Kobo Aura im Test [+Video]
150 Euro kostet der Kobo Aura, mehr als sein Vorgänger Kobo Glo und auch mehr als jeder andere 6″ eBook Reader (3G-Modelle ausgenommen). Unser Testbericht sagt, ob das Gerät sein Geld wert ist.
Optik und Haptik
Für ein dediziertes Lesegerät verfügt der Kobo Aura über ein außergewöhnliches Erscheinungsbild. Die Displayfront zieht sich über die gesamte Vorderseite des Gerätes; das kennt man sonst nur von Tablets und Smartphones, bei Lesegeräten ist das Display üblicherweise ins Gehäuse eingelassen.
Weil der Reader komplett plastik-ummantelt ist (schwarz oder pink), wirkt er trotz Tablet-Look leider nicht ganz so wertig wie iPad & Co. Die Front des Aura ist komplett eben – das sieht schick aus, das empfindliche E-Ink-Display ist so aber kaum geschützt vor Stürzen und Schlägen. Der Zukauf einer Schutzhülle zum sicheren Transport ist da fast obligatorisch.
Wie schon der Kobo Glo und das größere Schwestermodell Kobo Aura HD hat auch der Kobo Aura keinerlei haptische Buttons auf der Vorderseite. Die einzigen beiden Knöpfe befinden sich oben, sie dienen zur Ein- und Ausschaltung der Beleuchtung respektive des Geräts. Im Vergleich zum ähnlich konzipierten Kindle Paperwhite fällt das Gerät noch einmal deutlich kompakter aus, in der Höhe beträgt der Unterschied satte zwei Zentimeter.
Beim für die Handhabung wichtigen Kriterium Breite weist das Datenblatt 11,4cm aus – 0,5cm weniger als der Kindle Paperwhite, aber 0,5cm mehr als der ebenfalls extrem kompakte Sony Reader PRS-T3. Mit nur noch 173 Gramm ist der Kobo Aura der leichteste derzeit erhältlichen Leucht-Reader – der Kindle Paperwhite wiegt spürbare 30 Gramm mehr, der Tolino Shine immer noch 10 Gramm.
Die Rückseite ist geriffelt und gewellt, glücklicherweise aber nicht so extrem wie beim Kobo Aura HD. Das Lesegerät liegt griffig in der Hand und kann dank seines geringen Gewichts und einer guten Balance problemlos auch längere Zeit mit einer Hand genutzt werden.
Zubehör
Für 150 Euro gibt es den eigentlichen eBook Reader, eine Schnellstart-Anleitung und ein USB-Kabel – das war’s. Die Umverpackung ist deutlich weniger spektakulär als die des Kobo Aura HD, gleiches gilt fürs USB-Kabel. Seinem Premium-Anspruch wird der Kobo Aura auf den sprichwörtlichen ersten Blick nicht gerecht.
Technik
Der integrierte Speicherplatz wurde gegenüber dem Kobo Glo von 2 auf 4 Gbyte verdoppelt und ist nach wie vor via microSD-Karte erweiterbar. Weil der Kobo Aura keine Musikdateien abspielt, ist der Platz mehr als ausreichend. Wie im Glo kommt ein 1-GHz-Prozessor zum Einsatz, der eine zügige Arbeitsgeschwindigkeit sicherstellt.
Auch beim Display hat sich nichts getan, nach wie vor ist ein Pearl-E-Ink-HD-Display verbaut. Es löst mit 1014x758px sogar minimal schlechter auf als das des Kobo Glo (1024x758px) – mutmaßlich, weil der seitliche Rahmen einen Teil des Panels überlagert. Kobo setzt die neue E-Ink-Regal-Technik ein, mit der Ghosting-Effekte und damit die Notwendigkeit von komplett neuem Seitenaufbau (Invertierung des Bildschirms) deutlich reduziert werden soll. Der Pearl-Nachfolger E-Ink-Carta kommt hingegen wie berichtet erstmalig im neuen Kindle Paperwhite zum Einsatz. Der Touchscreen ist diesmal kapazitiv (statt infrarot) und unterstützt Zwei-Finger-Gesten.
Lesen
Beim Lesen erweist sich die durchgehende Display-Verglasung als nicht nur schick, sondern auch praktisch. Durch kann die typische "Wischen zum Blättern" nämlich sehr viel flüssiger ausgeführt werden als bei Lesegeräten, bei denen der Finger erst einmal auf der Bildschirmebene platziert werden muss. Alternativ kann beim Kobo Aura auch über simples Tappen geblättert werden.
