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Pixel Qi: Externes 10,1″ Display ab Oktober

pixelqi_display_solutions_1Die stromsparende und augenfreundliche Dual Mode Bildschirmtechnologie Pixel Qi nähert sich mit großem Schritten dem Massenmarkt an. Endgeräte mit eingebautem 3qi Display werden wohl nicht vor 2011 in den Handel kommen, Alternativen gibt es aber schon heute. Dem in den USA schon seit Sommer erhältlichen "Do it Yourself Einbaukit" für 10,1″ Netbooks wird in Kürze eine deutlich elegantere Lösung zur Seite gestellt.

In Zusammenarbeit mit Pixel Qi wird das bayerische Unternehmen Display Solution ein kompakte 10,1″ Displays zum Anschluss an den USB-Port von PCs/Notebooks auf den Markt bringen. Dank der geringen Stromzufuhr von nur 1,5 Watt benötigt das Panel kein extra Stromkabel, Leistungsaufnahme und Datentransfer erfolgen gleichsam über den USB-Anschluss.

adam-1Im LCD-Mode zeigt das 3qi Display marktübliche 1024x600px an. Wird die Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet, wechselt das Display automatisch in einen monochronen "Reading Mode" mit 3072×600px, in welchem Texte (und sonstige Inhalte) gemäß ersten Erfahrungsberichten tatsächlich wesentlich schärfer und konturenreicher angezeigt werden.

Kehrseite der Dual Mode Technologie waren  zumindest in der Vergangenheit Displayspiegelungen und im Vergleich zu konventionellen LC-Displays insgesamt schwächere Kontrast- und Farbwerte. Bei der Wahl eines 3qi-Panels werden hier sicherlich zumindest noch eine Weile Kompromisse einzugehen sein, was natürlich bei Nutzung von Pixel Qi in einem "Zweit-Display" weniger schwer wiegt als bei alleiniger Nutzung.

Display Solution möchte das d-screen-Qi10 betitelte Panel schon ab Oktober verkaufen – wo und zu welchem Preis, versuchen wir derzeit noch in Erfahrung zu bringen [Update 13:30 Uhr: Display Solution wird die Panels nicht selbst vertreiben, sondern agiert lediglich als Zulieferer. Erste Devices seien 'zum Ende des Jahres' erwartbar].

Pixel Qi möchte sich mittelfristig als besonders günstige Alternative zu anderen Bildschirmtechnologien etablieren will,  das Pricing vom pixel Qi Einbaukit (275 US-Dollar) war allerdings eher ernüchternd. Auch die Komplettlösung von Display Solution wird sicherlich kein Schnäppchen, könnte – sollte das Panel leichtgewichtig ausfallen – aber gerade für vielreisende Anwender einen echten Mehrwert darstellen und dem (großformatigen) dedizierten eBook Reader Konkurrenz machen. Wer viele Dokumente schmökert und ohnehin immer sein Notebook dabei hat, könnte sich mit einem d-screen-Qi10 künftig Druckkosten (resp. Datenübertragungen auf ein eigenes Lesegerät) sparen.

<Danke Alexander!>

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Kommentare


Alexander Schomburg 28. September 2010 um 14:15

Wie soll das funktionieren als dediziertes Lesegerät? Dazu müsste doch erst noch der Ebookreader ohne Display als USB-Stick (mit verbautem Akku) erfunden werden, auch wenn das durchaus umsetzbar ist (eine Art Sheevaplug mit Akku). Denn wenn man bereits den Laptop an hat, dann ist es wohl uninteressant ein zusätzlich Display zum Lesen zu haben, das immer per USB angebunden sein muss. Da nehme ich lieber direkt das Laptopdisplay.

Antworten

Johannes 28. September 2010 um 14:30

@Alexander Ich meinte die Nutzung des 3qi-Displays anstelle vom Notebook/Netbook-LCD-Panel.

Ciao
Johannes

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t3n-Linktipps: Wikileaks-Streit, Pixel Qi, Silversurfer werden social, Mozilla Seabird » t3n News 29. September 2010 um 17:18

[…] Das langerwartete „Pixel Qi“-Display soll nun im Oktober tatsächlich im Massenmarkt ankommen. Das bayerische Unternehmen Display Solution vertreibt dann einen externen 10,1-Zoll-Bildschirm mit dieser Technologie. Das Besondere an Pixel Qi: Es verbindet die Eigenschaften eines LCDs mit denen eines E-Ink-Screens. Man kann umschalten, ob man nun vor allem volle Flexibilität (LCD-Modus) oder beste Lesbarkeit auch bei direkter Sonneneinstrahlung (E-Ink-Modus) will. Mehr Infos dazu hier bei lesen.net. […]

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