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Cybook Opus Review Roundup

opus_specsMit einiger Verspätung kommt in diesen Tagen das Cybook Opus in den deutschen Handel. "Dank" Sonys verzögertem PRS-300 Rollout handelt es sich dabei um das erste hierzulande verfügbare 5″ Lesegerät.

Beim französischen Hersteller ist das Opus schon seit einigen Wochen lieferbar, entsprechend gibt es bereits erste Erfahrungsberichte zum Gerät. Erste Befürchtungen die Qualität des Geräts betreffend bestätigen sich glückicherweise nicht: Die Mehrheit der "Early Adaptor" ist hochzufrieden, zumindest im Bezug auf die Hardware.

Nicolas Meier spricht in seinem Blog von einem "exzellenten Produkt, perfekt fürs Lesen von epub eBooks." Schrift wird auf dem matten e-Ink Display scharf und kontraststark dargestellt, Navigation wie Umblättern geht schnell von der Hand. Anders verhält es sich bei der Boot-Zeit: 14 Sekunden zwischen Anschalten und Hauptmenüanzeige vergehen zwar auch beim ähnlich konzipierten Pocketbook 360°, sind aber im Vergleich zu den praktisch sofort betriebsbereiten Sony Readern schon ein Minuspunkt.

3687928519_afdf0629d2_bGut gefallen haben Nicolas auch die vielfältigen Optionen bei der Sortierung und Kategorisierung von Inhalten, etwa die Anlage von Ordnern. Kritik gibt es einzig für die Kommunikationspolitik vom Hersteller (in diesem Fall gleichzeitig der Händler), der Anfangs weder auf die Bestellung selbst noch auf folgende E-Mails reagierte. Erst ein Anruf brachte Klarheit über den Verbleib des georderten Produkts.

Als "sehr positiv" bezeichnet auch ein britsches Mobileread-Mitglied seine ersten Eindrücke vom Cybook Opus. Gelobt werden insbesondere die vielfältigen Lesemöglichkeiten: Die Blättertasten des Cybook Opus befinden sich zwar an der rechten Geräteseite, durch eine Drehung des Fünf-Zollers kann das Lesegerät aber problemlos auch mit der linken Hand gehalten und bedient werden.

Der Text dreht sich dank integriertem Bewegungssensor mit – bei einem Gewicht von nur 150 Gramm steht so dauerhaftem einhändigem Lesen nichts im Wege. Alternativ können Seiten auch über das untere Navigationskreuz umgeschlagen werden.

Die Navigationselemente sind aber auch ein Stein des Anstoßes. Insbesondere die unteren Tasten (Steuerkreuz mit Eingabetaste, Zurücktaste, Menütaste) werden als vergleichsweise schwergängig beschrieben, was bei häufiger Bedienung ermüdet. Zudem wird das relativ laute Klicken beim Druck der Tasten teilweise als störend empfunden, etwa von diesem Opus-Nutzer aus Deutschland.

Häufigster Klagegrund von Opus-Käufern der ersten Stunde ist aber die (wie von Hersteller Bookeen leider gewohnt) reichlich instabile Firmware. Bug- und Absturzmeldungen füllen inzwischen ganze Forenthreads, waren auch schon ein Grund für die Rücksendung des Devices.

Immerhin: Bookeen arbeitet nach eigenen Angaben aktuell an Firmware-Upgrades. Die neuen Versionen resultieren zwar vor allem aus einer hierzulande nicht relevanten DRM-Problematik (das nur alternativ zu Adobe DRM nutzbare Mobipocket DRM ist außerhalb der USA und UK kaum anzutreffen), dürften aber auch etliche Bugfixes beinhalten.

opuscarryingpouchBis auf weiteres muss beim Opus-Kauf allerdings der eine oder andere Absturz gebilligt werden – für die überwiegende Zahl der bisherigen Besitzer ist das Gerät diesen Harken aber wert. Schon mangels Alternativen setzt sich das Cybook Opus im "Superklein-und-superleicht"-Segment damit erst einmal an die Spitze der Lesergunst.

Der Fünf-Zoller ist in Deutschland zur unverbindlichen Preisempfehlung von 249 Euro bzw. für BOL-Neukunden für 224 Euro (Code Cineplex, gültig bis 31.12.2009) zu haben. Während dieser Preis in Europa einheitlich momentan einheitlich ist, kann ein Blick in die USA neidisch machen: Books on Board verkauft das Lesegerät für 249 Dollar (170 Euro zzgl. Steuer), on top gibt es eine $10 Gutschrift. Allerdings ist das Preisniveau für eReader in den Staaten allgemein geringer, der Markt umkämpfter.

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Kommentare


» LINKLOAD vom 15.09.2009 [UPLOAD Blog] 15. September 2009 um 17:34

[…] Testberichte zum E-Reader Cybook Opus […]

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Hexaglot N518: Lesen & schreiben auf 5″ » Topnews, eReader » lesen.net 26. September 2009 um 10:37

[…] nur lesen” will, ist im Fünf-Zoll Segment schon für deutlich kleines Geld dabei (Cybook Opus: 225 Euro). Für geschäftliche Anwender und Studenten, denen auch Textbearbeitung ein Anliegen ist […]

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