Die Blätterzeiten sind nicht wirklich überragend und im direkten Vergleich sogar etwas langsamer als beim Kindle Paperwhite (siehe Video). Die Invertierungsfrequenz lässt sich zwischen "einmal pro Seite" und "einmal pro Artikel" regulieren, letzteres ist bei textdominierten eBooks völlig ausreichend. Kommen großformatige Bilder ins Spiel, empfehlen sich häufigere Refreshes.
Wie von Kobo gewohnt gibt es umfangreiche und leicht zugängliche Textanpassungsoptionen für epub-Dateien. Neben den Klassikern Schriftart und Schriftgröße können auch Zeilenabstand, Randabstand, Ausrichtung Schriftstärke und Schriftschärfe (!) verändert werden. Praktisch ist das kleine Vorschaufenster, in dem die neue Textformatierung vorab ausprobiert werden kann.
Die PDF-Anzeige profitiert enorm von der Dual-Touch-Funktionalität, womit jetzt endlich pinch-to-zoom möglich ist. Dadurch gestaltet sich die Navigation in PDF-Dateien deutlich komfortabler als noch beim Kobo Glo. Das Rendering der vergrößteren Seitenausschnitte erfolgt zügig, die Lektüre nativ großformatiger Dokumente ist auf dem Kobo Aura so komfortabel möglich wie auf kaum einem anderen eBook Reader – nur die Sony-Reader-Familie gefällt uns hier mit ihren vielfältigen PDF-Optionen (etwa Fixierung des vergrößerten Ausschnitts über mehrere Seiten hinweg) noch ein bisschen besser.
Beleuchtung
Die Beleuchtung des Kobo Aura lässt sich stufenlos zwischen 0% (=ausgeschaltet; beim Kindle Paperwhite nicht möglich) und 100% regulieren, wobei die Stufen 1-50% kaum zum Einsatz kommen – das Leucht-Level ist hier minimal. Eine nicht zwingend nötige, aber nette Komfort-Option ist die Steuerung der Beleuchtung über eine Zwei-Finger-Geste direkt aus dem Buch heraus (siehe Video).
Gegenüber vorigen Kobo-Modellen ist die Beleuchtung deutlich weißer (beziehungsweise der damit illuminierte Hintergrund).Der Kobo Glo hatte noch einen deutlichen Blaustich, der Kobo Aura HD leuchtet gräulich – die Kollegen von Goodereader haben das in einem Video schön illustriert. Gegenüber dem aktuellen Kindle Paperwhite leuchtet der Aura sichtbar heller, der neue Kindle Paperwhite ist allerdings in genau diesem Bereich verbessert.
Arbeiten, eBooks kaufen, Apps
Ganze 19 Wörterbücher lassen sich mit einem Tap auf dem Kobo Aura installieren, darunter bilinguale (unter anderem englisch <-> deutsch) wie auch monolinguale Nachschlagewerke. Das deutsch-deutsche Wörterbuch speist sich wie beim Sony Reader PRS-T3 aus Daten des Duden-Verlages. Daneben lassen sich Textstellen markieren und mit Notizen versehen, die dann nebst Sprungmarken gesammelt angezeigt werden können.
Neu ist die Funktion "beyond the book" (etwas unglücklich übersetzt mit "Über das Buch hinaus"), wo – soweit vorhanden – weiterführende Informationen zu Buchinhalten angezeigt werden. So gibt es beim "Hobbit" Biografien zu den fiktionalen Charakteren und zum Autor, natürlich verknüpft mit affinen Produkten im Kobo Store. Die Kontextinfos sind ein netter Mehrwert, allerdings kommt wohl erst einmal nur englischsprachige Literatur in den Genuss solcher Anreicherungen (analog zu Amazon X-Ray). Ebenfalls neu ist die Verknüpfung zu Pocket (ehemals Read it Later), mittels der im Webbrowser gebookmarkte Texte auf dem eBook-Reader-Bildschirm gelesen werden können.
Der Kobo eBook Store präsentiert sich schlank und aufgeräumt, Navigation und eBook-Kauf darin machen deutlich mehr Spaß als etwa bei Pocketbook. Hier merkt man der Kobo-Plattform allerdings deutlich ihren Fokus auf den anglo-amerikanischen Raum an: Das deutschsprachige Sortiment ist lückenhafter als in den Stores der Tolino-Allianz oder auch bei Amazon, viele Kategorien sind nicht lokalisiert, redaktionelle Zusammenstellungen die absolute Ausnahme. Entsprechend finden sich auch in den "Kobo-Sammlungen", die der Buchentdeckung dienen sollen, nur englischsprachige Titel.
