eBook Reader auf der IFA 2013
Wenn am Freitag die IFA ihre Tore für Privatbesucher öffnet, werden großformatige HD-Fernseher, Smartphones und die neuartigen Smartwatches die Berliner Messehallen dominieren. Aber auch für Digital-Leser gibt es viel zu sehen und auszuprobieren.
Sony (Halle 4.2, 101)
Die zentrale IFA-Neuheit für E-Reading-Freunde ist sicherlich der Sony Reader PRS-T3. Wer das Gerät kurz vor seinem Verkaufsstart (die Auslieferung soll schon in den nächsten Tagen beginnen) schon einmal in die Hände nehmen will, hat dazu auf dem extrem weitläufigen Sony-Stand Gelegenheit. Wo genau die eBook Reader zu finden sind, erfragt man am besten beim Standpersonal.
Trekstor (Halle 3.2, 211)
Der hessische Händler, der sich mit einfachen, aber günstigen Lesegeräten und Tablets sowie einem breiten Vertriebsnetz einen beachtlichen Marktanteil hierzulande erkämpft hat, wird unter anderem seine eBook Reader Pyrus maxi (8″ Display) und Mini (4,3″ Display) zeigen. Besonders spannend ist aber der Trekstor Pyrus 2 LED, der erste E-Ink-Reader und gleichzeitig der erste Leucht-Reader des Unternehmens, der ab Oktober für 80 Euro erhältlich sein soll.
Pocketbook (Halle 14.1, 206)
Der ukrainische E-Reading-Spezialist wird sein aktuelles Lineup an Lesegeräten (Pocketbook Touch Lux, Pocketbook Color Lux) in Berlin ausstellen. Hinzu kommen Tablets wie das Pocketbook Surftab 2, auf denen auch Textinhalte eine gute Figur machen.
Kobo (Halle 14.1, 203)
Der Kobo Aura ist mit seiner komplett glatten Front (Display bis zu den Rändern) der tabletähnlichste eBook Reader. Das vorige Woche in New York vorgestellte Gerät wird auch in Berlin zu sehen ist, bestätigte uns eine Kobo-Sprecherin.
Wexler (Halle 14.1, 201)
Der unbekannte aber innovative russische Auftragshersteller hatte im vergangenen Jahr den Wexler Flex One im Gepäck, den ersten eBook Reader mit biegsamen Display (von LG). Der Flex One wurde im März eingestellt – man darf gespannt sein, was Wexler statt dessen im Repertoire hat.
Telekom (Halle 6.2, 101)
Als einziger Partner der Tolino-Allianz ist der Technologiedienstleister mit einem riesigen Stand vertreten, auf dem irgendwo sicherlich auch eine Tolino-Wand zu finden ist. Laut dem neuen buchreport.express Magazin soll zur Buchmesse übrigens ein Hardware-Update des Tolino vorgestellt werden (wir berichteten schon im Juni über entsprechende Gerüchte) – Sprecher der beteiligten Unternehmen konnten uns das nicht bestätigen.
Amazon.de (Halle 7.2c, 101)
Der Online-Händler hat einen winzigen Stand in einer Halle angemietet, die sich vorwiegend an geschäftliche Besucher richtet. Die Wahrscheinlichkeit, dass dort der neue Kindle Paperwhite zu sehen sein wird, geht gegen Null. Auch Bestellungen und Retouren werden am Stand eher nicht entgegengenommen – wer es versucht, kann die Reaktion gerne in unserer Kommentarspalte verewigen.
Daneben werden in den sogenannten internationalen Hallen 26-28, wo sich hauptsächlich fernöstliche Auftragsfertiger auf der Suche nach Distributoren herumtreiben, etliche Lesegeräte ausgestellt – deren Innovationsgrad war in den letzten Jahren allerdings eher gering. Wer sich darüber hinaus noch für Tablets interessiert (die ja ebenfalls passable Lesegeräte abgeben können), sollte sich mehr als einen Tag Zeit nehmen: Dutzende Modelle buhlen um die Gunst der Messebesucher. Unsere Anlauftipps sind hier Acer (Halle 12, 101), Samsung (Halle 20, 101), Toshiba (Halle 21, 101), Lenovo (Halle 18, 102), Haier (Halle 3.2, 201) und natürlich Sony.
Kommentare
samy 5. September 2013 um 18:19
Auf Deutsch gesagt:
Nichts neues auf der IFA. Einzig den Sony PRS T3 anschauen lohnt sich. Die Pockebook-Geräte sind bekannt, Amazon ist gar nicht da. Okay das Gerät von Wexler dürfte noch interessant sein.
ReaderT2 5. September 2013 um 18:51
Also ich würde ja gerne mal einen Bericht von Johannes zum Pocketbook Color Lux lesen. Gerne auch mit Video von ihm selbst mit eigener Beurteilung, denn dieses Gerät habe ich bisher leider noch nirgends gesehen, obwohl es sicher ziemlich interessant sein dürfte.
Und wie der Trekstor Pyrus 2 LED beispielsweise im Vergleich mit einem Sony abschneidet, würde mich auch interessieren.
Mich würde auch mal interessieren, was die Sony-Begründung dafür ist, den T3 inklusive Leuchtcover für etwa 189 Euro anzubieten, während die Konkurrenz gleich leistungsfähige Geräte für 129 oder siehe Trekstor sogar für 80 Euro anbieten kann.
Was macht den Sony so viel besser als die Konkurrenz, daß ein so massiv höherer Preis gerechtfertigt erscheint?
Außerdem würde mich mal interessieren, was der T3 tatsächlich mehr kann als der T2. Da erhoffe ich mir von der IFA-Berichterstattung auch einige Antworten.
Andrea 5. September 2013 um 22:04
Ich könnte mir vorstellen, dass die Lizenzen für die Wörterbücher einiges kosten…
Andrea 5. September 2013 um 22:07
Ich hätte mir sehr gewünscht, dass Sony einen T3-Leuchtreader rausbringt. Und für eine Lampe 50 Euro bezahlen, die dann auch noch Strom aus dem Akku zieht … Geht’s noch?
Ich bleibe beim T2.
samy 6. September 2013 um 11:39
@Andrea
Ja die Lizenzen der Wörterbücher kosten schon einiges. Wenn man die Wörterbücher die er Sony PRS T3 mitliefert alle kaufen wollte käme man schon gut auf 100 Euro. Klar zahlt Sony nicht so viel, aber man sollte das schon beachten! Und geschenkt bekommt Sony die auch nicht.
max 6. September 2013 um 13:57
Hallo gerade auf youbtube gesehen, dass doch der kindle pw ausgestellt wird auf IFA. Gruß
IFA Schauplatz für neue Technologien und eReader | digital publishers 8. September 2013 um 11:57
[…] der Neuheiten für Technologie auch im E-Book und eReader Umfeld. Wichtige Neuheiten fassen lesen.net und buchreport.de […]
Statistik in Hamburg » Jetzt versuche ich das auch mal mit dem virtuellen Lesen 3. Februar 2014 um 02:15
[…] und letztens hat mir mein Sohn einen sehr interessanten Artikel über Ebook Reader auf der IFA zugesandt. Die technischen Entwicklungen in dem Bereich sind ja wirklich beeindruckend. Ich habe […]