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Buchbranche: Amazon vor der Brust, E-Books und Autoren im Kopf

Die Buchbranche ächzt unter der Dominanz von Amazon – da kommt die Diskussion um Arbeitsbedingungen gerade recht. Weitere Themen der Leipziger Buchmesse: Self Publishing und einmal mehr das E-Book.

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Kommentare


ReaderT2 18. März 2013 um 14:36

Klasse Artikel! Freut mich, weiter bei heise von dir lesen zu können.

Was mir fehlt ist mal ein Interview mit maßgeblichen Leuten der Papierbuchbranche, in dem diese gefragt werden, ob schon bekannt ist, daß AMAZON-Büchersuche für den Endverbraucher das ist, was für einen Buchhändler das VERZEICHNIS LIEFERBARER BÜCHER darstellt. Also die bequeme Möglichkeit alle relevanten Bücher bequem zu suchen und zu bestellen.

Dazu kommt immer noch, daß sich ein Leser entweder aus den unterschiedlichsten Quellen seine Bücherwünsche zusammensuchen muß, oder eben bequem über Amazon.

Das VLB ist vergleichbar dem Brockhaus.
AMAZON-Suche wird mehr und mehr zur Wikipedia der Büchersuche und die Buchbranche schaut tatenlos zu obwohl es technisch machbar wäre jedes eBook ebenfalls anzubieten.

Dazu mal klare Antworten von kompetenter Stelle zu hören, fände ich sehr interessant. Außerdem nervt mich diese "Vorsicht Buch!"-Kampagne. Ich lese sehr gerne, dabei ist es für mich nicht wichtig, ob ich ein Buch oder ein eBook lese. Für mich ist viel wichtiger, das Autorenwerk da kaufen zu können, wo ich es mir gerne kaufen möchte.

Und meine persönliche erste Anlaufstelle ist nunmal der Buchhandel, der für mich unbedingt auch zum eBookhandel werden sollte, das aber bisher oft genug versäumt.

Bildlich gesporchen kann ich frei wählen, von welcher meiner mehr als 20 Buchhandlungen und Buchverkaufsstellen ich beim direkten Kaufwunsch vor Ort ins Internet geschickt werde, weil es nicht möglich ist das gewünschte eBook im Laden zu erwerben. Teils gibt es das Buch, aber das eBook ist nicht erhältlich.
Außer ich geh gleich zu Amazon.

Mich als Leser ärgert das und ich möchte endlich mal wissen, ob das bei denen schon angekommen ist, die Einfluß darauf haben, wie sich die Buchbranche weiterentwickelt!

Aktuell habe ich ein Papierbuch geschenkt bekommen, das ich mir gerne als eBook gekauft hätte. Ging aber in dem Laden leider nicht.
In dem konkreten Fall hätte ich auf das Autorenwerk wohl verzichtet, weil ich die Buchbranche nur dann unterstütze, wenn ich frei wählen kann, was ich im Buchhandel kaufen möchte.

Wer mich als Buch- und eBook-Befürworter nicht im Buchhandel als Käufer haben möchte, wird mich im Internet garantiert nicht als Käufer für sich gewinnen können!

Die Ausrede, daß eBook-Kauf im Buchhandel nicht möglich ist lasse ich nicht gelten. Denn wenn es gewollt wäre, wäre es technisch so umsetzbar, daß kombinierte Einkäufe von Büchern und eBooks im Buchhandel bei Barzahlung jederzeit möglich wären.

Vereinzelt ist es schon möglich, auch wenn es noch zu kompliziert ist. Flächendeckend fehlt die Möglichkeit aber noch.

Vermutlich wartet die Buchbranche darauf, daß Amazon das anbietet um dann darüber zu klagen, daß weitere Buchkunden an Amazon verloren gehen.

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