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Carlsen vermeldet ersten eBook-Only-Bestseller

Der Hamburger Carlsen Verlag gibt erste Einblicke in die Arbeit seiner im August gestarteten digitalen Imprints. Ein eBook, das sich bislang über 10.000 mal verkaufte, gibt es ab Dezember auch in gedruckter Fassung – für mehr als den doppelten Preis. Auch sonst wird viel experimentiert.

Der am 08. August als Launch-Titel des Digital-Labels Impress erschienene erste Teil der Elfen-Reihe Die Pan-Trilogie wurde in digitaler Form zum Bestseller, freut sich Carlsen via Pressemitteilung. Darum werde das Buch ab dem 20. Dezember auch als Taschenbuch verkauft. Es wird 8,99 Euro kosten – das eBook liegt bei 3,99 Euro (wie alle Carlsen-eBooks mit hartem DRM versehen ab Verlag sind die eBooks nur mit Wasserzeichen versehen, werden aber bei Amazon und Weltbild mit hartem DRM verkauft. Adobe-frei gibt es die epub-Dateien unter anderem bei Thalia). Wenn der erste Teil in den stationären Buchhandel kommt, wird die Trilogie digital schon abgeschlossen sein: Der dritte und letzte Teil erscheint als eBook am 05. Dezember.

Schlüssiges Konzept

Seit August veröffentlicht Carlsen monatlich ein knappes halbes Dutzend Digital-Only-Bücher unter den Labels Impress (Fantasy, Romance) und Instant Books (Crime). Insgesamt sind etwas über 50 eBooks lieferbar, darunter allerdings auch Romanteile – bei Instant Books experimentiert Carlsen mit seriellen Veröffentlichungen, deren erster Teil auch schon einmal verschenkt wird. Naturgemäß wird nicht jeder Titel zum Bestseller, gerade im Fantasy-Bereich scheinen aber auch andere eBooks eingeschlagen zu sein. Das ist zum einen sicherlich den sichtbar professionellen Auftritten (von Cover bis Buchvideo) geschuldet, zum anderen verfügt Carlsen in diesem Bereich über eine große aktivierbare Fangemeinde.

Allein auf der von Carlsen kontrollierten Facebook-Seite Bittersweet tummeln sich über 60.000 Lesefreunde, die vom Verlag auch auf Impress- und Instant-Books-Veröffentlichungen hingewiesen werden -eine Marketing-Leistung, die Indie-Autoren in der Regel so nicht oder nur mit viel Geld erzielen können. Da kann sich die Aufnahme in einen Digital-Verlag trotz der gegenüber der Selbstveröffentlichung geringeren Provisionen lohnen (zumal Carlsen auch seinen eBook-Autoren als wohl einziger Verlag einen bescheidenen Vorschuss bezahlt).

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Kommentare


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eBook Tipps zum Wochenende » lesen.net 2. August 2014 um 12:45

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