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Mobius: 13,3″ E-Ink-Panels, flexibel und leicht

Bildschirmfoto 2013-05-16 um 14.34.05E-Ink, Weltmarktführer in Sachen E-Paper-Displays, hat eine spannende neue Bildschirmtechnologie vorgestellt. E-Ink Mobius soll sich durch seine flexible und robuste Oberfläche auszeichnen und weniger als halb so viel wiegen wie vergleichbare LC-Displays. Sony hat bereits ein Pilotprojekt angekündigt.

Die Gewichtsreduktion und Robustheit ergibt sich nach Angaben von E-Ink aus dem Einsatz von Plastik statt Glas als Bildschirmoberfläche. Ein 13,3″ Mobius-Panel bringt demnach nur 60 Gramm auf die Waage (zuzüglich natürlich Controller und sonstiger Hardware).

Sony, das Mobius in Zusammenarbeit mit E-Ink entwickelt hat, hat bereits ein erstes Gerät vorgestellt, in dem Mobius zum Einsatz kommt. Dabei handelt es sich um ein großformatiges 13,3″-Lesegerät (1200x1600px Auflösung) für den Bildungsmarkt. 13,3″ entsprechen ungefähr einer DinA4-Seite, das Format prädestiniert das 358 Gramm leichte Gerät entsprechend zur Anzeige von Lehrbüchern. Ende 2013 soll ein Pilotprojekt an drei japanischen Universitäten anlaufen, im Erfolgsfall geht das Gerät bis Mitte 2014 in Serienproduktion.

sony e-ink mobius

Großformatige Lesegeräte bislang ohne Akzeptanz

Sony und E-Ink sind längst nicht die ersten Unternehmen, die sich an großformatigen E-Ink-Devices versuchen. Über Erfolge in Nischen ist diese Geräteklasse aber bislang nicht hinausgekommen – ambitionierte Produkte wie Kno, der Skiff Reader oder Plastic Logic stecken nach Jahren noch im Entwicklungsstadium oder wurden ganz eingestellt. Für E-Ink ist Mobius sicherlich auch eine wichtige Perspektive, über Umsätze auf dem riesigen Bildungsmarkt Verluste durch den möglichen Wegfall des Großkunden Amazon zu kompensieren.

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Kommentare


Georges Huberty 17. Mai 2013 um 11:38

Wir (Pocketbook) haben noch einen 9″ Reader im Programm, der sich recht gut verkauft, besonders auch für Bildungszwecke. Das Gerät wurde gerade erst im Preis reduziert.

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jack 21. Mai 2013 um 08:44

DinA4 wäre schon mein Traum, dann bitte noch mit Farbe und hoher Auflösung und ich wäre dabei. Wenns dann irgendwann bezahlbar wäre. Endlich meine Digitalcomics lässig auf der Sonnenliege lesen, hätte schon was.

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Entschuldigen Sie, mein Buch klingelt! – neues von der E-Reader Front | Blog der Stadtbibliothek Salzgitter 31. Mai 2013 um 03:47

[…] Wer viel mit DIN A4 formartigen PDFs arbeitet, für den hat Sony evt. ein interessantes Modell. Das Möbius will mit 13,3 Zoll und einer flexiblen Oberfläche den Schul- und Studentenmarkt aufrollen, denn bisher bespielt diese Liga nur das Tablet. Zwar gab es bereits Versuche mit 9 Zoll großen Geräten (z.B. von PocketBook), doch das Gewicht der Geräte ist dann wieder ein Problem. Mehr über das Gerät findet sich hier: https://www.lesen.net/ereader/mobius-133-e-ink-panels-flexibel-und-leicht-6525/ […]

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René Bachmann-Wießner 6. Juni 2013 um 01:10

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass kein Bedarf an A4-formatigen E-Readern bestehe und deren Entwicklung deshalb immer erfolglos eingestellt wurde. Mir völlig unverständlich.
Als Berufsmusiker und Musikpädagoge warte ich dringend auf eine Alternative zur Notenschlepperei. Nein, kein Buttler!
Das leichte Gerät muss wenigstens ein A4-Display besitzen, überall -sogar unter Sonneneinstrahlung- spiegelfrei und präzise auch PDF-Inhalte anzeigen wie ein beschriebenes, papierweißes Blatt.
Die Seiten, durch Handstreich (Fußtaster optional) wendbar, verbrauchen nur dabei Energie und ermöglichen vielleicht handschriftliche Einträge. Gefüttert durch USB oder SD-Karte.
Kein Tablet-PC kann das erfüllen.

Wo ich auch arbeite, überall gieren die Kollegen nach brauchbarem „Papierersatz“. Auf der Bühne platzende Notenordner! Alptraum aller Mugger.

Angesichts so vieler Musiker und derer, die sich dafür halten, ein noch verspieltes Supergeschäft, das sich durch Kopplung von mehreren Displays, nach Bedarf angelegter Seiten, steigerte.

Man kann nur ahnen, warum trotz vorhandener Technologie, bisher nur „Spielzeug-E-Reader“ erscheinen. Der Bedarf an großformatigen und erschwinglichen E-Ink-Geräten ist gigantisch. Mögliche Anwender sind alle und erst recht jene, die Unterlagen auch im Freien lesen müssen und davon viele täglich mitführen.
Die meisten Leser dieser Zeilen erhoffen sich die Lösung ihrer Probleme. Das Leben könnte so einfach sein.

Denkbare Erweiterungen: Farbdisplay, Lautsprecher, Audio-, Druckeranschluss, Unterschriftenzertifikat, WLan usw. .

Der noch zu kleine Mobius, 13,3“, wäre endlich ein bescheidener Anfang.
Hoffentlich wird die Markteinführung nicht wieder verhindert.

René Bachmann-Wießner!

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Walter 1. Juli 2013 um 15:24

Händeringend suche ich großformatige ebook reader.
Diese kleinen Spielzeuge, die es bisher gibt sind für einen Vielleser ein Greuel.
A4 Größe nur her damit. Auch die Geschichte mit dem Einsatz in der Pätagogik würde ich sehr begrüßen wobei es für die Musikleher nur ein Beispiel war. Es könnte auf alle Fachrichtungen ausgedehnt werden.
Also macht weiter so und es gibt einen Abnehmer mehr.
Noch eine Anregung. Es gab früher mal die Zeitung am Stock zu lesen. Warum nicht in diese Richtung experimentiern. Im Stock wäre dann die Hardware und das Display würde um die Hardware gewickelt.
Also auf gehts
Gruß
Waldi

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13-Zoll-Reader Sony DPT-S1 ab Dezember in Japan erhältlich » eReader » lesen.net 7. November 2013 um 17:11

[…] Mai dieses Jahres berichteten wir bereits über E-Ink Mobius, eine besonders leichte, flexible und robuste E-Paper-Technologie von E-Ink (im […]

Antworten

Dennis 22. November 2017 um 12:36

"Großformatige Lesegeräte bislang ohne Akzeptanz"

Ich hätte gern ein, weil das sehr praktisch für ein Studium ist und ich wäre sehr interessiert mir ein größere eReader zu kaufen. Aber wäre der Preis nicht so übertrieben hoch gesetzt

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