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Nook Press: Barnes & Noble startet deutsche Self-Publishing-Plattform

Barnes & Noble treibt die internationale Expansion seiner Nook-Sparte weiter voran. Nachdem im November 2013 ein deutscher Nook Store ans Netz ging, wurde am heutigen Dienstag die hauseigene Self-Publishing-Plattform Nook Press auch für deutsche Autoren geöffnet. Der hiesige Zugang zum Nook-Kosmos ist aber noch sehr einschränkt.

Nook Press offeriert deutschen Indie-Autoren zwischen 40 Prozent und 65 Prozent (bei Verkaufspreisen zwischen 2,50 Euro und 9,49 Euro), damit liegt Barnes & Noble auf Augenhöhe mit Amazon (35-70 Prozent). Die Reichweite gerade außerhalb der USA und Großbritannien, wo Barnes & Noble seine eBook Reader und Tablets sowie ein umfassendes App-Ökosystem offeriert, ist aber höchst überschaubar.

Deutscher Nook bislang nur Hülse

Seit dem Deutschland-Start im November ist der Nook Store hierzulande nur mittels einer Windows-8.1-App erreichbar. Die Minderheitsbeteiligung von Microsoft an der Nook-Sparte (rund 17 Prozent) könnte dabei eine Rolle spielen, ist hier aber sicherlich nicht der entscheidende Faktor; immerhin haben die Nook Tablets Nook HD und Nook HD+ Google Android an Bord. Wenn es B&N Ernst ist mit dem internationalen Geschäft, müssen mehr Zugangsmöglichkeiten und der Vertrieb eigener Hardware kommen, das weiß auch das angeschlagene Unternehmen. Die Windows-App ist nicht mehr als ein Feigenblatt und macht es zumindest für nicht-englischsprachig publizierende Autoren auch kaum attraktiv, ihre Inhalte bei Nook Press einzureichen.

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