Eva Lirot
Die eBooks von Eva Lirot zeichnen sich durch faire Preise und eine gute Qualitätskontrolle aus. Die Titel sind außerdem frei von hartem Kopierschutz und lassen sich somit beliebig konvertieren und archivieren. Aus diesen Gründen haben wir Eva Lirot das lesen.net Siegel "Leserfreundliche Autorin" verliehen.
Eva Lirot im lesen.net Interview
Wie bist du zum Bücher schreiben gekommen?
Genau kann ich das gar nicht sagen. Gut, schon in meiner Kindheit habe ich lustige Geburtstagsverse und kurze Geistergeschichten verfasst, aber das ist ja nicht dasselbe.
Mit dem Bücher schreiben ging’s erst in dem Moment los, als ich so einiges von der Welt gesehen hatte und mich immer häufiger gefragt habe, ob die Seite des Guten jemals gewinnen kann ohne selbst durch das Böse vergiftet zu sein. Weil die Bösen nun mal keine Skrupel, kein Gewissen und oft auch kein Mitleid kennen und häufig nur mit ihren eigenen Waffen zu schlagen sind.
Das ist das zentrale Thema in meinen Büchern. Wie sich die Balance zwischen Gut und Böse verschiebt, und was aus ehrlichen warmherzigen Menschen werden kann, wenn sie es mit schreiender Ungerechtigkeit, Verbrechern in feinem Zwirn und sonstigen Psychopathen zutun bekommen.
Was bedeutet es für dich, Autor zu sein?
Eva Lirot
Dass ich das tun darf, was ich tun muss. Irgendwie. Also, ich meine damit, dass ich es nicht als einen Job betrachte, den ich einfach so wechseln könnte. Denn dann würde es trotzdem passieren, dass in meiner Phantasie plötzlich eine Figur zum Leben erwacht, die mir unbedingt eine ungewöhnliche Geschichte erzählen will. Eine Geschichte, die ich dann, wenn sie wirklich etwas Besonderes ist, unbedingt aufschreiben muss. Ist quasi wie ein Zwang. Aber immerhin ein sehr unterhaltsamer. Auch für mich :-)
Wo und wie schreibst du am liebsten?
An meinem Schreibtisch. Und nur dort. Weil ich jemand bin, der sich automatisch umschaut und die Eindrücke aus der Umgebung in sich aufsaugt wie ein Schwamm, sobald ich draußen rumlaufe. Selbst im Supermarkt stellt sich keine große Routine ein, es gibt praktisch überall und jederzeit etwas zu entdecken.
Was für Ziele hast du als Autor?
Nur diese beiden:
Erstens möchte ich meine Leser immer wieder überraschen und sehr gut unterhalten.
Zweitens möchte ich gerne weiterhin von dieser Passion leben können.
Was für einen Roman würdest du gerne einmal schreiben?
Einen, in dem die Hoffnung aus jeder Buchseite quillt, obwohl er in der realen Welt spielt.
Was ist deine größte Leidenschaft neben dem Schreiben?
Schokolade essen. Man kann da durchaus von einer Sucht sprechen.
Hast du literarische Vorbilder? Gibt es einen Autor, der dich beeinflusst hat?
Hans Erich Nossack wegen seiner kurzen prägnanten Sätze. Jane Austen wegen der Emotionen, die sie erzeugt. „Wuthering Heights“ schwingt wahrscheinlich Zeit meines Lebens in mir nach. Das ist schon ganz großes Bücherkino. Und jetzt müsste ich noch eine ellenlange Liste mit den Namen all derer anfügen, deren Bücher mich aus welchen Gründen auch immer so gefesselt haben, dass ich mich kaum davon losreißen konnte. Und das Schöne ist, dass immer noch neue dazukommen :-)
Möchtest du unseren Lesern noch etwas mitteilen?
Ja. Jim Devcon, Sadie Thompson und ich freuen sich wirklich SEHR über das Interesse an den Büchern. Wir hoffen auf ein Wiederlesen und grüßen alle herzlich!