Im Kobo eBook Store gekaufte eBooks werden automatisch in der Cloud gespeichert und synchronisieren sich auf eBook Reader und Apps (PC/Mac, iOS, Android, Blackberry) des Unternehmens. Anders als bei Tolino und Amazon gibt es dort keine Upload-Funktion für anderswo bezogene Dateien, sie müssen händisch übertragen werden.
Fazit
+
Der neue Kobo-Look ist nicht nur schick, sondern auch praktisch – die bis zum Gehäuserand durchgehende Displayoberflächer macht Blättern noch leichtgängiger. Das Blicke auf sich ziehende Gerät ist ausgesprochen leicht und kompakt und macht auch bei längeren Lese-Sessions großen Spaß.
Bei der Kernfunktion Lesen überzeugt der Kobo Aura wie schon das Vormodell mit vielfältigen Optionen, den Text anzupassen oder damit zu arbeiten, ohne überladen zu wirken. Die Textdarstellung ist einwandfrei, die Beleuchtung eine sichtbare Weiterentwicklung zu Glo und Aura HD. Der neue Touchscreen erlaubt präzise Eingaben und endlich auch Pinch-to-Zoom, womit die Lesbarkeit von PDF-Dateien deutlich verbessert worden ist. Das Gerät ist offen für Dateien zahlreiche Formate (epub und pdf auch mit Adobe DRM) und der integrierte eBook Store komfortabel bedienbar, …
–
… allerdings eher dürftig lokalisiert. Im Vergleich zum (günstigeren!) Vormodell Kobo Glo muss man die Verbesserungen hardware- wie firmwareseitig teilweise mit der Lupe suchen, sieht man einmal vom neuen Gehäuse ab. "Beyond the Book" und Pocket sind nette Gimmicks, die von den meisten Lesern aber wohl kaum genutzt werden. E-Ink-Regal für flimmerfreies Blättern hat einen kaum sichtbaren Effekt, für E-Ink-Carta muss man zum neuen Kindle Paperwhite greifen. Die fehlende Upload-Funktion für eigene eBooks nervt.
=
Mit einer Testnote von 1,4 ist der Kobo Glo unser bestbewerteter eBook Reader überhaupt. Beim Kobo Aura haben die Kanadier an genau den richtigen Stellschrauben gedreht: Die PDF-Anzeige – einer unserer wenigen Kritikpunkte im Vorjahr – wurde durch Pinch-to-Zoom klar aufgewertet, der Verzicht auf seitliche Blättertasten ist durch das neue, durchgehende Panel unerheblicher denn je (wenngleich für einige Lesefreunde immer noch ein Ärgernis), die Beleuchtung wurde sichtbar optimiert. Das reicht aus für eine Bestätigung der Testnote.
Es bleiben aber Kritikpunkte, die einer noch besseren Bewertung im Weg stehen. So passt die Vollplastik-Ummantelung überhaupt nicht zum angestrebten Premium-Image, ebenso wenig wie der dürftige Verpackungsinhalt. Dem eBook Store merkt man an jeder Ecke an, dass Kobo hierzulande nur eine Handvoll Mitarbeiter beschäftigt und nicht einmal über ein eigenes Büro verfügt – im Kern handelt es sich um ein internationales Gerät mit deutscher Benutzeroberfläche.
Wer einen Kobo Glo sein Eigen nennt und sich nicht gerade heillos in den Tablet-Look verliebt, für den gibt es im Grunde genommen keinen Anlass zum Upgrade. Gleiches gilt für Lesefreunde, die bereits den Leucht-Reader eines anderen Herstellers ihr Eigen nennen. Allen anderen Viel-Lesern aber, die nicht jeden Cent zweimal umdrehen müssen, würden wir den Kobo Aura derzeit als erste Option ans Herz legen: Kein anderes Gerät verknüpft optische Ästhetik, funktionale Vielfalt und einfache Nutzbarkeit so gelungen. Wer nur gelegentlich zum eBook Reader greift oder preisbewusst ist, der trifft hingegen auch mit etwa dem 50 Euro günstigeren Tolino Shine keine schlechte Wahl. Die entscheidende Komponente, das Display, ist hier praktisch ebenbürtig, dafür muss man in vielen anderen Bereichen (zuforderst beim Thema Individualisierung) deutliche Abstriche machen.
