Pocketbook Touch Lux liest E-Books auch vor
Mit etwas Verzögerung springt auch Pocketbook auf den Leucht-Reader-Zug auf. Das Pocketbook Touch Lux wird ab Ende Mai erhältlich sein und hat durchaus seine Alleinstellungsmerkmale gegenüber Kindle Paperwhite & Co.
Das knapp 200 Gramm schwere Gerät verfügt über ein 6″ Pearl-E-Ink-Display, das 1024x758px auflöst – so weit, so konventionell. Auch die Ausleuchtung des Bildschirms geschieht genauso wie bei Kindle Paperwhite, Kobo Glo, Bookeen HD Frontlight und beim Tolino, nämlich über in den Rahmen integrierte LEDs. Ungewöhnlich sind die unter dem Display platzierten vier haptischen Bedienelemente: Die aktuellen Leucht-Reader haben durchweg keine (Kindle, Kobo) oder nur eine einzige Home-Taste (Bookeen, Tolino). Seitliche Blättertasten gibt es leider nicht.
Viel Platz für E-Books und Musik
Mit 4 Gbyte internem Speicherplatz bietet das Pocketbook Touch Lux doppelt so viel Platz wie die meisten anderen E-Ink-Reader, der Speicherplatz ist außerdem erweiterbar. Inzwischen eine absolute Seltenheit ist der 3,5mm-Kopfhöreranschluss – damit kann der E-Book-Reader auch als MP3-Player beziehungsweise als Abspielgerät für Audiobooks genutzt werden. Die Firmware verfügt auch über eine Text-To-Speech-Funktion zum Vorlesen von E-Books.
Das Pocketbook Lux kommt Ende Mai in den Handel und wird 139 Euro kosten – abgesehen vom Tolino (99 Euro) liegen alle Reader derzeit in dieser Preisregion. Vertriebspartner werden wohl wieder einige kleinere Buchhandelsketten, Online-Stores wie ebook.de und Elektronikmärkte sein.
Die Pocketbooks erfreuen sich gerade unter erfahrenen Digital-Lesern und professionellen Nutzern einiger Beliebtheit, die Geräte erlauben ihren Anwendern zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten. Wesentliche Nachteile sind der löchrige und fricklige integrierte E-Book-Store und die Abstinenz jeglicher Lese-Apps. Pocketbook macht nach eigenen Angaben über 70% seines Umsatzes in Russland und nur 12% in Europa – man merkt der Lokalisierung an, dass Deutschland nicht allerhöchste Priorität für das ukranische Unternehmen hat.
Kommentare
then 25. April 2013 um 10:10
ist die pdf-unterstützung mit der vom sony prst2 vergleichbar?
Forkosigan 25. April 2013 um 11:33
"ist die pdf-unterstützung mit der vom sony prst2 vergleichbar?"
Ja, es ist vergleichbar, wenn sogar nicht besser ;-)
Bei neuen Reader Pocketbook Touch Lux und bei Pocketbook Color wurde der Funktionsumfang der Audio Player deutlich verbessert.
Außerdem wurde auch die Text-to-Speech Funktion deutlich verbessert.
http://www.ivona.com/en/voices-list/
Damit den Nutzer mit den Vielfalt der Einstellungen nicht überfordert wird, werden die "Erweiterte Einstellungen" in einen Menüpunkt "Zusätzliche Einstellungen" verschoben.
Die Menüstruktur wurde gründlich überarbeitet, und logischer gemacht. Man kann jetzt auch der Adobe ID und Passwort auch bei der Einstellungen speichern lassen.
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[…] 3,5 mm Klinkenausgang, es gibt wohl eine Audiofunktion für den Reader, wie ALLESebook,de vermutet. Johannes Haupt von lesen.net geht noch weiter: So lassen sich mit Touch Lux Audiobooks hören und in der Firmware ist die Option […]
Tim 11. Mai 2013 um 23:59
Aber das Vorlesen stelle ich mir nicht so gut vor. Jeder PC oder Laptop kann vorlesen. Wenn man sich das mal angehört hat, dann kann ich mir nicht vorstellen dass ein eBook Reader das viel besser kann. Auch glaub ich nicht dass der Pocketboock Touch eine große Konkurrenz ist. Auf nahezu jeder Testseite (auf der hier war ich zuletzt: http://www.test-ebookreader.de) werden der Kobo Glo, Kindle Paperwhite und Sony PRS besser bewertet..
Stiftung Warentest testet E-Book-Reader und Lese-Tablets » eReader, Topnews » lesen.net 28. Mai 2013 um 13:41
[…] ist somit gerade so noch dabei, der Kobo Aura HD fehlt. Ärgerlich für Pocketbook ist, dass seine in diesen Tagen erscheinende neue E-Reader-Generation keine Berücksichtigung […]
Chris 21. Juni 2013 um 21:34
TOM, sorry aber auf der Internetseite wird der Basic getestet und nicht der Touch und schon gar nicht erst der Touch Lux. Wer lesen….
Anna 8. September 2013 um 00:13
Hallo Johannes,
kannst Du nicht mal einen Test vom Pocketbook Touch Lux machen? Eigentlich war bis jetzt der Kobo Glo mein Favorit, weil man das Licht ganz austellen kann und es einen weißen gibt. Aber die die Möglichkeit Handnotizen direkt auf dem Display machen zu können und die Vorteile in der PDF-Anwendung machen den Pocketbook Touch Lux auch ziemlich interessant.
Das wäre richtig super, zumal man den Pocketbook nicht einfach im Laden anschauen kann!
Anna