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InkBook Onyx: eBook Reader mit E-Ink-Carta-HD-Panel und Android 4.2

Ein beleuchtetes E-Ink-Carta-HD-Panel, 8 Gbyte interner Speicherplatz plus Erweiterungsmöglichkeit, Blättertasten und vor allem ein offenes Google Android 4.2 als Betriebssystem: Das neue  InkBook Onyx macht hellhörig. Zumal auch der Preis passt.

Schon seit einigen Jahren hat sich der polnische E-Reading-Spezialist Arta Tech ganz auf die Produktion dedizierter Lesegeräte mit offenem Android-Betriebssystem spezialisiert. Lieferbar sind derzeit 5 Modelle mit Bildschirmdiagonalen von 6″ bis 9,7″. Das neue  Inkbook Onyx kommt bei der Ausstattung zwar nicht ganz an das Onyx Boox T68 heran (6,8″-Panel mit 1440x180px Auflösung, Google-Play-Zugang, Text-to-Speech), ist aber deutlich praxistauglicher.

Offenes Android 4.2, aber ohne Play Store

Onyx InkPad

InkBook Onyx

Das InkBook hat ein beleuchtetes E-Ink-Carta-Panel mit 1024x758px, wie es auch in Tolino Vision 2 und Kindle Paperwhite 2 verbaut ist. Erfahrungsgemäß wird die Qualität der Ausleuchtung allerdings nicht auf dem Niveau der Genannten sein. Bemerkenswert ist der 8 Gbyte große Flash-Speicher, doppelt so viel wie derzeit üblich. Auch eine Erweiterbarkeit mittels microSD-Karte ist nicht mehr Usus.

Vorinstalliert ist das nicht bei ganz taufrische Android 4.2.2, anders als bei den letzten Onyx-Lesegeräten jedoch  ohne Zugriff auf den offiziellen Google Play Store. Vorinstalliert ist statt dessen eine externe Marktplatz-App, wo es nach Angaben von Arta Tech ebenfalls E-Reading-Anwendungen von Kindle bis Kobo gibt. Andere Anwendungen, etwa die Android-App der eBook Flatrate Skoobe (Download-Link), lassen sich händisch einspielen.

InkBook Onyx: Für Experimentierfreudige

Das  InkBook Onyx ist derzeit nur auf der Hersteller-Seite erhältlich und kostet 124 Euro. Mit UPS-Versand nach Deutschland werden 133 Euro fällig. Weil die Geräte aus Polen und damit innerhalb der EU verschickt werden, muss man sich darüber hinaus keine Gedanken um Einfuhrumsatzsteuer machen.

Preislich liegt das  InkBook Onyxleicht über Kindle Paperwhite 2 (99 Euro) und Tolino Vision 2 (inklusive Abo ebenfalls 99 Euro) und ungefähr auf einem Niveau mit dem Kobo Glo HD, der allerdings ein klar besseres Display besitzt.

Angesichts seiner Ausstattung muss sich das  InkBook Onyx trotzdem nicht verstecken und kann gerade für experimentierfreudige Nutzer eine interessante Alternative darstellen. Das InkBook Onyx  bietet wesentlich mehr Möglichkeiten, aufgrund der fehlenden Optimierung von Android-Apps für E-Ink-Panels müssen sich Interessierte allerdings auch auf die eine oder andere funktionale Einschränkung einstellen.

In einer älteren Version nannten dieses Artikel nannten wir das Gerät fälschlicher Weise "Onyx InkBook". Thanks, Inks, Bits & Pixels.  

<Thanks Nate (The eBook Reader)>

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