Sechs Jahre
Charlotte Link beschreibt in dem autobiografischen Buch die Krankheit, das Sterben und den Tod ihrer Schwester Franziska. Die Autorin schildert die Angst, die den ganzen Körper beherrscht, wenn man erkennt, dass man einen geliebten Menschen für immer verlieren wird. Der Klinikalltag auf einer Krebsstation in Deutschland, der Patienten und ihre Angehörigen gleichermaßen verstört, und die Begegnungen mit großartigen Ärzten kommen ebenso zur Sprache wie das kalte Verhalten einiger Mediziner. Doch immer steht in dem Buch eines im Vordergrund: Aufgeben ist keine Option. Die Hoffnung muss immer im Herzen bewahrt werden. Denn nur aus der Hoffnung wächst eine große Kraft, die ein Bekämpfen der Krankheit und des Schicksals erst möglich macht. Menschlichkeit ist immer der Kampf um das Leben.