und Quad-Core-CPU von Qualcomm […]

Antworten

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