Skoobe stampft gratis Testphase ein
Der von Bertelsmann und Holtzbrinck getragene eBook-Flatrate-Anbieter Skoobe baut sein Einstiegsangebot um. Die 14-tägige kostenlose Testphase gehört bald der Vergangenheit an, statt dessen wird es den ersten Mitgliedschaftsmonat zum halben Preis geben.
Am 25. September läuft die Gratis-Aktion aus. Seit Start von Skoobe im Februar 2012 konnten Neukunden den Dienst 14 Tage lang kostenlos testen (Kündigung per Mausklick im Backend), danach wurden sie in eines der drei kostenpflichtigen Pakete überführt. Von übernächster Woche an muss gleich bei der Anmeldung bezahlt werden, im ersten Mitgliedschaftsmonat allerdings nur die Hälfte der regulären Gebühr.
"Wir haben in den letzten 6 Monaten die beiden Angebote gegeneinander getestet um uns dann für das effektivere zu entscheiden", erklärte uns eine Skoobe-Sprecherin. Das Schnupper-Angebot verliert mit der sofortigen Zahlungsverpflichtung seinen unverbindlichen Charakter. Wer Skoobe noch kostenlos ausprobieren will, sollte sich jetzt zeitnah anmelden.
Gutes Angebot, schlechte Verfügbarkeit
Im Mitgliederbereich von Skoobe können derzeit knapp 28.000 eBooks ausgeliehen und geschmökert werden, darunter zahlreiche aktuelle Bestseller. Anders als bei der Onleihe gibt es keine Leihfristen, jedoch kann man nur eine bestimmte Bücherzahl gleichzeitig ausleihen, die sich nach dem Mitgliedschaftsmodell richtet (im günstigsten Tarif sind es drei).
Skoobe bietet derzeit die einzige echte eBook-Flatrate im deutschsprachigen Raum an, der Monatspreis von 10 Euro ist grundsätzlich durchaus fair. Schattenseiten sind das teils lückenhafte Sortiment (im Wesentlichen eBooks der Verlagsgruppen Bertelsmann und Holtzbrinck, die hinter Skoobe stehen), mehr aber noch die Beschränkung auf Tablets und Smartphones als Lesegeräte. Wohl nicht zuletzt aus Angst vor Piraterie lassen sich eBooks nicht herunterladen und auf eBook Reader übertragen. Weil aber gerade Vielleser bekanntermaßen eher zu dedizierten Lesegeräten greifen, schließt Skoobe damit einen großen Teil seiner potenziellen Zielgruppe aus. In den letzten Wochen haben Piraten mit ihrem Plan für Diskussionen gesorgt, eine illegale (gleichwohl ebenso kostenpflichtige) eBook-Flatrate-Alternative anbieten zu wollen.
Kommentare
samy 12. September 2013 um 16:05
Ich bleibe bei der Onleihe. Selbst bei meinen 4 Onleihen zahle insgesamt 40 Euro pro Jahr. Also wesentlich weniger. Das Angebot ist insgesamt ähnlich. Ich kann kann auf E-Ink-Readern lesen. Die kurzen Wartezeiten stören mich nicht, man kann ja eh nicht zig Bücher gleichzeitig lesen.
Das die das Gratis-Angebot streichen wird sich noch rechen. Nicht jeder will die Katze im Sack kaufen.Und man will vorher ja mal wissen wie das ganze funktioniert etc.
samy 13. September 2013 um 08:22
rechen=rächen
sorry
Lesenswert: Twitter, IPO, ElitePartner, Skoobe, WKW, Fashion, E-Commerce :: deutsche-startups.de 13. September 2013 um 10:00
[…] Skoobe Skoobe stampft gratis Testphase ein Der von Bertelsmann und Holtzrinck getragene eBook-Flatrate-Anbieter Skoobe baut sein Einstiegsangebot um. Die 14-tägige kostenlose Testphase gehört bald der Vergangenheit an, statt dessen wird es den ersten Mitgliedschaftsmonat zum halben Preis geben. lesen.net […]
Alex 9. Oktober 2013 um 13:31
Ich finde auf der Seite gar keine Möglichkeit mir das Sortiment anzuschauen. Denken die allen ernstes, ich melde mich da an und zahle 5 Euro ohne vorher in die Auslage geblickt zu haben? glaub ich wohl eher nicht…
Franzi 14. Oktober 2013 um 14:04
Als ich von Skoobe erfahren hatte und es testen konnte, bin ich begeistert von der App. Der Preis ist zur der angebotenen Leistung supy. Mit der App kann Bücher ausleihen ohne noch zu warten bis es ein anderer zurückgegeben hat. Also ohne Wartezeiten. Und man kann sofort lesen ohne nochmal das Format umzuwandeln oder hin und her zuschieben. Man braucht keinen weiteren Reader, wie es bei Onleihe (elektrische Bibliothek von den Stadtbibliotheken) ist. Man kann auch woher reinlesen und sich dann entscheiden und man kann das Buch zurückgeben, wenn man fertig ist mit lesen oder wenn es einem doch nicht gefällt. Momentan gibt es die Apps für Apple-Betriebssysteme und Android.
Ich würde mich freuen, wenn ihr als Leser euch mit einsetzt, dass es die App auch für die Windows 8 Generation gibt. Denn leider sind zu wenige Anfrage da, um dies zu verwirklichen. Schon im Voraus: Danke!!
eBooks • eBook Reader • eCommerce » lesen.net 18. Dezember 2013 um 09:45
[…] in der Lage sein, auch eigene Dateien im passenden Format anzuzeigen. Damit fielen Flatrates wie Skoobe weg. Darüber hinaus sollten die Apps zumindest ein DRM-geschützes gängiges eBook-Format […]
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[…] lesen.net […]
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[…] Skoobe seine 14-tägige Gratis-Testphase eingestampft hat, ist die erste deutsche E-Book-Flatrate grundsätzlich nur noch kostenpflichtig nutzbar. […]