- Kobo Aura bei redcoon.de
Kommentare
samy 10. September 2013 um 18:02
Wie sieht es mit der Qualität der Wörterbücher aus? Bisher wurde immer die Qualität Des Englisch-Deutsch-Wörterbuchs kritisiert. Und folgt auch noch ein ausführlicher Test zum Sony Reader PRS T3?
Ein zufälliger Besucher 10. September 2013 um 21:12
Habe mir gerade das Video angesehen. Meiner Meinung nach gewinnt es durch die persönlichere Präsentation.
Ein Vorteil gegenüber den früheren Videos.
Kann also ruhig öfter als Stilmittel eingesetzt werden.
Zum Kobo Aura, mir sind generell E-Book-Reader lieber, die günstiger sind.
Wenn der Aura mal 100 Euro kostet, wird er auf alle Fälle sehr interessant.
Gerade im Vergleich zum Paperwhite 2 ist der Preis zu hoch.
Julia 10. September 2013 um 22:13
Hat der Kobo einen Internetbrowser?
Johannes Haupt 11. September 2013 um 10:13
@Julia Ja, hat er, allerdings "experimentell".
@Zuverlässiger Besucher Danke fürs Lob, nehme ich mal mit :) Bei der Tonqualität gibt’s noch Optimierungsbedarf, ich brauche wohl doch eine Cam mit anschließbarem externem Mikrofon.
Ciao
Johannes
Chräcker Heller 11. September 2013 um 12:51
Hm, der Vorteil, daß man vom Rand bereits loswischen kann, und so den Anzeigerand nicht treffen muß, ist ja beim bisherigen Glow gar nicht nötig, weil man hier den Bildschirmrand ja nicht extra suchen muß. Der ist ja durch die Stufe seh- und fühlbar. Da käm man ja nie auf die Idee, schon vom Rand her los zu wischen. Sehe ich als als gute und wichtige Funktion des neuen eReader an, aber nicht als Vorteil gegenüber dem Glow, da dieser diese Funktionalität ja nicht braucht.
Die Helligkeitseinstellung per Fingergeste empfinde ich wiederum als grossen Vorteil. Ich habe das letzte Firmwareupdate genau deswegen nicht mit gemacht, weil man nun aus dem Buch heraus sogar noch einmal per "tappen" muß, um die Helligkeit zu ändern. Da ich in unterschiedlich ausgeleuchteten Räumen lese, nutze ich diesen Regler immer mal wieder…
Jörg 11. September 2013 um 14:54
Die Beleuchtung des Kobo Aura lässt sich stufenlos zwischen 0% (=ausgeschaltet; beim Kindle Paperwhite nicht möglich) und 100% regulieren, wobei die Stufen 1-50% kaum zum Einsatz kommen – das Leucht-Level ist hier minimal.
…
Gegenüber dem aktuellen Kindle Paperwhite leuchtet der Aura sichtbar heller, …
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Wie sieht denn der Vergleich der *minimalen* Leuchtstärken aus?
Ich habe bisher noch keine einzige Kritik gelesen dass der alte PW nicht hell genug wird, daher sehe ich eine höhere Maximalleuchtstärke nicht als groß nennenswertes Feature an. Außer man ist an einer Verbesserung der Taschenlampenfunktion interessiert.
Wo der PW gegenüber dem Glo punkte kann sind die minimalen Leuchtstärken. Die beim Glo war mir zu hell für das lesen im dunklen.
Kann sich der Aura ähnlich tief wie der PW herunterregeln oder entspricht die minimale Leuchtstärke vor "aus" beim Aura wie beim Glow etwa der Leuchtstärke 10 beim PW?
Sophia 11. September 2013 um 17:21
Toller Test!
Ich konnte den Reader schon auf der IFA unter Augenschein nehmen, doch so ist es noch mal etwas deutlicher.
Der Kobo Aura wird meinen PRS-T2 ablösen, da ich derzeit viel mit dem Regionalzug fahre und auf eine angenehme Beleuchtung angewiesen bin.
Der einzige Kritikpunkt ist für mich die fehlende PDF-reflow-Funktion.
samy 11. September 2013 um 19:30
Warst du mit dem Ding auch mal draußen? die Spiegelung könnte nämlich durch kapaztiven Touchscreen und Lichtträgerfolie durchaus stärker sein, als bei anderen E-Readern.
