Kindle Paperwhite 3G wird günstiger

20.11.2014 Johannes Haupt (Fachredakteur) Keine Kommentare

Der einzige derzeit (sofort) erhältliche eBook Reader mit Mobilfunkmodul, der Kindle Paperwhite 3G, sinkt im Preis, und das deutlich. Knapp 20 Prozent geht es nach unten. Für einige Nutzungsgruppen ist das Gerät de facto alternativlos.

Bei den bisherigen Preisaktionen des Kindle Paperwhite 2 war der Modellbruder mit Mobilfunkmodul immer ausgenommen. Infolge der Verbilligung des Basismodell auf 99 Euro wurde erstmalig auch beim Kindle Paperwhite 3G an der Preisschraube gedreht. Statt ursprünglich 189 Euro sind jetzt nur noch 159 Euro für den Sechs-Zoller zu bezahlen.

Der Kindle Paperwhite 3G verfügt über ein integriertes UMTS/HSDPA-Modem (mit Fallback auf GSM), mit dem eBooks auch außerhalb der Reichweite von WLAN-Hotspots jederzeit komfortabel aufs Gerät kommen, und das nahezu weltweit. Für die Mobilfunknutzung fallen keine Kosten an, ausgenommen ist der Persönliche Dokumentenservice, also E-Mails von Dokumenten aus Dritt-Quellen ans Gerät.

Für Vielreisende und Internetlose

Das 3G-Modell ist besonders beliebt bei Viel-Reisenden. Eine erwägenswerte Option ist es auch als Geschenk für ältere Menschen, die keinen WLAN-Hotspot (oder überhaupt keinen Internetzugang) in ihrem Heim haben und mit dem Kindle Paperwhite 3G unkomplizierter an eBooks kommen als irgendwo sonst.

In der Vergangenheit waren alle Amazon-Lesegeräte mit Mobilfunkmodul ausgestattet, seit einigen Jahren gibt es das nur noch in aufpreispflichtigen Top-Modellen. Neben dem Kindle Paperwhite 3G hat Amazon hier auch noch den Kindle Voyage 3G im Sortiment, das 249 Euro teure Lesegerät ist aber bis Mitte Dezember vergriffen.

Wer ein Lesegerät mit 3G-Modul wünscht, kommt an Amazon nicht vorbei – eBook Reader anderer Hersteller funken nicht. Bei der Tolino-Allianz gibt es Alternative immerhin die Hotspot-Flatrate der Telekom, womit der Tolino Shine und der Tolino Vision 2 zumindest an vielen heimischen Bahnhöfen, Flughäfen und sonstigen öffentlichen Einrichtungen ins Netz kommt. Daneben besteht natürlich immer die Möglichkeit, das eigene Smartphone als Hotspot einzurichten, was aber nur im Inland eine gute Idee ist.