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Nook Glowlight: Verschlimmbesserte Neuauflage

Wie angekündigt bleibt Barnes & Noble trotz desaströser Geschäftszahlen dem eBook-Reader-Geschäft treu und hat am gestrigen Dienstag einen neuen eBook Reader vorgestellt. Der neue Nook Glowlight ist ein grundsolides Lesegerät, die Trendwende wird damit aber kaum gelingen.

Gegenüber dem Vormodell Nook Simple Touch with Glowlight wurde die Auflösung des Pearl-E-Ink-Screens auf 1024x758px erhöht (alt: 800x600px). Wie bei allen aktuellen Lesegeräten kommt E-Ink Regal für schnelleres Blättern zum Einsatz, die integrierte Beleuchtung wurde verbessert der interne Speicherplatz beträgt jetzt 4 statt 2 Gbyte. Er ist allerdings nicht mehr mittels microSD-Karte erweiterbar – ein entsprechender Slot fehlt, ebenso wie die noch im Vormodell verbauten Blättertasten.

Nook Glowlight (2013)

Nook Glowlight (2013)

Der neue Nook Glowlight kostet 119 US-Dollar und damit 10 US-Dollar weniger als der Kindle Paperwhite 2. Im Vergleich mit dem Klassenprimus von Amazon hat er zwar doppelt soviel Speicherplatz, ihm fehlt aber die E-Ink-Carta-Technologie für bessere Kontraste, die der Kindle Paperwhite 2 immer noch exklusiv hat. Außerdem hat der Nook-Reader die schlechtere CPU (800 MHz zu 1 GHz), und The Digital Reader meldet berechtigte Zweifel an der Richtigkeit der Design-Entscheidung an, dem Nook Glowlight ein weißes und damit gegenüber Dreck und Fingerabdrücken besonders empfindliches Cover zu verpassen.

Nook Glowlight keine Gefahr für Amazon und Tolino-Allianz

Mit der Streichung von Blättertasten und microSD-Kartenslot sind zwei wichtige Differenzierungsmerkmale entfallen. Die immer noch führende US-amerikanische Buchhandelskette bringt ihren Nook Glowlight technisch auf den aktuellen Stand, wird sich mit der Neuauflage aber kaum verlorene Marktanteile zurückholen können. Im Angesicht der für Anfang 2014 angekündigten internationalen Expansion der Nook-Plattform muss es weder Amazon noch der Tolino-Allianz Angst und Bange werden.

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Kommentare


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