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Kommentare


Jörn 15. August 2011 um 13:10

Da hat sich Apple mit seinen rigiden Richtlinien wohl selbst ins Bein geschossen. Kobo will ja auch bald eine HTML-5-Browser App bringen.

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Chalid 17. August 2011 um 15:13

Das Witzige ist ja, dass Apple im Kampf gegen Adobe Flash, den HTML5-Standard selbst beworben hat.

Wenn sich das mal durchsetzt, könnte Apple über kurz oder lang das App-Monopol einbüßen. Vor allem weil es einfacher ist, eine plattformunabhängige Webapp zu programmieren …

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Tim 17. August 2011 um 17:23

Ihr überschätzt da glaube ich die Wichtigkeit der App Store Einnahmen für Apple. Ich habe schon Schätzungen gesehen wonach der App Store Gewinn nur ca. 1 % des gesamten Gewinns von Apple ausmacht. Der App Store ist IMHO einfach Mittel zum Zweck um die iOS Plattform attraktiv zu machen. Wenn die gleiche Attraktivität mit HTML5 Webapps erreicht wird, dann dürfte Apple da auch kein großes Problem mit haben.

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Yu 18. August 2011 um 12:23

@ Tim: Das Problem an Web-Apps ist nur, dass sie auch auf anderen Geräten funktionieren und somit keine Bindung an Apple bringen. Content, der im geschlossenen Ökosystem erworben wurde, ist ein Grund, bei Apple zu bleiben. Eine Webapp wohl weniger.

@ Chalid: Nach dem was ich bisher über HTML5 gelesen habe, dürfte das so einfach auch wieder nicht sein. Erstmal ist ein relevanter Teil der Nutzer mit veralterter Software/Hardware unterwegs, man kann demnach HTML5-lose Browser nicht komplett übergehen, wenn man völlig von Apps weg will. Unter den Browsern, die es unterstützen, gibt es dann auch reichlich Uneinigkeit, was unterstützt wird und wie (z.B. Multimedia-Codecs, HTML5-tags, vielleicht auch die Javascript-API).
Dazu kommen einpaar psychologische Vorteile bei der Vermarktung durch einen geschlossenen, moderierten Appstore, indem Programme leichter als kaufbare Produkte statt als abstrakte Dienstleistung dargestellt werden können, vom Kunden eher gefunden werden ("erste Anlaufstelle") etc…

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Tim 19. August 2011 um 06:15

@Yu: Das glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass irgendwer wegen des bereits erworbenen Contents bzw. konkret der Apps bei Apple bleibt, aber wechseln würde wenn er diese nur mitnehmen könnte. Alle Untersuchungen zu dem Thema zeigen dass Apple-Nutzer fast durchgängig zufrieden mit ihrem iPhone, iPad oder iPod sind und gar nicht wechseln wollen.
Aber wer weiß, prinzipiell stimmt dein Argument natürlich, dass die Bindung ans Apple-Gerät durch Webapps sinkt.

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PeterShow 22. August 2011 um 17:04

@Tim

Die Umfragen sind einfach Dumfug. 1. Wechseln Leute z.B. zu Android. 2. Kennen viele Apfel-Kunden gar nix anders und gekaufte Bücher wie iBooks und Apps könenn Sie nicht mitnehmen, ergo können sie nicht wechseln (ohne Verluste) und wollen es so auch nicht….

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Tim 22. August 2011 um 21:22

@PeterShow

Sicher wechseln immer Leute von einer Plattform zur anderen. Das ändert aber nichts an den generellen Werten. Ich habe nicht behauptet dass 100% aller iOS Nutzer zufrieden sind. Fakt ist aber halt, dass ein sehr hoher Prozentsatz zufrieden ist, höher als bei anderen Plattformen. Ob das nun daran liegt dass die Apple-Kunden nichts anderes kennen (was ich für Quatsch halte, insbesondere verglichen mit Android) ist ja unerheblich, im Ergebnis würde auch das dazu beitragen dass Apple-Kunden nicht wechseln wollen, egal ob Web Apps die Native Apps ablösen oder nicht. Und zum Thema iBooks glaube ich nicht, dass die überhaupt in nennenswerten Zahlen gekauft werden (ich glaube Apple hat da auch bisher keine Zahlen veröffentlicht, was eigentlich schon Bände spricht, da Apple bei guten Zahlen ja immer gerne prahlt; ich wette iBooks ist ein Flop und wird von der Kindle App – die es für andere Plattformen auch gibt, so dass ein Mitnehmen der erworbenen Inhalte kein Problem ist – weit abgehängt). Und Apps: Ich kenne keine konkreten Zahlen, aber ich bezweifle dass der normale iPhone-Nutzer Apps für mehr als ein paar Euro noch im aktiven(!) Einsatz hat. Ich habe grob geschätzt Kauf-Apps für ca. 20 Euro drauf. Kein großer Verlust in Relation zum Geräte-Kaufpreis, falls ich wechseln würde. Aber vielleicht bin ich da auch untypisch, keine Ahnung :-)

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Alexander Schaaf 3. November 2011 um 12:38

Ich glaube es ist ein Irrglaube das Apple Kunden "künstlich" an sich binden wollen. Apple ist ein kluges Unternehmen das die defizite der Musikindustrie seinerzeit gnadenlos aufgedeckt hat mit iTunes. Dieses Modell funktioniert bis heute tadellos und da ging es ja nicht darum die Musikindustrie zu ruinieren. Evtl. hat man die sogar gerettet?

Gleiches gilt für den Buchmarkt – Kindle, iPad, etc. etc. vielfalt ist gut für den Markt das sieht auch Apple so und deshalb haben Sie auf einen offenen Standard wie HTML5 gesetzt. Flash ist properitär und kann nur durch Adobe weiterentwickelt werden. Apple hat das nicht gefallen, ok – damit sind die Kunden von Apple (auf iPad und iPhone) von Flash abgeschnitten. Aber einen Moment – hat man schon mal Flash-Seiten mit Touch-Screens bedient? Das funktioniert eben nicht – bzw. sehr schlecht. Wie hoch ist da wohl der Verlust der iPhone oder iPad Besitzer.

Richtig ist, das Apple mit iBooks der Möglichkeit andere eReader nutzbar zu lassen (Stanza seit iOS 5 leider nicht mehr lauffähig) aber grundsätzlich bleibt das erst mal so, völlig offen ist.

Das machen Kindle und andere nicht so. ePub3 ist ein Standard der sich durchsetzen wird und schon jetzt von vielen Plattformen unterstützt wird bzw. unterstützt werden wird.

Viele versuchen hier immer den bösen Buben der Branche zu finden, das ist Unfug – richtig ist das alle Hersteller eigene Strategien verfolgen dabei gehen einige "offener" damit um andere weniger. Apple hat mit iTunes ein sehr gut funktionierendes Modell mit nach wie vor guter Qualitätskontrolle. – Das kann man mögen oder nicht.

Android Store läuft über vor buggy Software – dafür hat man aber keine Reglementierung. – Hier wird der Nutzer letztlich entscheiden…

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