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Que Reader von Plastic Logic kommt Anfang ’10

plasticlogicreader-preview-1.jpgNach langer Funkstille hat sich das mit viel Vorschusslorbeeren (und Venture Capital Millionen) bedachte Startup Plastic Logic nun wieder zu Wort gemeldet. Wichtigste Information einer dürren Pressemeldung: Das erste Lesegerät von Plastic Logic wird Que Reader heißen.

Ursprünglich sollte der bislang unter dem Rufnamen Plastic Logic Reader laufende Device schon Anfang dieses Jahres kommen, wurde aber immer wieder verschoben. Nun legen sich die Kalifornier fest: Am 7. Januar wird "Que" im Rahmen der Branchenmesse CES der Öffentlichkeit präsentiert, wenig später soll der Riesen-Reader dann in den Verkauf gehen.

plasticl2Mit einer Displaygröße von 22 x 28cm fällt der Que Reader alles andere als handlich aus, kann dafür aber DinA4-Seiten in Originalgröße abbilden. Zu schätzen werden das insbesondere geschäftliche Anwender wissen, an die Plastic Logic sein Lesegerät ausdrücklich adressiert sieht.

Key Feature vom Que Reader ist das eigens entwickelte sogenannte Plastic Display, welches außerordentlich robust und trotz Touchscreen frei von Spiegelungen sein soll. Weil das biegsame Panel nahezu unkaputtbar ist, konnten die Produktdesigner den eReader 8,5mm dünn konstruieren – der ähnlich dimensionierte Amazon Kindle DX mit klassischem e-Ink Display hat 1,5mm mehr auf den Hüften.

Literatur kommt unter anderem aus dem eBook Store von Barnes & Noble drahtlos auf den Que Reader, das Gerät verfügt über 3G- und WLAN-Modul. Darüber hinaus wird praktisch jedes gängige Dokumentenformat unterstützt.

Zum Kostenpunkt und zur Verfügbarkeit des Que Reader im europäischen Raum hat sich Plastic Logic noch nicht geäußert, diese Infos dürfte es wohl erst Anfang Januar geben. Das in Dresden entwickelte Lesegerät wird aber sicherlich nicht in einer Liga mit Consumer-Devices wie dem Kindle 2 spielen, wäre für die tägliche Zeitungslektüre auf dem Weg zur Arbeit ohnehin maßlos überdimensioniert. Hier gibt es schon Ende dieses Monats mit dem iRex DR800SG (leider erst einmal nur in den USA) eine spannende Alternative.

<via Golem>

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Kommentare


Christian – Internetgründung.de 20. Oktober 2009 um 20:47

Hallo, also dass der QUE Reader für die tägliche Lektüre der Zeitung überdimensioniert sein soll, das sehe ich ja mal ganz anders. Das ist doch gerade der Vorteil, dass er recht groß ist und sich Zeitungen so wunderbar abbilden lassen. Und endlich muss man dann nicht mehr die Zeitungen im Riesen-Format aus Papier mit sich rumschleppen und kompliziert falten, um die Artikel lesen zu können. So ist es viel einfacher und eleganter. Der QUE Reader ist auf jeden Fall mein momentaner Favorit neben dem Kindle DX.

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MadMarti 24. Oktober 2009 um 17:56

Absolut korrekt. Gerade das DIN A4 Format wird der Kompromiss zu allen Formatwelten von Taschenbüchern über Magazine bis zu Tageszeitungen werden.

Auf dem Plastic Logic können dann zwei Seiten eines Taschenbuchs abgebildet werden, was dem Bucherlebnis noch viel näher kommt. Magazine kann man endlich vernünftig lesen, da man sie 1:1 von Print nach Digital übernehmen kann.

A4 wird sich also nicht nur in der Business Welt durchsetzen, sobald es erschwinglich ist.

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Jazznrhythm 25. Oktober 2009 um 09:54

@MadMarti: DIN A4-Format wird sicherlich seine Vorteile und Berechtigungen haben, aber ich rechne nicht mit einem Durchsetzen dieses Formats bei allen Lesern. Schließlich bevorzugen sehr viele Menschen das kleinere Format a la eReader, weil es besser in Taschen passt, sich schneller und handlicher verstauen lässt und für tägliche Bahnfahrten, Wartezeiten einfach praktischer ist. Zum Lesen von Fachbüchern mit Statistiken, Graphen und anschaulichen Bebilderungen jedoch vollkommen ungeeignet, da gebe ich dir recht. Allerdings möchte ich nicht mit einem Tablett in einem Zug sitzen, das ich vor mich halte, wenn ich Belletristik lese, das wäre mir zu überdimensioniert. Auch die Zeitung, die man liest, während man sich an einer Schlaufe in einem Bus festhält, ist auf so einem Gerät nicht vorstellbar. Das wäre mir zu fragil und unhandlich.

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Szifu 27. Oktober 2009 um 03:24

Fürs Lesen oder zum Notizen machen im Büro oder zu Hause finde ich nen E-Reader im A4 Format schon OK. für unterwegs sollte es aber doch wenigstens eine Nummer kleiner sein. Da finde ich den iRex DR800 schon eher das passende Format. Auch fürs Büro ist der noch groß genug. Auch die Zeitung geht dort noch passabel zu lesen. Ich vermute das diese 8″ Geräte im Privaten Umfeld das Rennen machen, und auch das Geschäftsleben Dominieren werden. Es ist einfach der vernünftigste Kompromiss aus noch mobil und Komfortabel. Ich habe schon einige 5 und 6 Zoll Geräte in der Hand gehabt. Ich muß sagen zum Lesen von Taschenbüchern OK aber zum ansehen von A4 Dokumenten ( Bild oder PDF) absolut unbrauchbar. Somit also auch nix für die UNI. Wenn ich e-Paper höhre denke ich nicht nur an Lesen sondern auch an Notizen, mitschriften und Zeichnungen. Die Möglichkeit eine Tastatur per BT oder USB anzuschließen um Komfortabel Mitschriften zu erledigen (an der UNI) oder in anderen Seminaren) wäre für mich ein Weg zum wahren E-Paper oder Dokumenten Managementsystem für überall. BT zum Austausch mit anderen Geräten wäre ebenfalls Wünschenswert. Das Lesen von Belletristik auf so einem Genialen Gerät ist für mich da schon beinahe Zweitrangig. Schwere Schultaschen könnten damit ein für alle Mal im Museum landen. Die iRex iLiad Geräte (Mit der Softwareunterstützung der Community) sind hier schon technisch auf dem richtigen Weg. jetzt muß es nur noch Massentauglich und bezahlbar werden.
Falls im kommenden Jahr erstmals nennenswerte Stückzahlen verkauft werden, sollte aber auch der Preis angemessener werden. So lange quäle ich mich noch mit PDA und Notebook herum :-(

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