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WordPress-Plugin MagPress exportiert Artikel als E-Books

magpressBlogbeiträge zu E-Books machen: Das verspricht das neue kostenpflichtige WordPress-Plugin MagPress. Das Plugin bringt neben einer einfachen E-Book-Erstellung verschiedene Design-Vorlagen und zahlreiche Schriftarten mit. Wir haben uns angesehen, ob das Plugin seinen Preis von 49 US-Dollar wert ist und was für Alternativen es zur Umwandlung von Blogartikeln in E-Books gibt.

E-Book-Export in wenigen Schritten

MagPress des Schweizer Designers und Web-Entwicklers Mirko Humert bindet sich in die Admin-Oberfläche von WordPress ein und verlangt Nutzern nur wenige Schritte zum exportierten E-Book ab. Zunächst gilt es eine der zehn PDF- Designvorlagen auszuwählen und gegebenenfalls an die eigenen Wünsche anzupassen; an Schriftarten stehen dazu 30 Stück zur Verfügung. Danach erfolgt die Auswahl der zu exportierenden Artikel, die über verschiedene Filter wie Kategorie, Autor oder Zeitraum verfeinert werden kann. Im dritten Schritt nimmt der Nutzer Einstellungen für seine Artikel vor, um festzulegen, mit wie vielen Spalten der Inhalt angezeigt werden, ob Thumbnails für Bilder genutzt oder ein Seitenumbruch nach dem Artikel erfolgen soll. Abschließend überprüft der Nutzer die Vorschau des PDFs und lässt dann vom Plugin die gewünschten Formate pdf, epub oder mobi erstellen. Um sein E-Book auf der eigenen Website zu präsentieren, gibt es eine Beitragsvorlage, in der die Download-Adresse(n) automatisch angehängt werden.

Kinderkrankheiten

Das Plugin bringt in seiner jetzigen Form Einschränkungen mit, beispielsweise ist die Dateigröße von PDFs durch das Arbeitspeicher-Limit des Webhosters begrenzt. Sollte der PDF-Export bei Käufern nicht funktionieren, erhalten sie den gezahlten Betrag für das Plugin zurück. Daneben gibt es eine siebentägige bedingungslose Geld-zurück-Garantie.

Für Nutzer, die mehrere Websites in einer WordPress-Installation betreiben, gibt es aktuell auch einen Wermutstropfen: MagPress lässt sich zwar installieren, die Pluginfunktionen stehen allerdings nur im Haupt-Blog zur Verfügung. Wie in den FAQ zu lesen ist, soll ein kommendes Update den Umstand beheben; da ist also warten angesagt.

Alternativen zu MagPress

Es gibt zwei direkte Alternativen zu MagPress: BookPress Client und wp2epub. BookPress Client unterstützt die Formate EPUB und Mobi, erfordert allerdings die Registrierung und Verbindung zu deren externem Konvertierungsdienst, was Unsicherheiten mit sich bringen kann. Wp2epub unterstützt für den Export gleichermaßen EPUB und Mobi, allerdings keinen PDF-Export. Den müssen Nutzer mit einer Textverarbeitung oder E-Book-Software wie Sigil und Calibre selbst erstellen. Als ähnlicher Dienst, aber mit etwas anderer Herangehensweise, konvertiert PressBooks zwar auch Inhalte nach EPUB, Mobi und PDF, im Gegensatz zu den zuvor angesprochenen Plugins wird das E-Book vom Nutzer aber selbst in einer Maske inklusive Strukturierung erstellt.

MagPress will es seinen Nutzern so einfach wie möglich machen, aus den eigenen Blog-Beiträgen E-Books zu erzeugen, die auf verschiedensten Lesegeräten konsumiert werden können. Mit seinen Design-Vorlagen und den 30 angebotenen Schriftarten bietet es Autoren einige Möglichkeiten, um das eigene E-Book zu personalisieren. Etwas getrübt wird das Bild von den genannten Einschränkungen.

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Kommentare


Markus 6. August 2013 um 11:59

Für Kindle Nutzer kann ich das kostenlose Browser Add-on "Sendtoreader" empfehlen. Am besten funktioniert es zusammen mit dem Chrome Browser, bei Firefox zickt es manchmal rum. Bei Chrome nie.

Man kan kann alles direkt via Amazon auf seinen Kindle schicken lassen oder man wählt "Manual". Dies tue ich, lösche dann in den Texten unnötige Links und Bilder. Macht alles lesbarer auf dem Kindle.

Man kann aber auch auf Wunsch die Mobi Dateien direkt auf der Homepage von "Senttoreader" runter laden ohne sie per Amazon und WLAN zu erhalten bei Datenschutz Bedenken.

Nutze den Dienst bereits seit 2 Jahren und bin sehr zufrieden damit.

Antworten

New Wordpress Plugin Lets You Turn Blog Posts Into an eBook | Ink, Bits, & Pixels 10. Mai 2015 um 22:10

[…] lesen.net […]

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