Jörg 11. September 2013 um 20:15
Der Kindle PW hat auch einen kapazitiven Touchscreen und Lichtträgerfolie. Spiegeln tut der nicht mehr als mein normaler Kindle 4.
samy 13. September 2013 um 10:16
Okay, Johannes wenn du den T3 hast, dann mach mal beide auf ziemliche kleine Schrift einstellen. Dann sollte man ein Unterschied zwischen T3 und Kobo Aura sehen. Danke!
Rag 13. September 2013 um 14:27
Wie Samy auch schon fragte: Wie sieht es denn mit der Spiegelung aus?
Besser als bei meinem Nexus 7 sicher. Aber wie viel besser?
Danke!
Paul 16. September 2013 um 16:57
Super Informationen!
Ich habe festgestellt, dass die Oberfläche des Kobo Aura HD sehr glatt ist und der Reader deshalb gerne aus den Fingern rutscht. Ist der Kobo Aura (ohne HD) wieder griffiger, wie z.B. beim Kobo Glo?
Andreas 16. September 2013 um 20:56
Hallo Johannes.Dank für das gute Video. kann man ein Wort auch mit klicken und halten direkt von Englisch nach Deutsch übersetzen ohne Umweg?
Tobi 17. September 2013 um 13:54
Weiß man, wann und wo der Reader in Deutschland verfügbar sein wird?
..bis jetz kann ich ihn nirgendwo finden, obwohl ein paar Seiten den 16. September vorhersagten :/ .
Anette 24. September 2013 um 08:55
Danke für den sehr informativen Test.
Eine Aussage im Test lässt mich aber mal nachfragen…
"Die fehlende Upload-Funktion für eigene eBooks nervt. – See more at: https://www.lesen.net/ereader/kobo-aura-im-test-video-7947/#sthash.zhbX1QWG.dpuf".
… was heist das genau? Kann man eigene Bücher per USB Kabel oder per SD Karte an den Speicher des eReader schicken? Also wie im Text geschrieben"händisch"? Nervt das?
Ich habe bisher noch keinen eReader, deshalb die wahrscheinlich etwas unbedarfte Frage.
Schon mal Danke für die Antwort.
MS 19. Oktober 2013 um 16:51
Vielen Dank für den netten Testbericht.
Diese Woche habe ich mir meinen ersten Ebook-Reader, einen Kobo Aura,
gegönnt und war eigentlich sehr positiv angetan. Das Gerät ansich ist
wirklich sehr schön, sehr handlich und auch das Lesen ist einfach mehr
als nur angenehm. Zusätzlich gefällt es mir optisch einfach besser als z.B. der aktuelle Kindle Paperwhite und ist nicht an einen Shop gebunden.
Das ABER:
Leider ist es scheinbar nicht möglich in NRW ein fehlerfreies Gerät zu erwerben. Ich habe mittlerweile 6 Geräte von zwei Händlern ausprobiert,
ein weiterer Händler riet mir direkt von dem Gerät ab da wohl bei ihm die Probleme aktuell bekannt wären und die meisten Geräte zurückkommen würden.
'Meine' Geräte hatten leider alle Pixelfehler, Bright Spots, oder wie man sie auch nennen mag. Zum einen dunklen Pixel(?) die auch ohne aktivierte Beleuchtung sichtbar waren, zum anderen helle Punkte die nur mit aktivierter Beleuchtung sichtbar waren (ohne das Gerät in einem Winkel zu halten der ein Lesen nicht mehr ermöglicht hätte).
Zusätzlich hatten 3 Geräte starke Probleme am Rahmen. Aussen(!) leuchteten die LEDs stark durch.
Der Support von Kobo hat bisher leider nicht auf Emails reagiert, auch die Händler sprachen von einem sehr sehr schlechten Kundendienst.
Sehr schade. Schon jetzt bin ich auf Versandkosten (auch für das Zubehör) sitzen geblieben. Ob ich dem Aura noch eine Chance gebe oder schweren Herzens doch auf einen Kindle wechsle muss ich mir nun noch einmal genau überlegen. Es ist einfach schade und auch ärgerlich wenn ein eigentlich wirklich tolles Produkt nicht vernünftig eingeführt wird.
Kobo Aura fällt unter 100-Euro-Marke » lesen.net 7. Juli 2014 um 12:04
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