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iBooks: 20-30 Kategorien inkl. Erotik?

ibooks1Der US-Vorverkauf läuft: Seit wenigen Stunden lässt sich das iPad auf apple.com pre-ordern, die Auslieferung erfolgt am 3. April. Ab Ende April ist das Apple Tablet dann auch (zu immer noch unbekannten Preisen) hierzulande erhältlich. Vorerst nicht an Bord ist bei deutschen iPads der Apple iBookstore, zu dessen Struktur nun erstmals detailliertere Informationen aufgetaucht sind.

Ein Key Feature von iBooks und wesentliches Differenzierungsmerkmal gegenüber dem regulären App Store, wo eBooks schon heute keine Ausnahmeerscheinung sind, wird demnach die Feingliedrigkeit der Kategorisierung sein. Während es im App Store nur einen einzigen Channel für elektronische Bücher jeglicher Coleur gibt, will das Medienforschungsunternehmen Busted Loop von 20-30 Haupt- und insgesamt rund 150 Subkategorien im iBookstore erfahren haben. Darunter sollen sich relativ unspektakuläre Channels wie "Comics & Graphic Novels" und "Kochbücher", aber auch eine "Erotica"-Kategorie befinden. Nachdem Apple gerade erst etliche vermeintlich anstößige Apps von seiner Platform entfernte, wäre eine wie auch immer geartete "Schmuddelecke" in iBooks nicht unbedingt erwartbar gewesen – man darf gespannt sein, ob und wo Literatur a là Feuchtgebiete ein Zuhause auf dem iPad finden.

nook_logo_brandingIndes zeichnet sich immer mehr ab, dass es einen harten Kampf um die Gunst bzw. das Budget von iPad-nutzenden Lesefreunden geben wird. Neben Amazon, txtr und natürlich Apple wird auch der Filialist Barnes & Noble mit einer eigenen Shopping-App auf dem iPad präsent sein. Der umsatzstärkste US-Buchhändler und Nook-Bauer gab gestern im Unternehmensblog bekannt, das iPhone/iPod-Tool "eReader" werde zeitnah zum Verkaufsstart des iPad auch in einer Tablet-Edition erscheinen.

Die Anpassung von bereits vorhandenen Apps für das iPad scheint derzeit das Gebot der Stunde in vielen Entwicklungabteilungen. Während Steve Jobs von "140.000 Apps für das iPad" (so viele Programme befanden sich zum Zeitpunkt der Ankündigung im App Store) sprach, scheint die Kompatibilität doch eher mau zu sein: Aktuell sollen "nur" etwa 16.700 Apps "ready for iPad" sein.

<via Macnotes, Basic Thinking>

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Kommentare


Micro M 13. März 2010 um 09:35

Kann ja mal einer versuchen, sich die 16.700 Apps alle auch nur ein einziges mal anzusehen und mir dann erzählen, wie lange das gedauert hat.

Ich tippe mal auf auf mehrere Monate.

Irgendwie scheint in der Allgemeinheit das Verhältnis für Zahlen abhanden gekommen zu sein.

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Johannes 13. März 2010 um 11:10

@Micro Man sollte sich von solchen Zahlen nicht blenden lassen: Viele Apps sind nix weiter als die Mobil-Version einer Website, andere einfach nur eine Buch-Umsetzung, wieder andere einfach nur schlecht oder nur für ganz ganz wenigee Use Cases geeignet…die reale Anzahl wirklich produktivitätssteigernder oder auch gut unterhaltender Programme ist im Vergleich dazu durchaus überschaubar – und einer "Verzehntelung" würde da schon ins Gewicht fallen.

Ciao
Johannes

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iPad: eBook-Apps verspäten sich » eBooks » lesen.net 22. März 2010 um 15:26

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