Die Entführung der Wanderapothekerin
Im Jahre 1723 regiert der kindliche Reichsgraf Friedrich in Schwarzburg-Friedrichsthal. Der junge Graf ist schwer erkrankt und so erwartet jeder Bewohner sein baldiges Ableben. Seine Großmutter will sich mit dem frühzeitigen Tod des Jungen nicht abfinden und aus purer Verzweiflung lässt sie die Wanderapothekerin Klara entführen. Sie verlangt von ihr, den Jungen gesund zu pflegen und sollte sie sich weigern oder ihre Behandlung keinen Erfolg haben, wird sie mit ihrer gesamten Familie bestraft und vertrieben. Klara nimmt sich des Neunjährigen an und stellt schnell fest, dass sie in eine gefährliche Schlangengrube geraten ist. Denn viele der Menschen vor Ort haben ein reges Interesse daran, dass der junge Graf den Tod findet. So findet sie sich in einem Kampf mit einem dickköpfigen Jungen, unwilligen Bediensteten und tödlichen Intrigen wieder.