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Amazon verbilligt Kindle Touch, bringt Kindle Paperwhite nach Deutschland

de-kw-slate-02-lg-_v134401086_Amazon.de hat seinen Kindle Touch im Vorfeld des Weihnachtsgeschäfts um rund 15 Prozent verbilligt. Das Gerät ist eine günstige hauseigene Alternative zum Kindle Paperwhite, der nun ebenfalls für Deutsche verfügbar ist. Wer sich oder anderen den "Next-Generation-Reader" unter den Christbaum legen will, muss sich allerdings sputen.

Herbstliche Rabattschlacht: Kurz nachdem Libri den Sony Reader PRS-T2 (UVP: 139 Euro) über seine neue Plattform ebook.de für 99 Euro ins Sortiment genommen hat, verbilligt Amazon seinen Kindle Touch auf 109 Euro. Das entspricht einem Abschlag von 20 Euro zum Listenpreis.

Im Vergleich kann der Kindle Touch mit MP3-Unterstützung nebst Lautsprecher und einem doppelt so großen internen Speicher punkten, der angebundene Kindle Store hat zudem das etwas breitere Sortiment; gerade kostenlose eBooks finden sich hier in rauen Mengen. Auf der anderen Seite ist der Sony Reader PRS-T2 besser zur Arbeit mit Texten geeignet und hat den offeneren Ansatz – dank Adobe-DRM-Support für pdf- und epub-Dateien sind Lesefreunde bei der Wahl des eBook-Shops kaum beschränkt. Außerdem bringt er spürbare 50 Gramm weniger auf die Waage.

kindle_paperwhiteAuch das "Premium-Modell" Kindle Paperwhite bringt Amazon nun doch schon zum Weihnachtsgeschäft nach Deutschland; zur Vorstellung war der Sechs-Zoller mit dem beleuchteten HD-Display erst einmal US-Kunden vorbehalten. Allerdings scheinen die Kindle-Paperwhite-Vorräte bei weitem nicht auszureichen – wurde vor einer Woche noch ein Liefertermin Anfang Dezember in Aussicht gestellt, nennt Amazon.de aktuellen Bestellern inzwischen den 17. Dezember als geplantes Auslieferungsdatum. Heißt: Um den Kindle Paperwhite rechtzeitig zu Weihnachten in den Händen zu halten, muss man sich innerhalb der nächsten Tage seinen Platz in der Warteschleife sichern. Für den direkten Rivalen Kobo Glo sieht die Verfügbarkeit derzeit nicht besser aus – es scheint, die große Nachfrage nach den "Next-Gen-Geräten" kann von den Produzenten in Fernost nicht ausreichend befriedigt werden.

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Kommentare


Scheich Xodox 23. Oktober 2012 um 07:29

Mir haben die Sonys in letzter Zeit überhaupt nicht mehr gefallen – zu teuer, können zu wenig. Und als der neue PRS-2 heraus kam, habe ich innerlich nur gelacht, so gut wie keine Änderungen an der Hardware – vor allem keine Verbesserungen – und kaum günstiger. Mit dem neuesten Preisverfall auf 99 Euro ist er aber endlich in der Preisregion angekommen, wo er so langsam konkurrieren kann. Die Vorteile vom Sony liegen aber nicht nur bei den 50 Gramm (!) Gewicht, und den deutlich besseren PDF-Fähigkeiten, sowie der Möglichkeit Bücher in der Bibliothek auszuleihen, sondern vor allem in den Hardwaretasten. Ich habe immer noch einen Kindle 3 Keyboard und kann mir einfach nicht vorstellen einen Reader NUR per Touch zu bedienen. Wieso Amazon den Touch 10 Euro teurer lässt als den Sony, verstehe ich allerdings nicht. Bisher war Amazon beim Pricing immer sehr aggressiv, was wegen der fehlenden EPUB-Unterstützung meiner Meinung nach auch nötig war.

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Matthias 23. Oktober 2012 um 08:49

Soweit ich weiß wird der Paperwhite den Touch ersetzen, somit ist es eher ein Ausverkauf als ein Rabatt. Desweiteren hat Mr. Benzos zuletzt bei cnet.com erklärt, das mit der Hardware kein Gewinn gemacht werden soll, er sie aber auch nicht verschenkt. Wer also noch die alte Hardware mit mp3 Unterstützung will soll dafür zahlen. Der Paperwhite spielt auch keine mp3 Dateien wie der PRS T2.
Der T2 ist ein schönes ausgereiftes Gerät, warten wir mal ab was für Kunderkrankheiten die erste Glo(w) Generation an Bord hat.

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Bigboo73 24. Oktober 2012 um 08:50

also bei mir steht beim Paperwhite noch Lieferdatum 22.11. Hatte ihn aber auch am Tag der Ankündigung gleich bestellt ;-)

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Martin Kay 24. Oktober 2012 um 22:02

Wie Matthias schon schreibt, ist der Touch ein Auslaufmodell. Er wird von Amazon schon gar nicht mehr beworben. Man findet ihn zwar noch über die Suche, aber auf der Kindle Hauptseite werden nur beiden Paperwhite Varianten, der Kindle und die beiden Tablet-Varianten vorgestellt.

Wer da nicht gezielt sucht, wird auch gar nicht erst auf den Touch aufmerksam gemacht.

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Chräcker Heller 25. Oktober 2012 um 13:32

Das geht mir, Scheich Xodox, mit den Sonys genauso. Ich hab noch einen 350er. Wieso Sony auf dieses auch noch billig aussehende Plastik umgestiegen ist, bleibt mir ein Rätsel. Nun, bis meiner seinen Geist aufgibt, haben auch noch andere, so hoffe ich, diese geschickte Beleuchtung eingebaut. Und vielleicht verbaut Sony dann auch wieder wertigere Materialien an der Oberfläche. (Und, aber das ist jetzt irrsinniges Wunschträumen: frei skalierbare Schriftgrösse. Wir schiessen Autos zum Mars, aber das bekommen die noch nicht hin…)

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