Kobo Aura One
Das E-Ink-Carta-Panel des Kobo Aura One misst 7,8″ und bietet damit deutlich mehr Anzeigefläche als die aktuellen Sechs-Zoll-Lesegeräte Kindle und Tolino, ist dabei aber genauso kontrastreich und scharf (300ppi, "Retina"-Auflösung). Mit maximal 6,9mm ist der Kobo Aura One außerdem außergewöhnlich dünn, trotz seiner Bildschirmgröße recht kompakt – und hat gleich zwei Beleuchtungs-Modi.
Erster eBook Reader mit Blaulicht-Filter
Als erster eBook Reader verfügt der Kobo Aura One über einen Blaulicht-Filter. Neben konventionellen weißen LEDs verfügt das Gerät über farbige LEDs, die in den Nachtstunden dazugeschaltet werden und die ansich neutral-weiße Beleuchtung ins orangen verändern. Das soll die Augen entlasten und ein besseres Einschlafen ermöglichen. Daneben ist ein Helligkeitssensor zur automatischen Anpassung der Beleuchtung abhängig von der Umgebungshelligkeit integriert.
Der interne Speicherplatz ist mit 8 Gbyte doppelt so groß wie derzeit üblich, allerdings anders als beim Vormodell Kobo Aura H2O nicht mehr mittels microSD-Karte erweiterbar. Der Kobo Aura One versteht sich mit allen üblichen Dateiformaten, epub- und pdf-Dateien liest er auch mit Adobe-Kopierschutz. Damit kann bedenkenlos auch bei einem Tolino-Händler wie Thalia und Hugendubel eingekauft und die eBooks anschließend in den Kobo-Speicher übertragen werden. Das Lesegerät ist wasserdicht und staubgeschützt nach IPX8 und kann damit bedenkenlos mit in die Badewanne oder an den Strand genommen werden.
Der Kobo Aura One kam im September in den Handel und kostet 229 Euro. Wesentlicher Vertriebspartner von Kobo in Deutschland ist der Metro-Konzern mit seinen Handelsmarken Media Markt, Saturn und Redcoon.de. Im stationären Buchhandel ist das Lesegerät nicht erhältlich.
Kobo Aura One Test: Display top, PDF-Anzeige flop
Im Test überzeugte uns der Kobo Aura One mit einer ausgezeichneten Textanzeige auf einem knackig scharfen und hervorragend ausgeleuchtet und einer sehr ausgereiften Software. Auch der Formfaktor wusste grundsätzlich zu gefallen, wobei das Lesegerät insbesondere aufgrund der extrem dünnen Bauform ohne Cover eher mäßig in der Hand liegt. Abhilfe schafft hier eine zusätzliche Hülle.
Schade ist auch, dass die PDF-Funktionen überschaubar und das Gerät damit trotz XL-Display kaum zur Lektüre nativ großformatiger Dokumente zu gebrauchen ist. Wem 15cm (6″) Display-Durchmesser nicht reichen und den Aufpreis zu kleineren Lesegeräten nicht scheut, erhält mit dem Kobo Aura One aber einen tollen Kompromiss aus Portabilität und Bildschirmfläche.
- Kobo Aura One bei saturn.de
Meldungen zum Kobo Aura One
Kobo Aura One – Datenblatt
Modellname | Kobo Aura One |
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Maße | 195,1 x 138,5 x 6,9 mm |
Gewicht | 230g |
Akkulaufzeit | "Bis zu 1 Monat" |
Display | 7,8" E-Ink (Carta-Generation, 16 Graustufen, beleuchtet) |
Touch | ja |
Auflösung | 1872 x 1404px (300ppi) |
CPU | 1 GHz |
Speicher intern | 8 Gbyte SSD |
Erweiterbar | - |
Konnektivität | USB 2.0, WLAN |
Textformate | EPUB, PDF (je mit/ohne Adobe DRM), MOBI, TXT, HTML, XHTML, RTF, CBZ, CBR |
Bildformate | JPEG, GIF, PNG, TIFF |
Audioformate | -- |
Release USA | September 2016 |
Release D | September 2016 |
Farben | schwarz |
Verkaufspreis (UVP) | 230 Euro |