Skip to main content

Hugendubel: "Tolino hat uns gerettet"

Für das Buchhandelsunternehmen Hugendubel ist das Digital-Geschäft längst zu einem Standbein geworden, das überlebenswichtig ist – und zwar im Wortsinne. Die Geschwister Hugendubel, die das Unternehmen nach der Abspaltung von Weltbild wieder in Eigenregie führen, nennen den Tolino als Grund für den Fortbestand von Hugendubel.

Im Interview mit dem Börsenblatt betont Maximilian Hugendubel, dass E-Books längst kein Verlustgeschäft mehr sind. Mehr noch: "Ich glaube nicht, dass wir ohne den Tolino durch die letzten drei Monate gekommen wären." Der Verkauf von E-Books sei hochlukrativ, weil es keinen Schwund, keine Geschenkverpackung und (noch) keinen Umtausch gebe. Tolino-Besitzer seien eine Goldgrube, "sie kaufen wieder und wieder".

30 Prozent E-Book-Anteil im Online-Shop

Der E-Book-Anteil am Umsatz von Hugendubel.de betrage bereits 30 Prozent, erklärte Nina Hugendubel – Tendenz steigernd. Das Internetgeschäft habe bereits einen zweistelligen Anteil am Gesamtumsatz. Das solle sich auch noch mehr in den Filialen des Münchner Unternehmen niederschlagen: "Freilich wird man [nicht] ein ganzes Stockwerk mit dem Tolino füllen. Gleichwohl werden die Flächen für das Digitale größer." Thalia erklärte Anfang des Jahres, im vergangenen Weihnachtsgeschäft seien 80 Prozent der Tolino Shine über das Filialnetz verkauft worden.

Ansonsten ließen die Hugendubel-Geschwister durchblicken, ihr rund 80 Buchhandlungen umfassendes Filialnnetz weiter verkleinern zu wollen. Gerade Standorte mit großer Verkaufsfläche stehen auf dem Prüfstand. In den letzten Wochen sorgte die angekündigte Schließung der Filiale am Münchner Marienplatz für ein großes Medien-Echo. Daneben wird mit einem weiter wachsenden Online- und Digital-Geschäft gerechnet, was nicht wirklich eine steile Prognose ist. Als Mitglied der Tolino-Allianz hat Hugendubel gerade erst die zweite Tolino-Generation (Vision) in den Handel gebracht, im Vergleich zu Allianz-Partnern hält sich das Unternehmen mit Aktionsangeboten aber noch zurück.

Ähnliche Beiträge


Kommentare


Hugendubel – Der digitale Anteil am Geschäft wächst rasant | Digital Publishers 22. Mai 2014 um 09:07

[…] börsenblatt.de, lesen.net, […]

Antworten

Allemagne : l’ebook sauve la chaîne de librairies Hugendubel | CCFI 25. Mai 2014 um 08:12

[…] : Lesen , Boersenblatt , […]

Antworten

Du hast eine Frage oder eine Meinung zum Artikel? Teile sie mit uns!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*
*