Pocketbook CAD Reader mit 13,3″ E-Ink-Fina-Display

03.12.2013 Johannes Haupt (Fachredakteur) 2 Kommentare

Neues von der E-Ink Corporation: Der E-Paper-Spezialist hat mit E-Ink Fina eine neue Bildschirmtechnik vorgestellt, die besonders leichte Konstruktionen ermöglichen soll. Erstmals kommt E-Ink Fina in einem großformatigen Lesegerät von Pocketbook zum Einsatz, das vor allem für die Aktentaschen von Ingenieuren und Architekten bestimmt ist.

Das 13,3″ große E-Ink-Fina-Display vom Pocketbook CAD Reader soll nur 60 Gramm wiegen, heißt es in einer von E-Ink veröffentlichten Pressemitteilung zu Bildschirmtechnik und Gerät. Wie schwer das gesamte Gerät ist, wurde noch nicht bekanntgegeben. Der genauso große Sony DPT-S1 mit E-Ink-Mobius bringt 358 Gramm auf die Waage, in der Region dürfte sich auch der CAD Reader bewegen. Sein Display löst 1600x1200px auf, was eher mageren 150dpi entspricht (Kobo Aura HD: 265dpi). Zur Anzeige von Bauplänen – für diesen Verwendungszweck ist das Gerät vorrangig bestimmt – sollte es aber reichen.

Teures Spezialwerkzeug

Auch sonst bringt der Pocketbook CAD Reader interessante Spezifikationen mit, von eingebautem WLAN + 3G über 16 Gbyte internen Speicherplatz bis hin zu Android 4.0 als Betriebssystem. Solche Daten könnte man sich eigentlich auch in einem eBook Reader für den Bildungsmarkt vorstellen. Dass der 13-Zoller nicht für diesen Anwendungsbereich vermarktet wird, dürfte vor allem am Preisschild liegen. Der ähnlich konzipierte Sony DPT-S1 kostet umgerechnet 730 Euro (soll übrigens ab dem heutigen Dienstag in Japan erhältlich sein). Auch der Pocketbook CAD Reader wird wohl hohen dreistelligen Bereich und damit weit jenseits vom Budget von Schülern und Studierenden angesiedelt sein.