Pocketbook Ultra jetzt erhältlich
Mit fast zwei Monaten Verspätung ist das Pocketbook Ultra am heutigen Dienstag offiziell in den Handel gekommen. Das Gerät zeichnet sich vor allem durch sein üppiges Beiwerk an Funktionen aus – allerdings auch durch einen vergleichsweise hohen Preis.
Der Luxus-Reader aus dem Hause Pocketbook kostet 169 Euro, erhältlich ist zu diesem Preis es unter anderem über Dritt-Anbieter bei Amazon.de. Er verfügt wie der Tolino Vision und der Kindle Paperwhite 2 über einen E-Ink-Carta-Display, seitliche Beleuchtung und löst mit 1024x758px auf. Alle gängigen E-Book-Formate sollen darauf gelesen werden können, selbst mit MS-Office-Dateien hat der eBook Reader laut Hersteller keine Probleme.
Zahlreiche Zusatzfunktionen
Das wesentliche Alleinstellungsmerkmal dürften allerdings die zahlreichen Zusatz-Funktionen des eBook Reader sein. Er verfügt über eine 5-Megapixel-Kamera und eine App, die Barcodes und QR-Codes erkennen kann sowie über eine OCR-Funktion, die fotografierte Dokumente in editierbaren Text verwandeln soll. Außerdem gibt es einen Audio-Ausgang für die Text-to-Speech-Funktion. Der Sechs-Zoller kann auch Musikdateien abspielen, der 4 Gbyte interne Speicherplatz ist mit microSD-Karte erweiterbar.
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Nischengerät
Es sind diese Zusatzfunktionen, die den vergleichsweise hohen Preis des Gerätes rechtfertigen sollen. Ob diese aber tatsächlich nützlich sind, wird wohl – wenn man davon ausgeht, dass sie wie beworben funktionieren – davon abhängen, wofür der eBook Reader verwendet wird. Wer "nur" E-Books lesen will, hat mit dem Pocketbook Ultra ein hochgezüchtetes Gerät mit viel unnützem Beiwerk. Als vielfältig anpassbares Nischengerät erfüllt das Pocketbook Ultra sehr spezielle Bedürfnisse – ist damit aber durchaus einen Blick wert. Unser Testbericht zum Pocketbook Ultra folgt zeitnah und klärt, ob das Gerät sein Geld wert ist.
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