Amazon Kindle: Sieben Jahre Entwicklung in einem Bild
Vor sieben Jahren begründete Amazon mit seinem ersten Kindle den Massenmarkt für digitale Bücher und für eBook Reader. Seitdem hat sich bei den Geräten einiges verändert, wie ein animiertes Bild eindrucksvoll demonstriert.
Mit dem ersten Kindle-Lesegerät betrat Amazon damals nicht nur technisches, sondern auch designerisches Neuland. Aus heutiger Perspektive wirkt die erste Generation des Gerätes mit scharfen Kanten und großzügigem Rahmen etwas angestaubt. Mit einem Einschub für SD-Karten, Lautsprecher und Kopfhörer-Anschluss sowie fest integrierter Tastatur war sie jedoch umfangreich ausgestattet. Auch eine weitere Besonderheit der Amazon-Geräte, die sich bis heute gehalten hat, findet sich bereit im ersten Gerät: die Möglichkeit über das Mobilfunknetz auf den Kindle eBook Store zuzugreifen.
Kleiner, runder, schwarzer
Mit der zweiten Generation, die es schließlich auch in Deutschland zu erwerben gab, machte Amazon den Kindle etwas rundlicher und näherte ihn damit der durch Apple etablierten Designsprache ein wenig an. Dieser Überarbeitung fiel allerdings der SD-Karten-Slot zum Opfer. Mit der dritten Generation wechselte Amazon auch die Farbe seiner Geräte – von weiß zu einem dunklen Silber-Grau – und verkleinerte den Rahmen um das nach wie vor sechs Zoll große Display. Dabei blieb die physische Tastatur erhalten, schrumpfte aber ein wenig.
Die vierte Generation brachte mit dem Kindle Touch das erste Amazon-Gerät hervor, das auf eine physische Tastatur verzichtete und über einen Infrarot-Touchscreen-Steuerung verfügte. Die bisher seitlich positionierten Tasten zum Umblättern der Seite rutschten dabei unter den Bildschirm. Auf diese Weise wurde das Gerät wesentlich handlicher und näherte sich weiter der komprimierten rundlichen Designsprache an.
Der Nachfolger des Kindle Touch, der Kindle Paperwhite verzichtet dann vollständig auf physische Tasten, sodass nur noch das Display in einem jetzt schwarzen Rahmen zu sehen ist. Auch der Kopfhörer-Anschluss und die Lautsprecher fielen der Überarbeitung zum Opfer. Zudem kann der Kindle Paperwhite mit einer speziellen Hintergrundbeleuchtung aufwarten. Diese ermöglicht es, Bücher auf dem Kindle auch ohne externe Beleuchtung zu lesen ohne dabei, wie bei einem Computer-Bildschirm oder einem Tablet, unmittelbar in eine helle Lichtquelle schauen zu müssen. Der jetzt erhältliche Paperwhite 2 ist gegenüber seinem Vorgänger optisch kaum verändert worden.
Einen schönen Vergleich der verschiedenen Kindle-Generationen bietet folgende Animation von Gadget Love.
Kommentare
Klicks der Woche | edition fredebold 5. September 2014 um 16:10
[…] Sieben Jahre Kindle in einem animierten Bild zusammengefasst, hier könnt ihr euch das Bild mit den unterschiedlichen Generationen ansehen. […]
10 Jahre Kindle in einer Infografik » lesen.net 4. Dezember 2017 um 14:33
[…] haben sich seither optisch deutlich verändert, wie wir schon in einem Beitrag im Jahr 2014 illustrierten. Zusammengefasst wurden sie kleiner (vor allem dank Streichung der externen Tastatur) runder und […]