Nina Ohlandt war eine deutsche Krimiautorin. Sie wurde 1952 in Wuppertal geboren und starb im Dezember 2020. Sie wuchs in Karlsruhe auf und absolvierte in Paris eine Ausbildung zur Sprachlehrerin. Fortan arbeitete sie als Übersetzerin, Sprachlehrerin und als Marktforscherin. Während dieser Zeit schrieb sie außerdem an ihrem ersten Kinderbuch.
Ihre wahre Leidenschaft verlor Nina Ohlandt nie aus den Augen: die Nordsee. Hier war das Land ihrer Vorfahren und hier hatte sie in ihrer Kindheit viele Urlaube verbracht, was sie nachhaltig geprägt hatte. Daher lag es nur nahe, die Handlung ihrer beliebten Krimi-Reihe an diesen Schauplatz zu verlegen. In der Nordsee fand sie eine Idylle, welche sie in ihren Büchern mit den Gewaltverbrechen kontrastieren lässt.
Nordsee-Krimis als Erfolgsgeschichte
In den John Benthien-Nordsee-Krimis ermittelt der Hauptkommissar seit 2014 an der Atlantikküste. Die Romane rund um den Flensburger Kripo-Beamten landeten regelmäßig auf den Bestsellerlisten. Bis zu ihrem Tod veröffentlichte Nina sieben Bände mit John Benthien und weitere fünf Erzählungen aus der Jahreszeiten-Reihe. Nach langer Krankheit war sie im Alter von 68 Jahren verstorben. Die Bücher der Reihe wurden anschließend von Jan F. Wielpütz, der als Verlagslektor Krimi- und Thriller-Autoren betreut und teils unter Pseudonym eigene Bücher veröffentlicht hatte, fortgeführt.
Über ihr Privatleben ist nicht viel bekannt. Sie liebte Bücher, Spaziergänge auf den Dünen an der Nordsee und ihr Lieblingsrezept war Frischer Matjes.
Die John Benthien-Nordsee-Krimis
Küstenidylle und Verbrechen
Die Bücher von Nina Ohlandt reihen sich in die lange Liste von erfolgreichen Nord- und Ostseekrimis ein, welche Lokalkolorit, anschauliche Landschaftsbeschreibungen mit Verbrechen und deren Aufklärung kombinieren. Mit ihren eigenen Büchern konnte sich die Autorin bis zu ihrem Tod eine beachtliche Fangemeinde aufbauen. Nina Ohlandt beschreibt die Landschaft, Dünen, Strände und verschlafenen Ortschaften an Deutschlands Nordküste mit viel Liebe und Authentizität. Das Bild der beschaulichen nordfriesischen Natur und der Inseln wird durch die schrecklichen Morde und Verbrechen durchbrochen. Allerdings dient Hauptkommissar John Benthien mit seiner typisch norddeutsch-ruhigen Art als Anker. Er geht bei seinen Ermittlungen akribisch und besonnen vor. Die Leser dürfen ihm nicht nur bei seiner Arbeit über die Schulter schauen, sie sind auch eingeladen, selber mitzudenken.
Die Autorin streut gerne falsche Fährten und baut ein verstricktes Muster aus Nebenhandlungen und Figuren auf. Die Verbrechen selbst sind oftmals skurril, häufig auch grausam. Allerdings übertreibt es die Autorin nicht mit ausufernden Beschreibungen der Gewaltexzesse. Eher geht es um das Verbrechen an sich, das Wieso und Wer, und um die Polizeiarbeit, welche zur Lösung des Falls notwendig ist. Neben den Ermittlungen erhalten die Leser Einblicke in das Privatleben von John Benthien und seinen Kollegen.
Die Serie und ihre Anfänge
Die Serie startete im Jahr 2014 mit „Küstenmorde“. Der strafversetzte Hauptkommissar John Benthien bekommt es auf der nordfriesischen Insel Amrum mit einem bizarren Fall zu tun: Während ein Herbststurm wütet, stirbt ein Mann, aufgehängt am Quermarkenfeuer, dem Leuchtturm der Insel. Seine Frau stirbt ebenfalls auf grausame Weise. Zunächst tappen die Ermittler im Dunkeln, bis zwei Ereignisse aus ihrer Vergangenheit ein neues Licht auf den Fall werfen.
Der zweite Band „Möwenschrei“ erschien im Jahr 2015. Eigentlich will der Flensburger Hauptkommissar John Benthien seinen Urlaub auf der Insel Sylt in einem alten Kapitänshaus verbringen, da kommen zwei Jungen in der Nähe bei einem Unfall ums Leben. Laut einer Augenzeugin steckte dahinter allerdings kein unglücklicher Zufall, sondern ein erfolgreicher Anschlag. John beginnt augenblicklich mit seinen Ermittlungen.
John Benthien zwischen Liebe und Mord
In „Sturmläuten“ erlebt John Benthien seinen persönlichsten Fall: Eine Frauenleiche taucht in einem hohlen Baumstamm auf – ausgerechnet im Garten seiner Exfreundin Karin. Als ein paar Tage später Karin das Opfer des Killers wird, gerät er unter Verdacht, die Morde verübt zu haben. John muss den wahren Täter finden, um seine Unschuld zu beweisen.
In „Schweigende See“ (2020) muss John herausfinden, wer die Frau umgebracht hatte, die erst kürzlich nach Sylt gezogen war – und auf die in der Vergangenheit bereits ein Mordanschlag verübt wurde. Seine Ermittlungen lassen ihn tief in die Geschichte der BRD und DDR eintauchen. Die nachfolgenden Bücher „Tiefer Sand“ (2022) und „Schwarze Dünen“ (2023) erschienen unter ihrem Namen zusammen mit Jan F. Wielpütz.
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