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Kobo Aura H2O ist offiziell: E-Ink Carta, 179 Euro, ab Oktober

Nachdem im Vorfeld bereits etliche Details publik wurden, hat Kobo sein neues eBook-Reader-Flaggschiff Kobo Aura H2O jetzt offiziell gemacht. eBook Reader verfügt über ein extrem hochauflösendes 6,8″ E-Ink-Carta-Display, trotz des neuen wasserdichten Gehäuse hat er im Vergleich zum Vormodell Kobo Aura HD an Gewicht verloren.

Schon im Juli sickerten erste Informationen zum Kobo Aura H2O durch. Spätestens als das Gerät vorige Woche die US-Zulassungsbehörde FCC passierte, waren die wesentlichen Spezifikationen des Kobo Aura H2O kein Geheimnis mehr. Auch wir wurden schon vorab von Kobo über das Gerät informiert, unterlagen aber einer branchenüblichen Sperrfrist bis zu diesem Dienstagabend 19:00 Uhr EST (Mittwoch 01:00 Uhr deutscher Zeit).

Größer, schärfer, wasserdicht(er)

Zur Sache, sprich zum eBook Reader: Der Kobo Aura H2O tritt die Nachfolge des schon im Frühjahr 2013 erschienenen Kobo Aura HD an, beide Geräte verfügen über ein eher ungewöhnliches 6,8″-Display. Hatte der Kobo Aura HD noch ein Pearl-E-Ink-Panel, kommt beim Kobo Aura H2O die kontrastreichere E-Ink-Carta-Technologie zum Einsatz. Nach Kindle Paperwhite 2, Tolino Vision und Pocketbook Ultra ist der Kobo Aura H2O der vierte eBook Reader mit einem solchen Display. Während die genannten Geräte allerdings alle 6″ Panel mit 1024x758px Auflösung aufweisen, verbaut Kobo ein größeres (6,8″) und schärferes (1430x1080px) Display.

Als bislang einziger E-Ink-Carta-Reader ist der Kobo Aura H2O außerdem wasser- und staubgeschützt nach IP67 (staubgeschützt, wasserdicht bis zu 30min bei bis zu 1m Tiefe). Auf das Gewicht hat das keinen Einfluss: Mit 233 Gramm bringt der Kobo Aura H2O zwar 27 Gramm mehr auf die Waage als der (kleinere) Kindle Paperwhite 2, aber 17 Gramm weniger als das (ungeschützte) Vormodell Kobo Aura HD und ist zudem noch satte 2mm dünner. Der integrierte Speicherplatz beträgt weiterhin 4 Gbyte und ist mittels microSD-Karte erweiterbar – beim Pocketbook Aqua fiel dieser Slot der IP-Zertifizierung zum Opfer.

Deutlicher Aufpreis zur E-Ink-Carta-Konkurrenz

Der Kobo Aura H2O soll in Deutschland ab dem 01. Oktober erhältlich sein und 179 Euro kosten – damit spielt er in einer Preis-Liga mit dem Pocketbook Ultra, ist aber deutlich teuer als Tolino Vision (129 Euro) und Kindle Paperwhite 2 (109 Euro). Mit seinem im Vergleich größeren Display und der Wasserdichtheit verfügt er über klare Alleinstellungsmerkmale, angesichts des doch erheblichen Aufpreises wird er aber (wie auch schon der Kobo Aura HD) eher ein Nischen-Reader bleiben. Hinzu kommt, dass Amazon in den nächsten Wochen einen Kindle-Paperwhite-Nachfolger vorstellen wird, der mit Sicherheit ebenfalls über ein neues Display verfügen wird. Wir werden das Gerät erstmalig übernächste Woche auf der IFA in die Hand bekommen unsere ersten Eindrücke an dieser Stelle weitergeben.

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Kommentare


Was wir vom neuen Kindle erwarten können » lesen.net 1. September 2014 um 17:12

[…] Der war offenbar so groß, dass das neue Spitzenmodell Kobo Aura H2O ebenfalls mit diesem Formfaktor aufwartet. Entsprechend überraschte es auch nicht, dass Techcrunch im vergangenen November verbreitete, […]

Antworten

Neues XL-Lesegerät Kobo Aura H2O Edition 2 mit Blaulichtfilter, aber ohne microSD-Slot » lesen.net 5. Mai 2017 um 19:11

[…] Bei seiner Markteinführung im Herbst 2014 setzte der Kobo Aura H2O in verschiedener Hinsicht Maßstäbe. Das kontrastreiche E-Ink-Carta-Display im ungewöhnlichen 6,8″ Format löste 1430x1080px auf, mit einer Pixeldichte von 265ppi war das Gerät damals der schärfste eBook Reader überhaupt. Auch die Wasserdichtheit nach IP67 und der microSD-Slot stachen hervor. Allerdings ebenso wie das vergleichsweise hohe Gewicht von 233 Gram und ein 180-Euro-Preisschild. […]

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