Sonntagsfrage: Hybrid-Leser
Der Marktanteil von eBooks wächst, allerdings inzwischen eher gemächlich als exponenziell. Der Umsatz mit bedrucktem Papier ist derweil stabil – auch, weil selbst eingefleischte Digital-Leser bisweilen "fremdgehen".
"Ein Geständnis" hatte unsere Foristin Susanne Weigand abzulegen, mit mehr als 11.000 Beiträgen in unserem Forum durchaus gelegentlich hier anzutreffen und auch beruflich im E-Reading-Kosmos tätig. Es lautete: "Ich habe in den letzten drei oder vier Monaten nur ein eBook gelesen. Aber Berge von Papierbüchern." Und gemäß der sich anschließenden Diskussion ist Susanne in unserem Forum damit nicht allein.
Gute Gründe für Print
Tatsächlich gibt es handfeste Gründe, ein Print-Buch einem eBook vorzuziehen. Neben "weichen" Faktoren (Papiergeruch, Blättergeräusch, Erscheinung im Regal) sei hier nur die Möglichkeit zu Weiterverkauf und Verleih genannt. Und selbst hartgesottene Digital-Leser bekommen in aller Regel wohl eher ein Print-Buch als einen Download-Gutschein geschenkt.
Auf der anderen Seite können nicht nur für Leser unserer eBook Tipps innerhalb kurzer Zeit für kleines Geld einen beachtlichen SUE (Stapel ungelesener eBooks) aufbauen, der dann natürlich abgelesen werden will. Und Viel-Leser im Besitz einer eBook Flatrate wie Kindle Unlimited und Skoobe haben ein klares Kosten- und Komfortplus bei Nutzung der Leistung, für die sie immerhin monatlich Geld in die Hand nehmen.
<Bildnachweis: Hybrid von Shutterstock>
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