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eBook News

"Lost Symbol": Kindle schlägt Hardcover

lostsymbolDas neue Buch von Dan Brown (Da Vinci Code, Illuminati) ist der erwartete Megaseller. Der seit vorgestern in den USA, Kanada und UK erhältliche Thriller "The Lost Symbol" hat sich innerhalb von 24 Stunden über eine Million mal verkauft, heißt es in der NYT. Entsprechend hat der Verlag Random House (eine Bertelsmann-Tochter) in Windeseile die Druckerpressen wieder angeschmissen, ergänzt die ohnehin schon enorme 1. Auflage von 5 Millionen Exemplaren um weitere 600.000 Bücher.

Dabei entfällt vermutlich ein beträchtlicher Teil der Verkäufe auf die digitale Ausgabe des Romans. Nachdem Amazon im Verhandlungspoker mit Random House die Oberhand behalten hat, debütierte "Lost Symbol" im Kindle Store für die üblichen $9,99 – 66% unter dem Hardcover-Preis. Das schlägt sich nun offenbar auch in den Verkaufszahlen wieder.

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txtr Store online

2Etwa einen Monat bevor txtr sein Lesegerät txtr Reader auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellen wird, hat das Berliner Unternehmen gestern den dazu gehörigen eBook-Shop online gestellt. Analog zum Kindle Store werden Besitzer des Lesegeräts hier direkt über den Reader eBooks kaufen und übers E-Plus Netz downloaden können.

Weil txtr anders als Amazon aber aufs epub-Format setzt, steht der Online-Shop auch Nutzern anderer eReader offen. Interessierte erwartet im txtr Store neben einer schicken Oberfläche schon vom Start weg ein ordentliches Angebot an Inhalten.

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USA: Bibliothek wird bücherlos

verleih1Das Thema eBook-Verleih ist kein Neues: In Deutschland gibt es etliche Pilotprojekte bei Stadtbibliotheken, in den USA auch schon vereinzelt Verleihmodelle mit eReadern. Während es bislang aber immer nur um eine Ergänzung des gedruckten Angebots ging, sind in einer Schulbücherei bei Boston die Bücher nun komplett durch digitale Literatur ersetzt worden.

Die über 20.000 Werke fassende Buchsammlung der Cushing Academy wich einem hochmodernen "Learning Center", berichtet die Online-Ausgabe des Boston Globe. Kostenpunkt der Umrüstung: 500.000 US-Dollar.

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Amazon verbannt Public Domain eBooks

amazon_kindle_2_05.jpgAmazon kommt nicht aus den negativen Schlagzeilen. Nach der "1984-Affäre" um aus der Ferne gelöschte eBooks, die auch in der deutschen Presselandschaft vielfach aufgegriffen wurde, stehen das Unternehmen aus Seattle wiederum im Zentrum der Kritik.

Grund sind diesmal vermeindlich willkürliche Löschungen von (mehr oder weniger modifizierten) Public Domain eBooks aus dem Kindle Store. Gemeinfreie digitale Literatur macht einen bedeutenden Teil der aktuell 349.770 Titel im eBook-Shop von Amazon aus.

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EU-Bibliothek Europeana kommt nicht vom Fleck

europ_logoDie von der Europäischen Union geförderte digitale Bibliothek Europeana wächst nur zögerlich. Das von der Niederländischen Nationalbibliothek gemanagte Projekt hat zwar ein knappes Jahr nach seiner Live-Schaltung immerhin schon 4,6 Millionen Dokumente im Angebot.

Von der Ambition, das gesamte europäische Wissen in digitalisierter Form an einem Ort bereitzustellen (bzw. zu verlinken), ist man in Den Haag aber noch weit entfernt. Literatur macht aktuell nur einen kleinen Teil der Angebots aus, zudem stammt fast die Hälfe der Inhalte aus einem einzigen Land (Frankreich).

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> 1 Mio. Google Books jetzt auch als epub-Downloads

googlebuecher2Darauf haben viele eReader- und iPhone-Besitzer gewartet: Google Books bietet ab sofort über eine Million nicht (mehr) urheberrechtlich geschützte Werke zum Download im epub-Format an. Das gaben die Kalifornier heute über ihren Projektblog bekannt.

Die meisten Public Domain Bücher (zum überwiegenden Teil ältere Literatur, deren Autor seit über 70 Jahren tot ist) lagen bislang lediglich als pdf-Dateien vor, die auf kleineren Displays häufig keine gute Figur machen. epub-Bücher mit ihrer xml-Dateistruktur sind dagegen höchst anpassbar, die Schriftgröße lässt sich (im Rahmen der verwendeten Software) stufenlos justieren. Lesegeräte mit epub-Unterstützung und iPhone-Apps wie Stanza können eBooks so wesentlich lesefreundlicher anzeigen.

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Sony: Noch mehr Partner, noch mehr eBooks

sony_logo_1Abseits vom Medientrubel um den gestern vorgestellten neuen Sony Reader Digital Edition ging ein wenig unter, dass Sony zeitgleich zahlreiche (weitere) Content- und Vertriebskooperationen publik machte. Die meisten Partnerschaften stehen ganz im Zeichen vom offenen epub-Standard, dem sich die Japaner gerade erst verschrieben haben.

So wurde eine Kooperation mit dem Buchhändlerverband American Booksellers Association geschlossen, deren 200 Mitgliedsunternehmen künftig Inhalte für den Sony Reader anbieten werden. Auch die Lesegeräte selbst sollen künftig in den angeschlossenen unabhängigen Buchhandlungen zu haben sein – Konkurrenz für Barnes & Noble, die gerade erst den Verkauf vom iRex DR800 in ihren Filialen ankündigten.

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Buchpreis-Nominierungen bei Libreka anlesbar

dbp09_rgbDie mangelnde Verfügbarkeit von aktueller deutscher Belletristik in digitaler Form ist ein wesentlicher Grund dafür, dass der eBook-Markt hierzulande nicht recht vom Fleck kommt. Verantwortlich dafür sind nicht zuletzt Verlage, die dem neuen Medium aus verschiedenen Gründen zumeist skeptisch bis ablehnend gegenüber stehen und ihre Bücher nicht oder nur beschnitten als eBooks offerieren.

Das gilt auch für die 20 Romane auf der in dieser Woche bekannt gegebenen Longlist für den deutschen Buchpreis. Die meisten Kandidaten für die zur Frankfurter Buchmesse verliehene Auszeichnung sind bereits in gedruckter Form erhältlich, als eBook ist aber (noch) kein einziger der Texte zu haben.

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