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eBook Flatrate Skoobe verbessert und verteuert Basistarif

Skoobe, die eBook Flatrate mit dem mit Abstand größten Angebot an namhaften Verlagstiteln, überarbeitet ihre Gebührenstruktur. Der Basistarif verteuert sich um stolze 20 Prozent, erhält dafür aber auch spürbar mehr Leistungen. Wer sich längerfristig bindet, kann sogar sparen.

Wie gehabt bietet Skoobe 3 Tarife an, die sich jetzt noch weniger unterscheiden als zuvor. Im Basic-, Standard- und Partnerabo hat man Zugriff auf das komplette Sortiment von mehr als 175.000 Titeln, die über Lese-Apps auf iOS- und Android-Geräten geschmökert werden können.

Vergrößerte Offline-Bibliothek im Basistarif

Im Basistarif, der jetzt bei monatlicher Zahlung im Anschluss an einen kostenlosen Testmonat 11,99 Euro statt 9,99 Euro kostet, können eBooks maximal 24 Stunden offline gelesen werden. Dann ist zumindest eine kurze Internetverbindung zur neuerlichen Verifizierung notwendig. Im Standard- und im Partnerpaket (wie gehabt 14,99/19,99 Euro) muss man nur alle 30 Tage online gehen.

Abonnenten des günstigen Basistarif müssen also mehr zahlen, bekommen aber immerhin auch etwas mehr Leistung. Wie im Standardtarif können sie jetzt auch bis zu 10 eBooks gleichzeitig herunterladen. Im mit zwei Personen nutzbaren Partnertarif sind es sogar 15 eBooks. Bislang war für Basisleser nach 3 Dateien Schluss. Diese Information fehlt aktuell – ebenso wie der Hinweis auf die Offline-Verfügbarkeit – in der Vergleichstabelle auf der Website, bekamen wir aber von Skoobe bestätigt.

Bis 20 Prozent Rabatt im Jahresabo

Als erster großer eBook-Flatrate-Anbieter hat Skoobe außerdem Jahresabos eingeführt. Basis-Nutzer sparen hier satte 20 Prozent und zahlen entsprechend weiterhin 10 Euro pro Monat, bei wie gesagt etwas mehr Leistung. Im Standardtarif beträgt die Ersparnis immerhin noch 10 Prozent. Weil der Tarif bei monatlicher Zahlung nicht verteuert wurde, können hier also sogar Alt-Abonnenten sparen. Der Partner-Tarif hingegen ist bei jährlicher Zahlweise exakt genauso teuer wie mit monatlicher Kündigung.

Skoobe vs. Kindle Unlimited: Weniger aber bessere Auswahl

Mit der Verteuerung wagt sich Skoobe über die psychologisch wichtige 10-Euro-Marke, die auch im Printbereich (Taschenbücher) seit Jahren eine große Hürde darstellt. Vor allem ist Skoobe damit jetzt 20 Prozent teurer als der Platzhirsch Kindle Unlimited, wo es für weiterhin 9,99 Euro außerdem Zugriff auf ein vielfach größeres Sortiment gibt. Satte 1,5 Millionen Titel können inzwischen mit der eBook Flatrate von Amazon gelesen werden, darunter immerhin rund knapp 90.000 in deutscher Sprache.

Aktuelle Best"seller" bei Skoobe

Das Kindle Unlimited Angebot besteht allerdings inzwischen fast ausschließlich aus Self-Publisher-Titeln, bei denen Lesefreunde zunächst einmal die Spreu vom Weizen zu trennen haben. Skoobe kann dem gegenüber als Gemeinschaftsunternehmen der Verlagsgruppen Holtzbrinck und Random House sowie mit Unterstützung Hunderter weiterer Verlage mit einem deutlich namhafteren Angebot von Geroge R.R. Martin über Diana Gabaldon bis hin zu Charlotte Link punkten (neben Indie-Titeln, die es auch bei Skoobe gibt). Nimmt man die regulären eBook-Preise als Maßstab -bei Verlagstiteln deutlich höher als bei Indie-eBooks -, macht man mit Skoobe auch mit der Preisanpassung einen besseren Deal.

Schulterschluss von Skoobe und Tolino überfällig

Großer Wermutstropfen ist die Nicht-Nutzbarkeit von Skoobe auf eBook Readern, die sich ja gerade in den Händen derjenigen Viel-Leser befinden, für die eine eBook Flatrate überhaupt interessant ist. Lediglich einige exotische Modelle mit Android-Betriebssystem werden – bedingt – unterstützt, kein Vergleich zu Kindle Unlimited + Kindle-Hardware. Eine Kooperation von Skoobe und Tolino ist überfällig.

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