Ein ungesühntes Verbrechen, ein unschuldig Verurteilter – Fehler aus der Vergangenheit lasten schwer auf Kluftinger. Der Kommissar ist fest entschlossen, den Fall wieder aufzurollen. Weil Kluftingers Frau von häuslichen Arbeiten freigestellt wurde, muss der Ermittler Hausmann spielen und zugleich einen Mörder finden. "Ein Feuerwerk der Unterhaltung" (Amazon-Rezensent).
Kommissar Kluftinger

"Milchgeld", der erste Fall von Kommissar Kluftinger
„Kommissar Kluftinger“ ist eine Krimi-Reihe mit Schauplatz im Allgäu aus den Federn der beiden Schriftsteller Volker Klüpfel und Michael Kobr benannt nach der Hauptfigur. Bisher sind seit dem ersten Roman im Jahr 2003, „Milchgeld“, insgesamt neun Bände erschienen. Die ersten sechs Bücher der Reihe wurden im Piper Verlag veröffentlicht, bis Klüpfel und Kobr mitsamt ihrer Lektorin Michaela Kenklies zum Verlag Droemer Knaur wechselten. Gekürzt sind alle Bände über Kommissar Kluftinger auch als Hörbuch erhältlich. Der aktuellste Band „Himmelhorn“ erschien 2016, in dem der Kommissar bei einem Ausflug zum Oberstdorfer Himmelhorn drei scheinbar verunglückte Leichen auffindet und sich die Frage stellt, ob es sich hierbei tatsächlich nur um einen Sportunfall handelt.
Kommissar Kluftinger ist ein sehr eigener Charakter. Er hat diverse Macken wie seine Schwäche für Fremdsprachen und seiner beschränkten Toleranz gegenüber der modernen Technik. Nicht einmal seinen Vornamen erfährt man in der gesamten Reihe, einzig und allein sein Spitzname „Bertele“ taucht hin und wieder auf. Er ist verheiratet und hat einen Sohn. Zu seiner Familie, seinen Freunden und der Nachbarschaft in seiner Heimat hat Kommissar Kluftinger ebenfalls ein interessantes Verhältnis, ebenso zu seinen Kollegen.
Obwohl Kluftingers Vorname nie direkt genannt wurde, sind in manchem Bänden kleine Hinweise versteckt. So zum Beispiel im dritten Band „Seegrund“, in dem er sagt sein vollständiger Name ließe sich durch die Initialen A. I. K. abkürzen. Außerdem gab es die Vermutung, sein erster Vornamen laute Alfons, da in „Seegrund“ zwei Briefe an einen Alfons adressiert sind, bei denen es dem Ermittler kalt den Rücken hinunter läuft. Diese Vermutung wird im achten Band „Grimmbart“ jedoch widerlegt mit der Feststellung, sein Vorname würde mit den Buchstaben Ad beginnen. Im vierten Band „Laienspiel“ wird bekannt, dass sein zweiter Vorname übersetzt „der Feurige“ heißen würde. Außerdem solle ein Name eines Kommissars aus acht Buchstaben bestehen, wie es im darauf folgenden fünften Band „Rauhnacht“ heißt. Mit der Vorsilbe Ad würden mit acht Buchstaben also Namen wie Adalbert oder Adolphus möglich sein. Mit seinem Spitznamen „Bertele“ im aktuellsten Band „Himmelhorn“ deutet es zur Zeit auf den Namen Adalbert.
Buchverfilmung von "Kommissar Kluftinger"
Der zweite Band der Reihe um den Kommissar Kluftinger, „Erntedank“, wurde mit Herbert Knaup in der namensgebenden Rolle im Jahr 2009 verfilmt. Die erstmalige Ausstrahlung erfolgte am 26. September 2009 im „Bayerischen Fernsehen“. In der Rolle des Gerichtsmediziners sah man Volker Klüpfel, einer der beiden Autoren der „Kommissar Kluftinger“-Krimis. Ein Jahr später im Oktober 2010 wurde der fünfte Kluftinger-Fall „Rauhnacht“ als Theaterstück adaptiert und in Memmingen aufgeführt. Memmingen diente in späteren Verfilmungen auch als Drehort der "Kommissar Kluftinger"-Reihe. Nachdem ebenfalls 2010 die Spekulation kam, „Kommissar Kluftinger“ solle mit in die Serie „Tatort“ eingebunden werden, wurde dieser Plan wieder verworfen und die dafür gedachten Teile „Milchgeld“ und „Seegrund“ einzeln verfilmt und im Ersten ausgestrahlt. Der Auftakt der Reihe „Milchgeld“ wurde am 26. April 2012 erstmals im deutschen Fernsehen ausgestrahlt, am 28. November 2013 folgte der dritte Teil „Seegrund“ mit der Ausstrahlung. Die aktuellsten Verfilmungen sind die Bände fünf und sechs, „Schutzpatron“ und „Herzblut“, die im November 2016 ihre TV-Premiere im ARD hatten.
