Ausgerechnet beim teuersten Kindle und Vorzeige-Lesegerät von Amazon, dem Kindle Oasis 2 (2017), hat sich Amazon einen folgeschweren Patzer bei einem essentiellen Zubehörprodukt geleistet. Die quasi-obligatorische originale Hülle ist dermaßen misslungen, dass Amazon sämtliche Variationen aus seinem Sortiment verbannt hat und inzwischen ganz offiziell ein Dritt-Produkt empfiehlt. Fortsetzung folgt.
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Online-Lernangebote erfreuen sich auch in Deutschland wachsender Beliebtheit, die Geldbörse bleibt in den meisten Fällen allerdings noch geschlossen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom hervor, deren Ergebnisse am heutigen Montag präsentiert wurden. Geld bezahlt wird demnach aktuell vornehmlich für verquickte Online- und Offline-Lehrangebote, für Lern-Apps – und für eBooks.
Der deutsche Buchmarkt bröckelt, quer durchs Land und durch die Sortimente gehen die Umsätze zurück. Und: Die Abwärtsspirale dreht sich immer schneller, Jahr für Jahr werden mehr Leser zu Nicht-Lesern. Marktforscher sehen dafür eine ganze Reihe von Ursachen.
Längst nicht alles, was Amazon anpackt, gelingt. Die im Herbst 2014 in Deutschland gestartete eBook Flatrate Kindle Unlimited hingegen war von Beginn an ein ausgesprochener Erfolg, das Sortiment wuchs in der Vergangenheit ebenso rasant wie die Leserzahlen. In der Vergangenheit.
In einem Comic-Strip aus der Frühphase des E-Reading-Zeitalters ist ein Bücherregal zu sehen, das voller eBook Reader ist: Für jedes Buch kommt ein anderes Lesegerät zum Einsatz. Dieser Witz wird nun Realität, das eOneBook kann ausschließlich die ab Werk geladenen Inhalte anzeigen – und fällt auch sonst extrem buchähnlich aus.
Es dürfte das erste Mal sein, dass ein englischsprachiges eBook auf Platz 1 der deutschsprachigen Kindle-Bestsellerliste steht – noch dazu eines, das noch gar nicht erschienen ist. Das aktuell viel diskutierte Sachbuch Fire and Fury über die Präsidentschaft von Donald Trump stellt im E-Reading-Kosmos Rekorde auf und sorgt gleichzeitig für manche Kuriosität.
"Zurück auf Start" könnte das Fazit fürs E-Reading-Jahr 2017 lauten. Neue eBook Reader adaptieren bereits in den Vorjahren eingeführte Funktionen respektive wiederbelebten sie, und auch im Bereich digitales Lesen sahen wir nicht mehr als altbekannte Modelle in neuem Gewand, während innovative Experimente eingestampft wurden. Was bringt das Jahr 2018?
In der Weihnachtszeit waren die Buchläden mal wieder voll. Besonders nachgefragt waren wie immer aktuelle Buch-Bestseller, Weihnachtskarten und Kalender, vor allem aber eine kleine unscheinbare Hörspielbox. Die Toniebox ist derzeit deutschlandweit restlos vergriffen, bei ebay werden Mondpreise ausgerufen. Warum eigentlich?
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Das neueste Firmware Update für Kindle-Lesegeräte betrifft nur einen kleinen Teil der derzeit im Umlauf befindlichen eBook Reader, diese aber dafür umso mehr. Der Kindle Oasis 1 und der Einstiegs-Kindle lesen jetzt auch Hörbücher der Amazon-Tochter Audible vor. Und der Kindle Oasis 2 bekommt eine neue Option, die nicht nur Nostalgiker zu schätzen wissen werden.
Rund 800 Titel umfasst die deutsche Verlagssparte von Amazon inzwischen, bislang waren diese Bücher allerdings nur bei Amazon.de selbst zu haben. Mit dem heutigen Dienstag ändert sich das: Amazon hat einen Auslieferungsvertrag mit einem der drei großen Barsortimente geschlossen, die Amazon-Bücher sind damit auch im stationären Buchhandel bestellbar. Theoretisch.