Pocketbook Touch

Johannes Haupt (Fachredakteur)

Das Pocketbook Touch (alias Pocketbook 622) verfügt über die gleiche Infrarot-Touchscreen-Technologie wie Sony Reader PRS-T2, Kindle Touch und Kobo Touch: Infrarotsensoren im Rahmen erkennen Berühungen, womit kein extra Touch-Layer die Sicht auf das E-Ink-Display (Pearl-Generation) verstellt. Daneben hat das Pocketbook Touch auch noch einge haptische Tasten, etwa zum Blättern.

In Sachen Ausstattung befindet sich das Top-Modell des ukrainischen eBook-Spezialisten auf Augenhöhe mit der namhaften Konkurrenz: 2 Gbyte Speicherplatz plus microSD-Slot, sehr viele nativ unterstützte Dateiformate (epub und pdf auch mit Adobe DRM) nebst MP3-Wiedergabe und ein WLAN-Modul stehen auf der Haben-Seite. Hervorzuheben ist die Firmware des Pocketbook Touch, die sehr viele Anpassungsmöglichkeiten für Text bietet, etwa PDF-Reflow.

Das Pocketbook Touch leistet sich ausstattungs- wie bedienseitig keine großen Fehler. Das im Frühjahr 2012 erschienene Gerät ist zumindest zur unverbindlichen Preisempfehlung (149 Euro) gegenüber der Konkurrenz inzwischen aber ein wenig zu teuer. Auch kann der "integrierte" eBook Store des Pocketbook Touch bei weitem nicht mit den Sortimenten von Kobo oder Amazon mithalten, in vielen Fällen muss also doch zum USB-Kabel gegriffen werden.

Im Zuge der Erscheinung des Modells Touch HD 3 verschwand das Pocketbook Touch nach und nach aus den Regalen. Die Online-Anbieter verweisen stattdessen auf das neuste Modell.

Pocketbook Touch – Datenblatt