Leseprobe aus "Kommissar Kluftinger"
Kluftinger sprach den Fluch nicht laut aus, er dachte ihn nur. Seine Frau hasste es, wenn er fluchte, und alles, was er mit einem laut ausgesprochenen Fluch bewirkt hätte, wäre einer ihrer Vorträge gewesen. „Ein Kommissar sollte sich in seiner Ausdrucksweise wohl von denen abheben, hinter denen er beruflich her ist“, würde sie dann wieder sagen.
Und darauf konnte er ganz gut verzichten, wo seine Laune sowieso schon nicht besonders war. Denn wenn es etwas gab, was er hasste, war es, beim Essen gestört zu werden. Das passierte natürlich vorzugsweise am Montag. Seinem Montag. Seinem Kässpatzen-Montag. Die Kässpatzen waren das Beste am Montag, eigentlich das Einzige, weswegen er ihn überhaupt ertragen konnte. Denn montags war Musikprobe und das lag ihm dann immer den ganzen Tag über im Magen.
„Gehst du mal hin?“, rief seine Frau aus der Küche zu ihm herüber, nachdem das Telefon bereits zum dritten Mal geklingelt hatte. Sie aß heute nicht mit. Diättag, wie sie sagte. In Wirklichkeit wusste er, dass sie jedes Mal, wenn sie für ihn kochte, selbst auch immer ein „bissle was“ aus dem Kühlschrank stibitzte. Aber sollte sie ruhig. Er schlug ja auch jedes Mal kräftig zu, obwohl ihm bewusst war, dass ihm so fette Speisen eigentlich nicht bekamen. Er wusste, dass ihn heute Nacht sein Sodbrennen wieder heimsuchen würde, die vielen in Butter gebräunten Zwiebeln würden schon dafür sorgen. Und doch liebte er diese deftige Kost. Besonders die Zwiebeln. Wenn es nach ihm ginge, könnte man das Verhältnis von Spatzen und Zwiebeln ruhig umkehren, so dass man eher Zwiebelspatzen hätte. Denn irgendwie hatte man immer zu wenig Zwiebeln.
Aus Milchgeld
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Im Allgäu hat sich ein Unbekannter auf der Flucht vor der österreichischen Polizei erschossen. Angeblich plante er einen terroristischen Anschlag – nur wo? Nicht das einzige Problem von Kommissar Kluftinger. "Lustig, spannend und volksnah" (Amazon-Rezensent).
Kommissar Kluftinger wird zu Schloss Grönenbach gerufen, wo die Frau des Barons ermordet und in grotesker Pose zurückgelassen wurde. Dass der Witwer die Ermittlungen nicht sonderlich unterstützt, kommt Kluftinger ebenso wenig gelegen wie der Stress im Vorfeld der Hochzeit seines Sohnes. "Spannend geschrieben und mit absurden Pointen" (Amazon-Rezensent). Gute 4,2/5 Sterne bei 351 Amazon-Rezensionen für den Allgäu-Krimi, wie bei dieser Serie üblich gewürzt mit viel Lokalkolorit und Privatem abseits des eigentlichen Plots.
In diesem launigen Allgäu-Krimi glaubt Kommissar Kluftinger am Telefon Zeuge eines Mordes zu werden – am vermeintlichen Tatort gibt es dann auch viel Blut, aber keine Leichen. Die häufen sich dafür aber anderswo, grausig zugerichtet und scheinbar ohne Zusammenhang. "Volkstümlicher Humor und Feinwitz mit modernem kriminalistischem Niveau. Einfach guad gemacht!" (Amazon-Rezensent).
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