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Pocketbook InkPad: HD-Reader mit großem Bildschirm [Update]

Der E-Reading-Spezialist Pocketbook trägt dem Kundenwunsch nach dedizierten Lesegeräten mit großem, hochauflösendem Bildschirm Rechnung. Das am gestrigen Dienstag in Russland vorgestellte Pocketbook InkPad bringt satte 1600×1200 Bildpunkte auf ein beleuchtetes 8-Zoll-Panel. Die edle Hardware wird allerdings wohl auch ihren Preis haben.

 Das Pocketbook InkPad hat einen tablet-ähnlichen Look mit durchgehender Frontfläche (allerdings mit rechtsbündigem Plastikpart), wie sie auch Kobo Aura und Tolino Vision vorweisen. Im Vergleich zu diesen Lesegeräten ist das Pearl-E-Ink-Display allerdings ein gutes Drittel größer (20cm zu 15cm) und schärfer (250ppi zu 215ppi). Mit 350 Gramm ist das Gerät allerdings auch ein Drittel schwerer als Sechs-Zoll-Reader.

Der interne Speicherplatz von 4 Gbyte ist mittels microSD-Karte erweiterbar, E-Books in den üblichen Formaten (PDF und epub auch mit Adobe DRM) kommen mittels USB oder WLAN-Modul aufs Gerät.  Softwareseitig sind die üblichen Pocketbook-Funktionen von der Dropbox-Schnittstelle bis zu Abbyy-Wörterbüchern an Bord.

Deutlicher Preisaufschlag zur Sechs-Zoll-Konkurrenz

Pocketbook Inkpad

Pocketbook Inkpad

Das Pocketbook Inkpad soll in Russland ab Juli erhältlich sein und 10.000 Rubel kosten, das entspricht ungefähr 210 Euro. Die Pocketbook-Hardware-Preise sind in Russland gemeinhin in etwa auf deutschem Niveau, teilweise noch etwas günstiger. Unsubventioniert wird das Pocketbook InkPad damit kaum für unter 200 Euro erhältlich sein und damit deutlich teurer als der hochauflösende 6,8″ Reader Kobo Aura HD (158 Euro), dessen Erfolg Pocketbook (und möglicherweise auch Amazon) wohl zumindest als Inspiration bei der Konzipierung eines neuen eBook Reader diente.

Zweifellos gibt es einen Bedarf an dedizierten Lesegeräten mit größeren Bildschirmen. Das deutliche Mehrgewicht und der Einsatz nur der vorigen E-Ink-Technologie (E-Ink-Carta wäre wohl nicht zu finanzieren gewesen), mehr aber noch der im Vergleich zur Sechs-Zoll-Klasse heftige Preisaufschlag werden das Pocketbook InkPad aber wohl eher zu einem Gerät für die Nische machen.

[Update 16:00 Uhr: Inzwischen gibt es auch eine deutsche Pressemitteilung. Demnach wird das Pocketbook InkPad ab Juni erhältlich sein und 189 Euro kosten.]

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Kommentare


Pocketbook Inkpad angefasst [+ Video] » lesen.net 6. September 2014 um 16:58

[…] Pocketbook Inkpad kann man am besten mittels seines Display beschreiben: 8″ Bildschirmdiagonale bedeutet […]

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