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Kobo Aura One durchgesickert: 7,8″, 300ppi, wohl 230 Euro

Wie so oft sind auch beim Kobo Aura One die Spezifikationen des eBook Reader vor seiner eigentlichen Präsentation durchgesickert. Und die haben es in sich: Wem sechs Zoll nicht genug Bildschirmfläche und etwas Extra-Budget übrig hat, kommt von Herbst an im Prinzip nicht an dem erstaunlich leichten Lesegerät vorbei.

70 Prozent mehr Bildschirmfläche als Sechs-Zoller

Kobo Aura One von vorne

Kobo Aura One von vorne

Endgültig unfreiwillig publik gemacht hat den Kobo Aura One, der ansich offiziell "Mitte August" (also sehr zeitnah) vorgestellt werden sollte, ein niederländischer Online-Shop, nachdem Name und Größe schon im Juni durchsickerten. Gemäß der inzwischen wieder offline genommenen Produktseite des Kobo-Vertriebspartner, an deren Authentizität es keinen Zweifel gibt, hat der Kobo Aura One ein 7,8-Zoll-Display mit einer Auflösung von beeindruckenden 1872x1404px. Das entspricht 300ppi und damit derselben Schärfe, die aktuelle Sechs-Zoller haben – nur eben bei 70 Prozent mehr Bildschirmfläche.

Auch beim internen Speicherplatz setzt der Kobo Aura One eine neue Bestmarke unter den dedizierten Lesegeräten der großen Anbieter. Angesichts von ganzen 8 Gbyte Platz ist es verzeihlich, dass der interne Speicherplatz nicht mittels microSD-Karte erweitert werden kann.

Der Kobo Aura One bringt 252 Gramm auf die Waage. Das sind spürbare 40 bis 70 Gramm mehr als Kindle Paperwhite 3, Tolino Vision 3 HD & Co, aber "nur" ein Mehrgewicht von knapp 20 Gramm zum deutlich kleineren Vormodell Kobo Aura H2O. Wie der "H2O" ist auch der Aura One wasserdicht.

Klarer Mehrwert durch Mehr-Ausgabe

Kobo Aura One von hinten

Kobo Aura One von hinten

Auf der Shop-Seite hatte der Aura One noch kein Preisschild, das Fachblog The Digital Reader berichtet von 229 Euro. Damit ist das Lesegerät 50 Euro teurer als das Vormodell Kobo Aura H2O, 70 Euro teurer als der Tolino Vision 3 HD und ganze 100 Euro teurer als der Kindle Paperwhite 3, umgekehrt aber auch 60 Euro günstiger als der Kindle Oasis. Und der Mehrwert durch die größere Bildschirmfläche ist beim Kobo Aura One klar offensichtlicher als beim Kindle Oasis, der seinen Premium-Preis vor allem mit seinem diskutablen Akkulaufzeit-in-die-Hülle-Auslagern-und-dadurch-Abspecken-Konzept rechtfertigen will.

eBook Reader sind eine nischige Gerätekategorie, und innerhalb dieser Nische sind wiederum teure XL-Lesegeräte eine Nische. Viel besser als mit dem Kobo Aura One wird sich dieses Segment aber wohl nicht bedienen lassen – zweifelsohne ein Aufsehen erregendes Gerät, das wir so bald wie möglich genauer in Augenschein nehmen werden.

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Kommentare


Kobo Aura One, Kobo Aura Edition 2 offiziell » lesen.net 17. August 2016 um 20:36

[…] schon vorige Woche durchgesickerte Kobo Aura One ist jetzt von Kobo auch offiziell vorgestellt wurden. Die Spezifikationen des […]

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