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Pocketbook: Neue Benutzeroberfläche im Kindle-Look

Der  E-Reading-Anbieter Pocketbook hat sich eines wesentlichen Kritikpunktes seiner eBook Reader angenommen und die Benutzeroberfläche grundlegend überarbeitet. Das neue Interface ist deutlich visueller und reduzierter, es soll schon in den kommenden Wochen bei neuen Modellen Anwendung finden.

In einer am heutigen Dienstag verschickten Pressemitteilung heißt es, "die aktuelle Firmware kommt ab Mitte Mai bei zwei neuen Readern zum Einsatz". Dabei handelt es sich wohl um das Pocketbook Aqua und das Pocketbook Ultra. Wie mit älteren Geräten, aber auch mit dem gerade erst erschienenen Pocketbook Touch Lux 2 verfahren wird, machte das Unternehmen noch nicht publik.

Neue Startseite

Neue Startseite

Bei der neuen Benutzeroberfläche hat sich Pocketbook erkennbar von Amazon und Kobo inspirieren lassen (wie auch die Tolino-Allianz). Auf der Startseite werden default drei Buchcover groß angezeigt – exakt wie bei Kindle Paperwhite & Co. Darunter gibt es eine Leiste für Apps, die aktuell noch wesentlich mehr Raum einnimmt. Überhaupt steht bei der neuen UI die Präsentation von Büchern deutlich mehr im Vordergrund als bei der aktuellen Oberfläche, wo Bücher recht lieblos in Tabellenform aufgereiht sind.

Optimiert wurden auch Bibliotheks- und Lese-Ansicht. Innerhalb des Buches soll auf Wunsch ausschließlich der Text sichtbar sein, das durch Klick/Tab aufrufbare Kontextmenü wird sich nach Angaben von Pocketbook individualisieren lassen. Hier bleibt sich der Hersteller also treu, das Korsett sitzt etwas weniger eng als bei Amazon, Sony & Co.

Überfällige Entwicklung

Eine neue Benutzeroberfläche für Pocketbook-Geräte war längst überfällig. Das aktuelle UI ist zwar effizient, versprüht aber den Charme einer DOS-Kommandozeile und lädt nicht gerade zum Stöbern in der eigenen Bibliothek oder im Online Store ein. Das sieht wohl auch Pocketbook so, immerhin ist das neue Äußere dem Unternehmen noch vor dem Erscheinen eine Pressemitteilung wert (unten im Wortlaut).

Gerade darum wäre es auch schön, wenn das UI zumindest noch Käufern des aktuellen Premium-Modells Pocketbook Touch Lux 1/2 zugänglich gemacht wird. Außerdem könnten Online-Store-Anbindung und allgemeine Arbeitsgeschwindigkeit noch Optimierungen vertragen – in dieser Hinsicht werden wir einen besonders genauen Blick aufs Pocketbook Ultra werfen, das mit aktuell zwei Monaten Verspätung nun wohl wirklich zeitnah vorgestellt wird.

Persönliche Empfehlungen

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Anwendungen-Übersicht (Layover über Startseite)

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Bibliothek

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Regale

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Kontextmenü

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Buchinfo

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Radebeul, 13. Mai 2014 – PocketBook, der weltweit viertgrößte Hersteller von E-Ink-Readern, stellt eine neue Benutzeroberfläche für seine E-Book-Reader vor. Mit der Überarbeitung und Optimierung des Hauptmenüs, der Bibliothek und der Lesefunktion gestaltet sich das Lesevergnügen nun noch intuitiver und übersichtlicher. Die aktuelle Firmware kommt dabei ab Mitte Mai bei zwei neuen Readern zum Einsatz, welche nicht nur in puncto Bedienbarkeit überzeugt. Denn durch die Möglichkeit persönliche Individualisierungs- und Sortierfunktionen zu nutzen, eröffnen sich den Lesern darüber hinaus auch neue Perspektiven für die Arbeit mit den Geräten.

Interaktives Hauptmenü
Das Hauptmenü, das sich bisher in Form einer Bücherliste präsentiert hat, wurde komplett neu designt. Angezeigt werden nun die drei zuletzt gelesenen sowie die aktuell heruntergeladenen Bücher, welche sich mit nur einem Klick direkt öffnen lassen. Um sich weitere Bücher anzeigen zu lassen, kann die Liste jedoch auch per Scrollingfunktion erweitert und entsprechend durchsucht werden.
Die Zahl der Anwendungen im Hauptmenü wurde nunmehr auf insgesamt drei reduziert. Andere Anwendungen befinden sich jetzt in zwei aufklappbaren Kontextmenüs am oberen und unteren Rand des Displays. Die Einstellungen sind in einem separaten Icon zu finden.
Benachrichtigungen wie z.B. vom ReadRate-Dienst werden durch ein Bildschirm-Symbol am oberen Displayrand dargestellt. Bei mehreren Meldungen gibt eine Ziffer die genaue Benachrichtigungsanzahl an.

Personalisierte Bibliothek
Jedes Buch der Bibliothek wird dem Nutzer groß und klar ersichtlich mit dem jeweiligen Cover dargestellt. Somit behalten die Leser ihre E-Books immer im Blick. Weiterhin können Kategorien und sogenannte Regale erstellt werden, in die sich nur bestimmte Genres, wie beispielsweise Krimis, einsortieren lassen. Durch die Verbesserung des Katalog-Systems, kann zudem nach mehreren Kriterien gleichzeitig gesucht werden. Die passende Literatur lässt sich somit ganz unkompliziert, schnell und je nach Stimmungslage aufrufen.

Reines Lesevergnügen
Um das Lesen so angenehm wie möglich zu gestalten, wurde die Leseseite sehr minimalistisch gehalten. Dies ermöglicht es, sich etwa nur den Text und die Seitenzahl anzeigen zu lassen. Alle anderen während des Lesens nicht benötigten Informationen werden dabei einfach ausgeblendet. Optional können diese jedoch auch im Kontextmenü angewählt werden. Modifikationen werden dabei sofort in das aktuell gelesene Buch übernommen.
Das Kontextmenü selbst kann individuell vom Nutzer angepasst werden. Gewünschte Funktionen lassen sich somit ganz bequem hinzufügen oder aber auch ausschalten.

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Kommentare


E-Reading-Spezialist Onyx: Alles auf Android [+ Videos] » lesen.net 8. September 2014 um 15:41

[…] großen Anbieter stecken viel Geld in die Weiterentwicklung ihrer Betriebssysteme, Pocketbook hat gerade eine komplett neue Bedienoberfläche eingeführt. Einen gänzlich anderen Weg geht Onyx: Das fernöstliche Unternehmen setzt inzwischen […]

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