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Bewährtes Bewahren: Das verlorene Evangelium [Buchcover]

Viel gelesen wurde unserer Artikel darüber, warum alle Romane, die in Afrika spielen, gleich aussehen – und warum das ein Problem ist. Was für Blüten die gewollte Gleichförmigkeit treiben kann, illustriert jetzt Blanvalet (Random House, sprich Bertelsmann).

buchcover

Cover links: Dan Brown – Das verlorene Symbol (2009).
Story (Verlagsbeschreibung): Washington, D.C.: In der amerikanischen Hauptstadt liegt ein sorgsam gehütetes Geheimnis verborgen und ein Mann ist bereit dafür zu töten. Doch dazu benötigt er die Unterstützung eines Menschen, der ihm freiwillig niemals helfen würde: Robert Langdon, Harvard-Professor und Experte für die Entschlüsselung und Deutung mysteriöser Symbole. Nur ein finsterer Plan ermöglicht es, Robert Langdon in die Geschichte hineinzuziehen. Fortan jagt der Professor über die berühmten Schauplätze der Hauptstadt, doch die wahren Geheimnisse sind in dunklen Kammern, Tempeln und Tunneln verborgen. Orte, die vor ihm kaum jemand betreten hat. Und er jagt nicht nur – er wird selbst zum Gejagten. Denn das Rätsel, das nur er zu lösen vermag, ist für viele Kreise von größter Bedeutung – im Guten wie im Bösen. Zwölf Stunden bleiben Robert Langdon, um seine Aufgabe zu erfüllen. Danach wird die Welt, die wir kennen, eine andere sein.

Cover rechts: James Rollins – Das Evangelium des Blutes (18.08.2014).
Story (Verlagsbeschreibung): Ein uraltes Buch erschüttert den Vatikan in seinen Grundfesten … Ein Erdbeben in Israel fordert Hunderte von Menschenleben – und ermöglicht den Zugang zu einem bislang unbekannten unterirdischen Tempel, der den mumifizierten Körper eines gekreuzigten Mädchens enthält. Im Sarkophag der Toten macht Archäologin Erin Granger eine brisante Entdeckung: ein Buch, geschrieben von Jesus eigener Hand, das ungeahnte Gefahren birgt und alles infrage stellt, was die Menschheit zu wissen glaubte. Erins Feinde schrecken vor nichts zurück, und eine gnadenlose Jagd nach dem Manuskript beginnt …

blood gospelDas muss man sich erst einmal ausdenken! Besonders bemerkenswert macht diesen Fall, dass es sich um zwei sehr renommierte Autoren und um einen großen Nachahmer handelt (genauer gesagt: Den größten Publikumsverlag der Welt). Das US-amerikanische Cover des Buches, verlegt von Random-House-Konkurrent Hachette, ist übrigens völlig unverfänglich (klein rechts; US-Ausgabe von The Lost Symbol). Wenn es um die Kundschaft geht, hat es Random House übrigens nicht so mit Kopien: Sämtliche E-Books der Konzernverlage sind mit hartem Kopierschutz versehen, Raubkopien werden dort besonders strikt verfolgt.

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Kommentare


Selfpublishing: Angriff der Klonbücher [Kolumne] » lesen.net 20. Februar 2015 um 10:54

[…] vor ein paar Jahren war dies noch überschaubar, schließlich kann man davon ausgehen, dass es nicht in dem Interesse der […]

Antworten

“Harry Potter und das verwunschene Kind” beflügelt Buchmarkt » lesen.net 28. Juni 2016 um 12:55

[…] bekannten wie beklagten “more of the same” führt, das sich in Inhalten und in Buchcovern […]

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