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Kindle Paperwhite 3G sofort nach Verkaufsstart vergriffen

Der einzige eBook Reader mit aktueller Technik und integriertem Mobilfunkmodul ist ein rares Gut. Unmittelbar nach seinem Verkaufsstart ist der Kindle Paperwhite 3G (2013) nur noch mit mehreren Wochen Wartezeit zu bekommen. Dabei sind 3G-Reader quantitaiv eine Randerscheinung – aus gutem Grund.

Wie angekündigt erreichte der Kindle Paperwhite 3G am vergangenen Mittwoch (06.11.) die ersten Vorbesteller, gut vier Wochen nach dem Schwestermodell Kindle Paperwhite. Unmittelbar nach dem Verkaufsstart war das Gerät schon wieder vergriffen, aktuell gibt Amazon.de die Lieferzeit mit zwei bis drei Wochen an (das WLAN-Modell ist sofort lieferbar). Wer sich oder jemandem anderen einen 3G-Paperwhite unter den Weihnachtsbaum legen will, sollte die Lieferzeiten im Auge behalten und lieber zu früh als zu spät bestellen.

Einziger Unterschied zwischen Kindle Paperwhite und Kindle Paperwhite 3G ist das namensgebende integrierte HSDPA-Modem. Damit kann auch außerhalb der Reichweite von WLAN-Hotspots digitale Literatur kostenlos synchronisiert und geladen werden, allerdings nur innerhalb des Amazon-Ökosystems. Freies Surfen ist nicht möglich, einzig Wikipedia ist freigeschaltet. Die Mobilfunkverbindung ist in ganz Europa und den USA nahezu flächendeckend verfügbar (Netzabdeckung), in Deutschland wird das gut ausgebaute Vodafone-Netz genutzt. 50 Euro Aufpreis zur WLAN-only-Ausführung lässt sich Amazon seinen Kindle Paperwhite 3G kosten, das Mehrgewicht bei ansonsten gleichen Abmessungen beträgt neun Gramm.

Kindle Paperwhite 3G einziger aktueller 3G-Reader

In den letzten Jahren sind integrierte 3G-Module bei elektronischen Lesegeräte aus der Mode gekommen (die Älteren erinnern sich: Selbst den Thalia-Reader Oyo sollte es mit 3G geben). Inzwischen ist Amazon der einzige große Hersteller, der einen modernen eBook Reader mit integriertem 3G-Modul im Sortiment hat. Der hiesige Gegenspieler, die Tolino-Allianz, beschränkt sich auf ein einziges Modell, das "nur" WLAN kann. Das verwundert ein wenig, wird doch Tolino-Technologiepartner Telekom durchaus eine gewisse Affinität zum Thema Mobilfunk nachgesagt.

Auf der anderen Seite hat die Zurückhaltung der Hersteller natürlich einen einfachen Grund: 3G-Reader werden kaum nachgefragt. So haben nur rund 10 Prozent aller über lesen.net verkauften Kindle Paperwhite ein 3G-Modul an Bord. Offensichtlich braucht der Löwenanteil der Lesefreunde keine Überall-Verfügbarkeit von eBooks, zumindest nicht auf Kosten eines Aufpreises. Hinzu kommt die wachsende Verbreitung von Smartphones mit Unterstützung von Tethering. Damit kann man sich ganz einfach überall seinen eigenen WLAN-Hotspot einrichten und über den bestehenden Mobilfunkvertrag eBooks laden, die in Sachen Datenverkehr ja eher zu vernachlässigen sind. Damit sind 3G-Reader in erster Linie etwas für Viel-Reisende (die kostenlose 3G-Verfügbarkeit im Ausland ist ein dicker Vorteil des Kindle) und Bequeme, der Massenmarkt ist woanders.

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Kommentare


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